Mein Hund ist schwer verletzt

  • Mein Beitrag is schon ein bisschen her - muss mich insofern entschuldigen, hatte bei meinem Beitrag auch Rumänien im Kopf und nicht Kroatien. Ich denke trotzdem, dass dort die Tierärzte vielleicht nicht so "feinfühlig" sind, wie in Deutschland.


    Ansonsten kann ich mich Sundri nur anschließen. Die mutmaßlichen "Täter" oder ein ganzes Rudel auf Verdacht ausmerzen? Keine wirklich gute Alternative und läuft allen Bemühungen zuwider, Jagdräubern wieder einen Lebensraum zu bieten.


    SchnuffelTony

  • Ich wollte euch kurz informieren was sich bisher getan hat.


    Meine Hundedame wurde auch bereits gebissen, Tagsüber und dass obwohl wir penetrant achten sie nachts nicht mehr hinauszulassen!! ihr wurde das Gelenk ausgerenkt und die hüfte aufgerissen, ihr geht es aber wieder gut(ist schon etwas länger her), sie kann aber leider im moment nicht gehen. Ich war jetzt übers wochenende unten und es ist mittlerweile eine Plage, die Ortschaft hat explicit den Abschuss angeordnet da auch übergriffe auf menschen bereits stattgefunden haben. habe selbst ein Erlegtes Tier "sehen dürfen", der Jäger hat gemeint dass es sein erster Schakal ist in seinem 20 jährigen Jagdleben. Er war wirklich rießig. ungefähr wie ein Mittel-großer hund. Der Kopf war ein abbild eines Wolfes. War sehr beindruckt. Dass beste war aber als ich medo morgens zum Klogang rauslies um 7 uhr morgens, kam er nach 10 min stark blutend aus dem Hals (war wie ne kleine Stichverletzung , nichts großes hat aber stark geblutet). Hab dann auch ein bisschen versucht herumzusuchen wo es passiert sein könnte, ich nebenanliegenden Waldstück hab ich dann 1 Welpen tot gefunden(war schon mehrere tage tot gelegen, vereist), die innereien wurden gegessen.


    selbst mein neffe hat erfahrungen mit diesen Tieren gemacht, als er nachts zum Nachbarn spaziert ist war etwas in seinem Stall , so schnell ist er noch nie im Leben gerannt.


    Habe jetzt meinen Pensionierten Vater runtergeschickt über die Feiertage, der passt auf bis die Plage noch herumwandert.


    PS: etwas freudiges gibt es, die Hundemama (die mit den Welpen) versteht sich super mit meinen Hunden, futtern alle brav zusammen und bellen auch zusammen. Die Welpen sind soooooo süß :)

  • Plage...abschiessen...ich finde es erschreckend, hier immer noch die Einstellung zur Natur vorzufinden, die den Artenreichtum Europas bei allem was größer als ein Kaninchen ist in den letzten tausend Jahren auf den heutigen traurigen Rest reduziert hat.
    Schakale sind zudem vorsichtige Opportunisten und die Vorfälle klingen so gar nicht nach denen. Hier kann leicht wieder ein Sündenbock geschaffen werden und die Tätigkeiten streunender Hunde werden rasch mal den Schakalen in die Schuihe geschoben.
    Übergriffe von Schakalen auf Menschen? Eher gewinne ich drei Wochen hintereinander eine Million im Lotto.
    Und ja, ich habe mich schon in Gebieten aufgehalten wo Schakale leben und ihnen nachgespürt. Geschossen habe ich aber nur mit der Kamera:
    http://www.sonyuserforum.de/ga…tails.php?image_id=110244
    Leider war es aber schon immer so, dass man die Tiere, die man umbringen will, zuerst verteufelt, ihnen alles mögliche in die Schuhe schiebt und dann der große Held ist, wenn man seltene harmlose Kleinbeutegreifer abknallt, weil sie die Frechheit haben, sich in ihren angestammten Territorien wieder auszubreiten.
    Und selbst wenn sie mal ein Haustier reissen: Schakale sind nützlich, in Europa selten und schützenswert, Hunde sind gefälligst unter Kontrolle zu halten.
    Meine Kollegen auf der anderen Seite des großen Teiches haben Kojoten im Vorstadtbereich und was tun sie: Sie lassen Katzen und kleine Hunde nicht unbeaufsichtigt raus und freuen sich an den nächtlichen Heulkonzerten. Wird mal eine Katze gefressen, ist klar, dass der unachtsame Mensch schuld war, nicht der Kojote!
    Die Amerikaner - zumindest manche- haben offenbar etwas gelernt. Wir Europäer anscheinend immer noch nicht.
    Mensch Hund und Gewehr hört wohl nie auf, eine gefährliche Kombination für alles, was atmet zu sein.


    Ich bin immer entsetzter darüber, wie sich dieser Thread entwickelt.


    Ingo

  • Moin,


    ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, das Schakale Menschen angehen - never...... irgendetwas ist da faul im Staate Kroatien.


    Entweder herrscht die reine Panik, oder es sind Mischlinge zwischen Hund und sonstwas..... streunende größere Hunde. Warum um Himmels Willen sollten Schakale, wenn Hühner und andere Tiere greifbar sind, Hunde nehmen? Leuchtet mir echt nicht ein, die sind doch nicht selbstmordgefährdet.


