In Scherbe getreten - erschreckend hohe Kosten!?

  • Wir haben den Spaß auch schon durch und ich wär froh gewesen, wenns bei uns so günstig gewesen wäre!
    Denn Nelly ist ausgerechnet an einem Sonntag in eine Scherbe gelatscht und dann bekommen die Leute in der Tierklinik mal schnell das 1,75 fache. Es gab ne Narkose, dann wurde genäht, Verband drauf und Aufwachspritze. Dann noch für ein paar Tage Antibiotikum + Verbandswechsel und Nachuntersuchungen (2x). Wir haben am Ende knapp 400€ gezahlt :sad2: Das war ein teurer Spaß...

  • Den Preis empfinde ich nicht als ungewöhnlich. Ob die Behandlung gerechtfertigt war kann ich nicht sagen. Ich bin aber der Meinung, dass Mensch und Tier kleinere Schnittwunden auch ohne Nähen gut überstehen.

  • Wir hatten vor einiger zeit auch wieder (insgesamt das dritte Mal) das Vergnügen, mit einer blutenden Pfote zum TA zu gehen. Da mein Hund sich nicht anfassen ließ (Premiere), hat er eine Narkose bekommen. Mt Antibiotikum waren wir bei ca 75€.

    Verbandswechsel nach 5(!) Tagen, weil er sich ja so angestellt hatte. Resultat waren Druckstellen auf der Pfote, also kein weiterer Verband, nur Socke. Mit Medis wieder 45€.

    Hat sich Gott sei Dank nicht entzündet, aber nach 2 Wochen blutete es immer noch mal wieder. Zudem hat er sich wohl noch eine Art Dermatitis eingefangen vom ersten Verband. Nächste Station war Tierklinik- neuer Verband drauf, vorher Pfote desinfiziert, Antibiotikum-70€. Nach 2 Tagen Verband runter, Shampoo zum baden der Pfote bekommen-ca. 45€.

    Da kam schon was zusammen. Ich bin froh, das wir unseren Hund versichert haben, so blieben wir "nur" bei den monatlichen Beiträgen.

    Trotzdem werde ich bei der nächsten Wunde dieser Art nicht zum TA gehen. Es wird gesäubert, desinfiziert, Betaisodona drauf, Verband drum, täglich wechseln. Vielleicht klingt das komisch, gerade wel wir versichert sind, aber dieses ganze Gehampel um die pfote hat meinen Hund nur kirre gemacht.

    Gruß
    Katja

  • Echt, so teuer war das teils bei euch :schockiert: ? Da darf ich mich über die "richtigen" Operationen bei Lucy ja echt nicht aufregen :hust: . Grisu hat sich auch schon mehrfach tief den Ballen aufgeschnitten, der hat da ein Talent für... Aber da war immer nur einschätzen Seitens des Tierarztes und dann der Rat sauber halten und desinfizieren und das teuerste der Behandlung war der einmalige Kauf des Pfotenschuhs, der sich dann im Folgenden sehr rentiert hat :roll: . Hab da nie viel Geld beim Tierarzt gelassen, wobei ich vermutlich auch der Typ wäre, der sich viel hätte "aufschwatzen" lassen. Und man wüsste ja auch nie, ob man dadurch nicht schlimmeres verhindert hat :???:

  • Ganz normaler Preis und für einen Laien die richtige Entscheidung. Ich mach viel selbst ( med. Examen), aber viele Dinge sind halt besser beim TA aufgehoben. Mein Neuzugang hatte einen schnöden Schnupfen und der hat mich 124 Euro gekostet. Tja, so ist das halt... Mein einer Kater hat mal einen Ohropack gefressen - Behandlungskosten waren dann mit OP etc. satte 1500 Euro :headbash:

  • Zitat

    Bin dann heute Morgen direkt zum Tierarzt und er meinte, normalerweise würde er da bei seinem Hund klammern einsetzen, aber diese Wunde würde er dann jetzt Nähen wollen. Als er mir die Wunde gezeigt hat, sah sie garnicht mehr so schlimm aus, wie auch immer, habe eingestimmt, denn er muss ja wissen was er tut.


    Diese Aussage finde ich ein bisschen seltsam. Warum meinte der TA, dass die Behandlung, die er in vergleichbaren Fällen seinen eigenen Hunden zukommen lassen würde, für Deinen nicht ausreichen?

    Mein Hund hatte im Frühjahr d.J. einen Schnitt im Ballen. Erst meinte der TA, es müsse unbedingt genäht werden. Aber als ich sagte, das Narkose (wegen Unverträglichkeit) nur in Frage kommt, wenn es um's Leben geht, genügte dann auch Klammern. Das wurde dann (zugegebenermaßen etwas brutal) mit lokaler Vereisung durchgeführt. Die ersten vier Klammern gingen problemfrei, bei den nächsten zwei wurde etwas gezuckt und die letzten zwei taten dann wohl wirklich weh. Aber geht ja in Sekunden, ist immer noch besser als ne Narkose und billiger ist es obendrein.

    Ich sage keinem TA was Böses nach und kann mir auch vorstellen, dass die lieber auf der sicheren Seite behandeln, bevor ihnen der Tierhalter bei Komplikationen vorwirft, er wäre nicht professionell vorgegangen, aber man muss eben auch als Kunde des Tierarztes ein bisschen kritisch abwägende Distanz haben.

    Das geschrieben habend, gestehe ich schamhaft, dass mir diese Distanz schnell abhanden kommt, wenn ich meinen geliebten Harry in Gefahr sehe :ops: :lol: . Ich kann halt besser raten, als meinen eigenen Ratschlägen folgen |) .

    LG Appelschnut

  • Ich traf einmal eine Hündin, die sich die halbe Pfote und das tief aufgeschnitten hatte .
    Dieses wurde erst nach TAGEN Humpelns festgestellt ,als dann doch mal jemand dem Hund
    unter die Pfote schaute .... :hust: aber das ist ein anderes Thema :hust:

    Nun, ich zum (Dorf!)TA mit der Hündin . Der sagt: für nähen oder Klammern ist das viel zu lange offen.
    OP mit Vollnarkose und Wundränder neu anschneiden, dann nähen etc. ....
    oder einfach sich selbst überlassen.
    Wenn's Probleme gibt, kann man immer noch neu gucken .

    Nun, rauhes Landvolk eben..Halter und Tierarzt (wir haben nie einen besseren gehabt !!!!)

    Es ist ohne jeglichen Verband, Hygienemassnahmen, Antibiose, Salben, Schuhen oder sonstigem
    von selbst verheilt ... auf dem schmutzigen Hof .

    Dies soll natürlich nicht zur Nachahmung aufrufen,
    sondern nur deutlich machen, dass unsere Hunde bei ihrer Wundheilung selbst ein GROSSES Wörtchen mitreden
    und ob manchmal "weniger " "mehr" ist..? :???:

    Zumindest ein "mehr" im Portemonnaie. :ugly:

  • Quark. Unser Hund hat sich den Ballen vor 2 Jahren an einer Scherbe förmlich aufgeklappt- da gabs eine rote Salbe und täglichen Verbandswechsel (nur das 1. mal vom tierarzt, danach sollten wir)- und das ist ganz wunderbar geheilt. Hat 13 Euro gekostet.

  • Na bloß gut, dass unsere Hündin voll versichert ist. :D Sie ist zwar jetzt erst 10 Monate ...................und wir haben verletzungsmäßig zum Glück noch keinen TA gebraucht, aber wenn ich das hier so lese..... :sleep:

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