Genehmigung des Vermieters für einen Hund ?

  • Naja, ich glaub es gibt da einige Gründe:
    - Wohnung einfach nicht geeignet für Kinder (Beispiel 2 Zimmer Wohnung von einem Kumpel: Familie mit 3 Kindern wollte da einziehen..öhm nö)
    - Mietstruktur im Eigentum. Ein Haus voller Rentner und dann mitten rein die Family? Da is der Ärger doch vorprogammiert
    - Haus mit Home-Büros. Das gleiche
    - negative Erfahrungen. Einmal sämtliche Wände beschmiert & nicht überstrichen worden, der Vermieter überlegt's sich zweimal (so mit einem unserer Postdocs geschehen, der sich dann noch beschwert hat, dass er die Kaution nicht zurück kriegt)


    Es gibt's andersrum doch aber auch, hab schon öfters in Anzeigen gelesen:
    "Familien mit Kindern bevorzugt" oder auch schon in der Beschreibung hab ich oft gelesen "familienfreundlich an einer Spielstraße gelegen"
    find ich gut, dann weiss nämlich jeder was los ist, die Familie die sucht, dass sie Willkommen ist, genauso wie andere die darauf keine Lust haben, dass sie sich die Besichtigung sparen können. Solche anzeigen klick ich z.B. gleich weg.

  • Zitat

    das tut mir leid, dass du so bescheidene Erfahrungen sammeln musstest, aber mit dem Hintergrundwissen kann ich deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen.
    Bei uns in der Nachbarschaft ist eher das Gegenteil der Fall, wenn eine Reaktion kommt, dann ist sie zu 90% positiv.


    Und meine Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. :hilfe:
    Das komische ist, dass außer vielen Kindern hier auch viele Hunde wohnen. Die Eltern mit den Kindern sagen, hier wohnen zu viele Hunde und die HH sagen, hier wohnen zu viele Kinder. Ich kümmere mich hier um nichts mehr, gehe mit meinem Hund meiner Wege und allem aus dem Wege und achte darauf, dass niemand sich belästigt fühlt.
    Mehr kann ich nicht tun.

  • Vllt bin ich bei dem Ganzen ein wenig naiv oder glaube zu sehr an das "Gute im Menschen", noch dazu bin ich kein Vermieter, aber - ich persönlich würde nicht von vorneherein eine "gewisse Klientel" ausschließen, sondern würde im Einzelfall immer wieder neu entscheiden. Egal ob Familie mit Kind oder mit Hund, Studenten, Rentner, was weiß ich.

    Dass man nach schlechten Erfahrungen vorsichtiger ist, das ist wohl nachvollziehbar, jedoch verstehe ich persönlich nicht, und das geht nicht prinzipiell gegen Dich, Noora, wie man an seinem Vorurteil, auch wenn es sich öfters bestätigt hat, festhalten kann und einem neuen Mieter nicht erstmal die Chance gibt, vom Gegenteil zu überzeugen. Ich mein - nicht jeder, der einen gewissen Mieterkreis ausschließt, hatte vorher Mietnomaden drin oder sowas, oder? Damit meine ich nicht, jmd "auf Probe" in der Wohnung wohnen zu lassen, aber normalerweise merkt man das doch schon bei der Besichtigung, bzw bei einem zweiten Treffen zur Vertragsunterzeichnung oder so, wie das Gegenüber so drauf ist. Aber wie gesagt - vllt bin ich da auch zu...blauäugig.

  • Zitat

    Dass man nach schlechten Erfahrungen vorsichtiger ist, das ist wohl nachvollziehbar, jedoch verstehe ich persönlich nicht, und das geht nicht prinzipiell gegen Dich, Noora, wie man an seinem Vorurteil, auch wenn es sich öfters bestätigt hat, festhalten kann und einem neuen Mieter nicht erstmal die Chance gibt, vom Gegenteil zu überzeugen.
    Aber wie gesagt - vllt bin ich da auch zu...blauäugig.


    Das ist kein Vorurteil, ich habe den ganzen Ärger wirklich gehabt. Und irgendwann ist auch mal Schluss.
    Ist schließlich nicht mein Problem, wenn Eltern ihre Kinder nicht vernünftig erziehen bzw. sowas noch gutheißen (ja, ist auch tatsächlich vorgekommen: "Mein Kind darf das", da könnte ich schon reinschlagen).
    Ob Du zu blauäugig bist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hast Du einfach mit solchen Kalibern von Kindern noch nichts zu tun gehabt.

  • Klar ich denke auch oft so, "Warum bekommt man nicht einmal die Chance zu zeigen, dass es auch anders geht?" Aber Vermieter haben es sehr sehr schwer, Mieter, die einmal in der Wohnung sind, auch wieder rauszubekommen, wenn es eben nicht funktioniert, und Ärger gibt, hier wird denke ich der Knackpunkt liegen.

    Ich freue mich, wenn ich die Chance bekomme, meinen Hund bei einer Besichtigung direkt mit vorzustellen, wenn dies gewünscht ist ;) diese Problematiken, der Vorurteile, egal ob Hunde in der Wohnung, oder Kinder liegt leider wie so oft an mangelnder sozialer Kompetenz einiger, wie so oft :/

    Wir hatten auch schon eine Familie mit Kindern im Haus nach denen ich dachte "Boah bitte NIE wieder" inzwischen wohnen hier Kinder, die total toll sind :2thumbs: ebenso wird es Vermietern auch mit Hunden und deren Haltern gehen.

  • Zitat

    Das ist kein Vorurteil, ich habe den ganzen Ärger wirklich gehabt. Und irgendwann ist auch mal Schluss.
    Ist schließlich nicht mein Problem, wenn Eltern ihre Kinder nicht vernünftig erziehen bzw. sowas noch gutheißen (ja, ist auch tatsächlich vorgekommen: "Mein Kind darf das", da könnte ich schon reinschlagen).
    Ob Du zu blauäugig bist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hast Du einfach mit solchen Kalibern von Kindern noch nichts zu tun gehabt.

    Hab ich ja auch nicht abgestritten, dass Du das nicht auch wirklich erlebt hast. :smile: Und es tut mir Leid, dass Du solche schlechten Erfahrungen gemacht hast. :/

    Ja es mag sein, dass ich solche Kinder einfach noch nicht kennengelernt habe...Ich wüsste auch im Umfeld niemanden, der mit solchen Kindern schonmal etwas am Hut hatte. Wahrscheinlich könnte ich es dann eher nachvollziehen.

    Ich finde es so schade, dass so Viele aufgrund der Inkompetenz weniger Personen direkt mit in die Schublade gesteckt werden, obwohl sie es besser machen würden. :dead:

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