    Ansonsten wandern hier "neue" Tiere ein, das wird nicht aufzuhalten sein, es braucht einen neuen Umgang mit den Dingen,auch mit Hunden und Katzen.


    Aber ich denke zwischen Ländern wie den USA und Kroatien liegen Welten, in der Lebensweise, der Natur und im Umgang miteinander, allein die Menschenrechte weichen arg voneinander ab (wobei die USA sicher kein Vorbild für Menschenrechte sind).


    Sundri


  • Zwar bin ich mit kroatischen Gepflogenheiten was Hundehaltung betrifft, nicht vertraut, kann mir jedoch angesichts der Straßenhundeproblematik kaum vorstellen, dass die Einstellung der Bevölkerung zu Hunden mit der deutschen vergleichbar ist.


    Wenn man Hunde nachts draußen lassen möchte bzw. meint, sie nicht einsperren zu können, weil man es ihnen das nicht zumuten möchte, kann doch nicht der Umkehrschluss sein, dass man alles, was diese Hunde an ihrer "freien Entfaltung" hindern könnte, beseitigt :???:


    Ich sehe es auch so, dass nicht nur Haushunde Schutz verdienen, sondern dass auch Wildtiere vor Haushunden zu schützen sind. Wenn man Hunde hält, egal wo, muss man es eben so tun, dass sie nicht zu Schaden kommen können und natürlich auch keinen Schaden anrichten können. Man verbietet nun ja auch nicht den Autoverkehr, damit freilaufende Hunde nicht zu Schaden kommen.

  • Es tut mir leid dass einige so drüber nachdenken, aber hättet ihr etwas mitgelesen dann würden einige es auch nachvollziehen.


    ich bin weder jemand der Tiere schaden will sondern sonstwas.


    Hunde leben unten als Wachhunde, sie sind keine "Haushunde". Die wenigsten leute kümmern sich um die Tiere da sie ausschließlich zum Fernhalten von Einbrechern und Wildtieren dienen. 90% der Tiere leben ihr ganzes Leben angekettet oder in einer Kleiner 5m² Hundebox.


    Und dann bin ich da, der sehr viel Geld investiert, der meinen Hunden das beste zu futtern importiert, bei jeder Kleinigkeit zum Tierarzt schicken lässt. Das war seit ca 20 Jahre auch nie problematisch bis jetzt .meine älteste Hundedama ist heute noch sehr Vital laut Tierarzt, keine Probleme mit den Knochen. Und das liegt eben dass die Tiere sich frei bewegen können, sie jagen auch selbst kleine Maulwürfe etc. Sie leben ein Leben welches sich jedes Tier hier nur wünschen würde. Ich selbst habe hier in Wien einen kleinen Terrier, total verstört und verschmustes Tier, hat Angst vor alles und jedem obwohl ich sie zigmal zum Hundetrainer geschickt habe, aber sobald ich auf Urlaub fahre mit ihr zu meinem Haus ist es ein anderer Hund , anfangs immer unsicher aber nach 1-2 Tagen läuft sie draußen herum und ist sowas von befreit. Und genau weil ich weiß wie dass meinen Hunden gefällt möchte ich einfach nicht ihnen diese Freiheit nehmen, Sie kennen nämlich das "Drinnen" wohnen nicht (Außer im kalten winter hole ich sie nachts ins haus rein).


    Und nochmals für einige die meinen einfach etwas reinzuschreiben ohne sich auch im geringsten mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Hunde leben hier auf meinen Grundstück seit 20 jahren ohne jegliche Vorkommnisse, und jetzt innerhalb von 1,5 Monat wurde 1 Hund zu hälfte aufgefressen, und 2 verletzt. Also bitte wer hier nicht erkennt dass es etwas anderes ist als eine "übliche" Auseinandersetzung zwischen Hund und Wildtier, der sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Sogar das Fernsehen berichtet davon.



    Ps: wieder etwas positives die kleinen Welpen wurde heute geimpft und gechipt, ich werde sie hier in Wien an Leute weitergeben.


    Anbei einige Bilder, könnt ihr mir sagen ob es sich um eine Rasse handelt oder um Mischlingshunde.


    danke!


    Hier die Hundemama von den kleinen



    und hier die Putzis!






  • :gut: Das Foto finde ich auch toll =)


    Hilfebitte, wenn man Deinen Beitrag so liest, dann wundert es mich nicht, das diese wunderschönen Tiere jetzt zum Abschuss frei gegeben werden. Wenn Deine Landsleute genauso denken... Warum nicht ein wenig Rücksicht auf wildlebende Tiere nehmen und ihnen auch die Freiheit lassen, von denen Du für Deine Hunde so schwärmst.

  • manche begreifen es nicht, Mein Grundstück ist nicht im Dschungel wo hundertekilometer keine Menschenseele lebt sondern ein Dorf mit 7500 Einwohnern. Man nehme an es solle sich bewahrheiten dass es tatsächlich ein Plage wäre, solle man nichts unternehmen und den Wildtieren freies töten gewehren? Wenn 1! Bär(mir ist klar dass es einen Unterschied gibt) auftaucht wo er nicht hingehört wird dieser auch in Deutschland zum Abschuss freigegeben, aber wenn plötzlich eine Über-Population an 20 Kilo Wildtieren auftauchen und es schon etliche Todgebissene Tiere gibt sollen eher die Menschen wegsiedeln? Sind ja nicht nur Hunde betroffen sondern alle am Land lebenden Tiere, oder gar Menschen (Kinder)

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