Wie und warum bringt man einem Hund Ruhe bei?
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*hüstel*
Es könnte auch sein, dass sich in einem Hundeforum eher die Menschen treffen, die ein Problem mit ihrem Hund haben. Dass sich in einem Forum eher Leute treffen, die sich vermehrt mit dem Thema beschäftigen ist ja logisch. Ich glaube, vom Großteil der Hunde, bei denen es einfach passt mit dem Besitzer - egal ob zum Thema Erziehung und Verhalten oder bei allen anderen Parts - sind auch einfach gar nicht hier.
Ich denke sogar insgesamt: Die allermeisten Hundehalter sind nicht in einem Forum. Deswegen müssen die User hier nicht falsch liegen, wenn sie glauben, ein Hund bräuchte Ruhe.
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Hi
hast du hier Wie und warum bringt man einem Hund Ruhe bei?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ausnahmen gibt es bestimmt, habe ich nie bestritten. Aber m. E. nicht so viele, wie hier immer beschrieben werden.
Darum habe ich das auch nicht weiter ausgeführt, das ist ein anderes Thema.
Es gibt allerdings einige Studien. Die kann man sich suchen unter: ADHS - Schwermetalle.
Dort wurden Kinder mit ADHS verglichen mit Kindern ohne diese Störung.
Die Kinder mit ADHS wiesen alle eine erhebliche Schwermetallbelastung auf.Nach einer Entgiftung besserten sich die Symptome.
Völliger Schwachsinn. Ich habe zwei Kinder mit ADS und ADHS. Bei beiden ist es genetisch. Sie haben es von mir geerbt. Das hat mit Schwermetallen gar nichts zu tun. Hohe/höhere Belastung von Schwermetallen im Blut hat ganz andere Symptome und ist mit ADHS nicht zu vergleichen.
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Wenn man hier die Probleme im Forum liest, dann kommen scheinbar nur 5 % aller Hunde von alleine zur Ruhe.Da fragt man sich doch, ob denn alle Hunde gestört sind oder ob einfach nur der heutige Hundehalter eine gestörte Wahrnehmung hat........
Ich finde die Argumentation bisher (hab noch net weitergelesen) sehr interessant, gerade Bubukas Argumente. Vor allem, weil sie mich zu der Frage bringt, warum denn überhaupt ein Hund erst Ruhe lernen muß. In freier Natur würde der schlichtweg eingehen, weil er irgendwann nen Herzkasper kriegt (oder ein hündisches Äquivalent dazu *gg).
Und das Argument, daß der Mensch sich Hochleistungsportler ins Haus holt, die ständig auf 180 sind, und dann versucht wird, die so weit runterzufahren, daß sie nur noch auf Kommando 180 bringen, und ansonsten Ruhe halten müssen, das finde ich schon eine Überlegung wert. Muß man sich, wenn man tatsächlich viel außer Haus ist, ein Tier zulegen, daß man dann so "runterfahren" muß, oder tut´s nicht was Gemütlicheres vom Grundcharakter her? Dieses strikte "daheim wrid Ruhe gehalten" find ich eh übertrieben - wenn meine zwei (Biene & Bossi) miteinander rumkaspern wollen, sollen sie doch! Ich freu mich dran.
Andererseits muß auch nicht jeder Arbeitshund immer auf 180 sein - vielleicht liegt´s an der modernen Zucht? Ich hab ja nun zwei Jagdterrier (Bossi & Frieda) vollkommen unterschiedlicher Herkunft - aber wenn ich mit denen bisserl was arbeite (Mantrailing, Unterordnung), so 1-2 Mal die Woche, und die ansonsten ausreichend Bewegung haben, dann hab ich daheim zwei total gechillte Terrier. und das mußte ich keinem der beiden erst mal beibringen.
Keiner, der mich draußen je mit denen sieht, wird´s glauben, ist aber so. Die liegen daheim rum und präsentieren Bauchi zum Kraulen.... Auch denen wird nachgesagt, sie seien keine Familienhunde, brauchen rund-um-die-Uhr-Bespaßung etc. Um himmels Willen, ich möchte die nicht sehen, wenn ich die rund um die Uhr bespaßen würde. Die würden mitmachen, ganz klar - und ich hätte genau solche Hunde daheim, von denen hier die Rede ist: solche, die nicht mehr zur Ruhe finden. Und ich würde aufm Zahnfleisch kriechen..... *gg
Liegt´s also doch am Ausmaß der Beschäftigung, wenn ein Hund nicht zur Ruhe kommt? Ein Zuviel hier, ein zuwenig dort - dann liegt´s also offenbar doch net an den Hunden, sondern daran, wie und von wem sie gehalten werden? An dem abnehmenden Verständnis der Natur im Allgemeinen (ich sag nur lila Kühe *gg) und den Tieren gegenüber im Besonderen in der heutigen Gesellschaft, am fehlenden Fingerspitzengefühl? Fragen über Fragen - aber sehr interessant.... ;-) ;-) Werde die Diskussion weiter verfolgen.....
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Also Pocos Hibbeligkeit kommt sicher nicht von irgendwelchen Impfungen. Der ist einfach so, also wirke ich halt dagegen. Nur Hibbeln KANN nicht gesund sein auf Dauer.
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@ Bubuka: es ist ja schön, dass du so viel Hundeerfahrung hast und trotzdem nie einen Hund/Welpen mit "Ruheproblem" hattest. Herzlichen Glückwunsch.
Aber das heißt deshalb nicht, dass es solche Hunde nicht gibt, oder das du deswegen der Superduperhundler bist und alle anderen keine Ahnung haben.Begründungen wie Ernährung, Impfungen, etc spielen sicherlich mit rein, sind aber keine alleinige Erklärung...
