Mein Hund wurde schwer verletzt von zwei anderen Hunden
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Bitte lass dir vom Krankenhaus deine und vom TA die Verletzungen deines Hundes bestätigen und mach so schnell wie möglich eine Anzeige beim OA und bei der Polizei.
Die Hunde gehören auf jeden Fall gesichert. Stell sich mal einer vor, was passiert wäre, wenn das Kind auch noch zwischen die Hunde geraten wäre.Schon alleine zum Schutz der Umwelt würde ich sagen, musst du auf jeden Falle eine Anzeige machen.
Und dann kommt ja auch noch das versicherungstechnische. Die Klinik möchte ja die Kosten für die Behandlung erstattet haben. Gut, zunächst wird das die Krankenkasse zahlen. Aber auch die werden sich das Geld mit Sicherheit vom Halter zurück holen.
Die Kosten für die Behandlung deines Hundes willst du mit Sicherheit auch erstattet haben wollen.Ich würde also sowohl die strafrechliche Seite als auch das zivilrechtliche geltend machen. zur Not mit Hilfe eines Anwaltes.
Dir, deinem Kind und deinem Hund ALLES GUTE!
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Hi
hast du hier Mein Hund wurde schwer verletzt von zwei anderen Hunden schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Ganz ehrlich, ich bin bestimmt niemand der sofort nach Anzeige usw. schreit, aber wenn Hunde grundlos und mit solcher Verletzungsabsicht auf andere Hunde losgehen dann gehören dort Auflagen gemacht.
Da ist es mir egal wie einsichtig der Besitzer sich zeigt, denn das ist leider auch ganz schnell wieder vergessen.
Solche Hunde gehören an die Leine, ob hier auch Maulkorbpflicht angebracht wäre sei mal dahin gestellt. Aufjedenfall sollten die Hunde nie mehr die Möglichkeit haben einen anderen Hund zu verletzen.
Dass es mal zu Beißereien oder Rumgepöbel kommen kann ist klar, aber in den seltensten Fällen entstehen sie wohl so grundlos und mit so schwerwiegenden Folgen.
Außerdem würde ich das alleine wegen der entstehenden Tierarztkosten & zur Sicherheit bei der Verletzung deiner Hand.
Es geht hier doch nicht darum dass der Hund kleine Bissverletzung hat, sondern sowohl Hund als auch Halter sind hier schwerwiegender Verletzt worden.
Alles Gute euch!! -
Erstmal: Tut mir sehr leid für Euch und ich wünsche Euch, dass alles Weitere gut und möglichst glatt vonstatten geht und dass Ihr alle diese Sache psychich und physisch so unlädiert wie möglich hinter Euch bringt.
Zur Anzeigenfrage:
Hmmm... was ist der Zweck einer Anzeige?
Geht es um das Verlangen nach einer "Strafe"?
Oder um Änderung der Situation und Verhindern des nächsten Unfalls?
Wenn es um Konstruktives geht: Ja, ich finde, da ist es sehr interessant, wie der andere Halter drauf ist!
Auflagen und Einschränkungen von Amts wegen sind auf jeden Fall eine Verbesserung, wenn es anders keine geben kann. Aber wenn,... dann ist dieses "anders" vielleicht der bessere Weg.Ein HH, der was begreift, vom Schrecken aufgerüttelt wird und selbst etwas ändern will, der sich aus Eigeninitiative bemüht und anstrengt, kann auf jeden Fall mehr erreichen, als einer, der verdonnert wird und Druck von öffentlicher Autorität, also von "oben" bekommt.
Wenn Du einen Weg siehst für den anderen HH und seine Hunde, dann fände ich es gut, diesen Weg nicht zu erschweren.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, oder wenn das Verhalten des anderen HH nicht nach einem möglichen Weg aussieht, dann ist eine Anzeige besser. -
Ich war mit meinem Babur auf der "anderen Seite" - er war sehr unvertraeglich und haette auch ohne Gnade (und ohne ersichtlichen Grund) andere Hunde verletzt. Er war ein "erst reinhacken, dann ueberlegen" - Typ. Das war schon seit TH-Zeiten so (ich habe ihn mit ca 7 Jahren uebernommen, und wusste bei Uebernahme auch, dass er so ist).
Einmal ist - Asche auf mein Haupt - auch was passiert. Ich musste sehr frueh arbeiten und war um vier Uhr frueh mit ihm spazieren, es war praktisch noch dunkel. Das war wirklich mitten in der Pampa im laendlichsten M-V, wir waren auch tagsueber oefter auf diesem (sehr gut ueberschaubaren) Feldweg und hatten dort noch nie jemanden getroffen. Babur war ohne Leine, das war mein Fehler, ich hatte einfach so frueh morgens und so abgelegen dort niemanden erwartet. Wir haben Apportieruebungen gemacht und auf einmal ist er abgezischt. Wie aus dem Nichts war da eine Frau mit einem deutlich kleineren Rueden an der Flexileine, den Babur sich gepackt hat.
Zum Glueck war es letztendlich nicht so schlimm, wie es aussah. Ich konnte schnell eingreifen, habe mich hundertmal entschuldigt, angeboten, den Hund zum TA zu fahren, und habe selbstverstaendlich die TA-Rechnung uebernommen (120 Euro, musste genaeht werden + Antibiose). Ein paar Tage spaeter habe ich mich nach dem Befinden des Hundes erkundigt und der HH Schokolade und dem Hund Leckerli vorbeigebracht.
Ich kann nur sagen, zum Glueck hat ihnen das gereicht und sie haben mich nicht angezeigt. Ich hatte Angst, dass bei einer Anzeige mein Hund evtl zum Wesenstest muss, den er sicher nicht bestanden haette (wegen der Unvertraeglichkeit) - und keine Ahnung, was dann passiert waere.
Ich halte mich eigentlich schon fuer einen verantwortungsbewussten Hundehalter. Ich war mit meinem Hund vier Jahre lang auf dem Hundeplatz. Auch nach diesem Vorfall ist niemals wieder was passiert. Ich kann die Situation der anderen Halterin wirklich gut verstehen - wenn das mein Hund gewesen waere, dann waere ich auch stinksauer gewesen.
Aber ich bin mir nicht ganz sicher, was eine Anzeige ihr gebracht haette, ausser mir einen Haufen Aerger zu machen. Ich habe freiwillig die TA-Rechnung uebernommen und meinen Hund freiwillig gesichert. Ich habe sichergestellt, dass mein Hund bis zu seinem Lebensende keinen Schaden mehr anrichtet, und das war auch so. Was haette das Amt da noch tun sollen? -
Hallo Regula
ja das finde ich auch super, dass du so reagiert hast.
Aber 1. war das wohl am helllichten Tag
2. wurde auch ein Mensch verletzt
3. hat der Hundehalter anscheinend nicht so gut reagiert wie du, sondern musste die Themenstarterin eingreifen.Ich habs aber leider schon zu oft anders erlebt.
Ein HH bei uns hat 2 große Hunde, einer davon hat bereits mehrere Hunde angefallen und 2 tot gebissen und erst jetzt nach Anzeigen und Auflagen lässt der HH seine Hunde nicht mehr von der Leine und geht anderen aus dem Weg.
Ein anderer HH hat einen Hund der auch auf verschiedene Hunde (wohl vor allem Rüden) schon losgegangen ist, der geht immer ohne Leine und meist viele Meter entfernt von seinem Hund. Eine Bekannte hat ihren Hund an der Leine und der Hund kommt auch aus dem Nichts und greift ihren Hund an. Die einzige Reaktion vom HH die kam war, der will doch nur "spielen". Da ist aber schon Blut geflossen. Jetzt haben sich mehrere HH`s zusammengetan und den Herren angezeigt. Weiß aber leider noch nicht, was da jetzt rauskam.
Ich will damit nur sagen, dass solche Reaktionen wie deine sehr selten sind. Leider gibt es genug Vollidioten, die sich nix drum scheren. Deshalb finde ich lieber eine Anzeige zu viel als eine zu wenig.
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Zitat
Was mir persoenlich bitter aufstoesst sind die Schreie nach "Anzeige!!". Natuerlich....wenn der Besitzer ein Vollpfosten ist der uneinsichtig ist oder dies gar wissentlich in Kauf genommen hat taete ich auch nicht zoegern ihn anzuzeigen. Aber diese vehemente Forderung nach einer polizeilichen Anzeige, egal wie das Verhalten des Besitzers war nach dem Vorfall ist in meinen Augen schaebig. Und zeigt auch schoen den typisch deutschen Trend in die Richtung das man ohne Obrigkeit zu so gar keiner eigenen Handlung mehr faehig ist. Man muss Dritte einschalten um zurecht zu kommen...Danke
Wie weit verbreitet dieses Denunziantentum ist, finde ich in der Tat mehr als erschreckend.
Im übrigen wird hier immer wieder von "schweren Verletzungen" des Hundes und der Halterin gesprochen. Welche Verletzungen hat denn der Hund genau, so dass hier alle von der "Schwere" der Verletzungen reden? Ein Riss im Ohr geht leider schnell. Welche weiteren Verletzungen hat der Hund? Darüber wurde von der TE kein weiteres Wort mehr verloren.