Meine Hündin war nicht überimpft, super toll aufgezogen (könnte in der Wurfkiste toll entspannen), hatte nach dem Einzug sowohl menschlichen Körperkontakt als auch hündischen. Sie wurde weder unter- noch überfordert.... Sie wird gebarft, homöopathisch behandelt und entwurmt...
Dennoch kam sie ohne "Hilfe" überhaupt nicht zur Ruhe... Und nun? Lag wahrscheinlich am Fernsehprogramm oderNur weil das für dich "unwahrscheinlich" klingt, heißt das nicht das alle anderen nur etwas falsch machen. Ist ein bisschen einfach gemacht, findest du nicht?
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....... Im Grunde sind alle unsere Abeitshunde verhaltensgestört - absichtlich gezüchtet, denn das ist der Arbeitszweck..........
Und die Folge ist bei einigen Rassen, dass sie aufgrund ihrer Arbeitseigenschaften kein Gefühl mehr für ihre geistigen und körperlichen Grenzen haben. Und ich habe hier eine Rasse sitzen, die man genau über diese Schiene krank und in Folge davon auch tot machen könnte, ohne dem Hund offensichtlich ein Haar zu krümmen.
.......Und genau das mein ich damit: von Natur aus würde das ein ganz "normaler" Hund sicherlich können - aber der Mensch pfuscht der Natur ins Handwerk, und dann kommen solche Dinge bei raus wie Hunde, die nicht mehr von alleine zur Ruhe kommen - am sich das Normalste der Welt, nach getaner Arbeit zur Ruhe zu kommen, aber die können es nicht mehr. Und das ist doch ein Punkt, bei dem man in der Zucht ansetzen müßte, oder?
Daß es einzelne solche Exemplare gibt, klar - die müssen dann Ruhe beigebracht kriegen, so überhauptnoch möglich. Aber der Normalfall sollte es doch sein, daß der Hund Ruhe von sich aus kennt und kann, sofern anständig aufgezogen. Auch oder gerade, wenn er einer einer Arbeitsrasse entspringt - denn: wo kein Schlaf, da am anderen Tag auch keine Arbeitsfähigkeit, oder? Insofern wäre es doch auch im Interesse der Züchter, wenn er arbeitsfähige Hunderassen erhalten helfen möchte, darauf zu achten, daß die Hunde, mit denen er züchtet, zwar arbeitswillig, aber auch im Hinblick auf Ruhe halten ok sind.
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Ich finde die Argumentation bisher (hab noch net weitergelesen) sehr interessant, gerade Bubukas Argumente. Vor allem, weil sie mich zu der Frage bringt, warum denn überhaupt ein Hund erst Ruhe lernen muß. In freier Natur würde der schlichtweg eingehen, weil er irgendwann nen Herzkasper kriegt (oder ein hündisches Äquivalent dazu *gg).interessant ists sicherlich und bestimmt gibts einige hunde bei auf die das zutrifft.
allerdings behaupten das es nur daran liegt und das es sehr wenige hunde sind...als ehemalige kampfhunde wurden bulldoggen dazu gezüchtet, erst beim tod aufzugeben. und das haben die meisten immer noch im blut, blöd gesagt.
die machen einfach so weiter bis die umfallen oder im sitzen einpennen, richtig abschalten können die von sich aus nicht, dass müssen die lernen.
meine dicke z.b kann aufm spaziergang laufen, laufen und laufen bis sie umkippen würd. genauso siehts mitm spielen aus.
gut wir haben ihr beigebracht pausen zu machen und inzwischen legt die sich von sich aus hin wenn sie mal luft schnappen will...aber von sich aus gekonnt hat sie das nicht.genauso wie es am anfang mit ihr war, sich von allein irgendwo inne ecke legen, war einfach nich. die ist rumgerannt und kam net zu ruhe, geschlafen hat sie die ersten tage auch nicht richtig, die hat zwar die augen zu gehabt und sich ausgeruht, aber das war kein schlaf.
erst als sie dazu verdonnert wurde auf einem platz zu sitzen ist sie zu ruhe gekommen. das war bei jedem pflegi genauso, mal mehr mal weniger "schlimm".
wie das bei dem welpen sein wird, kann ich noch net beurteilen, allerdings rassetypisch wird man ihn da bremsen müssen. vllt. nicht so in dem umfang wie mit den pflegehunden, aber grad was spielen angeht, kennen die kein ende.
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funeasy: Nein da lag es an den Giftstoffen in der Luft
Es wird hier nicht ein weiterer Impf-Thread und auch ADHS-Kinder sind nicht das Thema hier
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.........Also bitte, bitte sag mir, was ich falsch mache, ......
Das Einzige, was Du falsch gemacht hast, ist, daß Du Dir nen Terrier geholt hast..... *prust....
Ich darf das sagen, ich hab zwei davon - und das sind die tollsten Hundis der Welt *gg
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Hunde müssen auch unterschiedliche Sachen leisten. Wie geht es zB Hunden/Welpen, die "freies Spiel" im Garten haben, wenn sie in die Stadt kommen?
Ich glaube, man darf nicht die verschiedenen Haltungsformen in einen Topf werfen.
Es gibt "Gartenhunde", Stadthunde, Sporthunde, Begleithunde,... und die entsprechenden Halter und Haltungsbedingungen dazu. Da ist nicht eines besser als das andere. Da passt evt bestimmte Konstellationen nicht. Aber alle über einen Kamm scheren kann man nicht, im Sinne von "jeder Hund braucht/kann/soll". -
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