Die TE wurde an der Hand erwischt, von welchem der beteiligten Hunde auch immer. Das passiert fast zwangsläufig, wenn man zwischen drei sich beißende Hunde greift. Ich tue dies im Ernstfall auch, bin mir aber über die Folgen im Klaren. Welche schwere Verletzung hat die TE denn davongetragen? Ich kann nur lesen, ihr wurde in die Hand gebissen. Auf eine schwere Verletzung kann ich daraus nicht schließen.
Das Kind befand sich zu offenbar zu keiner Zeit in Gefahr!
Wie hat sich denn nun die andere Hundehalterin verhalten? Und welcher Rasse gehörten die anderen Hunde an bzw. wie groß waren sie?
Sicher bekommt man in einer solchen Situation einen höllischen Schreck. Diese Rachegedanken haben jedoch einen äußerst üblen Beigeschmack.
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Mit Denunziantentum, hat das sicher ebensowenig zu tun, wie mit Rache. Sondern damit, anderen soetwas zu ersparen.
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist kommt so oft "Ach hätten die anderen mal..." Erst wird ein Hund und ein Mensch verletzt .. irgendwann ist mal ein Kleinsthund und ist tot. Wenn ich meinen Hund nicht lesen, und abrufen kann, dann gehört er an die Leine so einfach ist das.Regula
Klasse Reaktion, so gehört es sich und nicht anders. Leider jedoch ist eine solche Reaktion ein Einzelfall.
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Also, jemandem, der Opfer einer solchen Attacke wurde, dann auch noch Denunziantentum und Rachegedanken vorzuwerfen, ist schon ein bisschen krass.
Es gab bereits mehrere Vorfälle. Aus der Schilderung schliesse ich, dass die HH obendrein nicht eingegriffen hat. Im eigenen interesse und im Interesse anderer HH finde ich es verantwortungsbewusst und richtig, das Ganze zu verfolgen und dafür zu sorgen, dass das nicht mehr passiert.
Niemand hat ein Recht darauf, andere zu gefährden. Und solche HH bringen alle in Verruf.
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Zitat
Also, jemandem, der Opfer einer solchen Attacke wurde, dann auch noch Denunziantentum und Rachegedanken vorzuwerfen, ist schon ein bisschen krass.
Es gab bereits mehrere Vorfälle. Aus der Schilderung schliesse ich, dass die HH obendrein nicht eingegriffen hat. Im eigenen interesse und im Interesse anderer HH finde ich es verantwortungsbewusst und richtig, das Ganze zu verfolgen und dafür zu sorgen, dass das nicht mehr passiert.
Niemand hat ein Recht darauf, andere zu gefährden. Und solche HH bringen alle in Verruf.
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also wenn in einer Not-Operation das Ohr wieder angenäht werden muss und die Folgeschäden bislang noch nicht absehbar sind, dann gehe ich nicht von einer Rüdenprollerei mit "Tackern" oder nem Risslein im Ohr aus.
Und ich bin gewiss nicht denunziantisch unterwegs, wegen nem Löchlein, das beim TA desinfiziert werden muss, wenns den Herren Rüden untereinander durchgeht (und wohlgemerkt wenns von zwei Seiten aus verursacht wurde und die Kräfteverteilungen halbwegs gleichmäßig sind), schrei ich gewiss auch nicht nach ner Anzeige, aber irgendwo hört bei mir einfach das Verständnis auf. Und das ist wenn 2 fremde Hunde grundlos einen angeleinten Hund angreifen und dabei auch noch ein Mensch verletzt wird.Und jetzt soll bitte auch noch der Hundehalter selbst schuld sein, weil man ja nicht dazwischen greift wenn der eigene Hund angefallen wird? Und er muss sich jetzt über die Schwere der Verletzungen rechtfertigen, weil son bisschen Biss in die Hand/ n Riss im Ohr, da kann man ja bitte mal die Zähne zusammenbeißen?! Und dem Kind ist ja nix passiert, das soll sich mal nicht so anstellen, nachdem es zugucken musste, wie der eigene Hund angegriffen wurde?
kurz gesagt: Denunziation ist doof, keine Frage. Aber das andere Extrem ist nicht weniger schlimm! Wie immer sollte die Wahrheit in der Mitte liegen.
Wenn mir jemand auf offener grundlos Straße die Nase bricht, dann hat er sicher auch einen (zumindest aus seiner Sicht) Grund dafür, dennoch nehme ich ihn dann nicht in den Arm und weine mit ihm über seine schwere Kindheit... -
- Vor einem Moment
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