"Hundebox"
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Hat der Hund denn eine Wahl wenn er in der Wohnung aufgeregt umher läuft? Dort kommt Frauchen doch auch nicht gleich wieder! Er hat nur durch mehr räum mehr Möglichkeiten sich reinzusteigern!
Das kann man natürlich so sehen.
Ich sehe es aber so, dass man dem Hund einen oder maximal zwei Räume zur Verfügung stellen sollte. Jeder Hund hat doch ein Anrecht darauf "frei" zu sein, nicht eingesperrt zu sein.
Wie gesagt, ich habe nichts gegen Boxen, wenn es MAL vorkommt als Notlösung oder warum auch immer. Aber nicht täglich oder für mehrere Stunden.Ich verstehe halt nicht, wieso es so schlimm ist, wenn man einen Hund beibringt in einem ganz normalen Raum alleine zu sein? Wieso muss das mit einer Box sein? Warum sollte er da entspannter sein? Und wenn er es wäre... warum dann nicht zB einen Raum zur Verfügung stellen und die Box offen dort hinstellen. Wenn der Hund doch soooo gern da drin ist, dann wird er wohl auch von allein reingehen..?
Ich verstehe nicht, wieso das jetzt so gedreht wird, als ob Hund sich "reinsteigert", wenn er mehr Platz zur Verfügung hat?! Das ist doch Quatsch?!
@ Wuffle:
Auch wenn Bubuka in der Hinsicht unrecht hatte. 4 Stunden täglich sind trotzdem eine lange Zeit. Ich möchte mir nicht anmaßen, etwas dazu sagen zu können - jeder Hund ist anders und ich bin weder ein Boxen- Befürworter noch ein Gegner. Aber ich persönlich finde 4 h doch sehr lange. -
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Der Hund würde zwei Stunden in dieser box sein.
Als ich es ohne box probiert habe, hatte ich das Gefühl das er sich such mehr reinsteigert, weil wenn er merkt DSS ich richtig aus dem Haus bin, springt er aufs Fensterbrett und sieht mich wegfahren. Dann rennt er meistens aufgeregt im Zimmer rum.
Wenn ich Sachen liegen lasse würde er auch alles zerstören was nur ginge, zum Beispiel knabbert er gerne kabel an , was sehr böse enden kann!
Generell läuf er mir nicht viel hinterher , also er geht auch gerne ohne mich auf "reisen" in der Wohnung um zu gucken was er als nächstes anstellen kann
Wenn ich in der Wohnung bin dann ist es ihm eh egal und er schläft in Ruhe im.Zimmer oder kaut auf seinem Knochen rum.
Als ich das mit der Zeit gesteigert habe, als er alleine sich frei bewegen konnte hab ich mit einer halben minute angefangen und hab es gesteigert aber sobald die Zeit wieder länger wurde hat er schon rumgefiebt wenn er nur gehört hat das ich aus dem Haus gehe. das heißt ich muss wieder von null anfangen
Ich bin langsam echt frustriert weil ich bestimmt schon über drei Monate übe und nur einen kurzen Erfolg mit der box erzielt habe... -
Zitat
Ich verstehe nicht, wieso das jetzt so gedreht wird, als ob Hund sich "reinsteigert", wenn er mehr Platz zur Verfügung hat?! Das ist doch Quatsch?!
Das ist eben kein Quatsch...
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Ich verstehe, dass eine große Wohnung oder ein Haus zu viel für manch einen Hund ist. Aber dann direkt auf eine Box zurückzugreifen, find ich auch nicht richtig. Wie gesagt, ein einzelner Raum reicht mMn vollkommen.
Und dass es Einzelfälle gibt, bei denen ein Hund in einer Box besser aufgehoben ist, habe ich nie bestritten. Aber mir ging es eher um die generelle Empfehlung von Erziehungslektüre oder Trainern in Bezug auf Boxen. Aber egal, ich hätte es wissen müssen, dass ich mich aus diesem Thread raushalten sollte... as always im DF.
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Es ging mir auch oben den vorher erwähnten Einzelfall! Nicht um grundsätzliches allein bleiben, bei manchen Hunden, scheint es eine gute Lösung zu sein! Wie gesagt, es gibt immer Situationen in denen man keinen Hundesitter mobilisieren kann, oder der Hund mitgenommen werden kann ( bei Hunden, die nach etlichen Training, eben nicht einfach so alleine bleiben).
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Und was macht Ihr, wenn die Abgabe beim Hundesitter noch mehr Stress für den Hund bedeutet als das Alleinbleiben und der Hund jedes Mal Durchfall kriegt?
Es geht nicht bei jedem Hund nur darum, dass IRGENDJEMAND da ist, sondern um die Angst, dass Frauchen/Herrchen nicht mehr wiederkommt. -
@Superfrauchen
dann würde ich in betracht ziehen den Hund abzugeben wenn ich meine Arbeitszeiten nicht so legen kann das der Hund betreut ist von einem Familienmitglied oder ihn mit auf diese nehmen kann... ich denke DAS wäre für den Hund das beste und nicht ihn jeden Tag mehrere Stunden in eine box zu sperren nur weil man sich dann besser fühlt -
Zitat
........Natürlich liegt ein Hund nicht 4 Stunden unbeweglich auf seinem Platz, wenn er die Möglichkeit hat, sich im Haus oder der Wohnung frei zu bewegen. ......
Echt?? Also, wenn meine Hunde neben mir auf dem Bett liegen, dann liegen die wie festgeklebt! Da wird nicht gewandert oder so. Bestenfalls mal der Bauch nach oben gestreckt, wenns zu warm wird, oder von einer Seite auf die andere gedreht - und wenn ich erst nach 10 Stunden aufstehe, weil die Nacht vorher hart war (Arbeit), dann liegen die da eben 10 Stunden... Bislang sind sie noch nicht gestorben davon....
Auch tagsüber: wenn meine Hunde schlafen, dann schlafen die - und bleiben liegen.
Aber um aufs Thema der TS zurückzukommen: eine Box ist mit Sicherheit kein Aufbewahrungsort für Hunde, die sind nunmal keine Käfigtiere, insofern stimme ich den hier Schreienden durchaus zu ;-)
Aaaaber: eine Box kann eine tolle Trainingshilfe sein, wenn man sie richtig nutzt. Einen Welpen zu sichern, damit er kein Kabel durchknabbern kann, während ich kurz duschen gehe - kein Problem. Einen Welpen bei der Abholung im Auto in der Box sichern - kein Problem (und NEIN - davor gewöhne ich den Hund nicht langsam an die Box, weil er vorher ja nicht bei mir lebt, der wird tatsächlich "tierquälerisch" einfach reingesteckt). Wenn ich schlafe, und der Hund macht sich nicht bemerkbar, bevor er auf den Teppich pieselt, ist eine Box praktisch. Nein, natürlich wird der Hund deswegen nicht länger einhalten als ohne Box, und ich muß trotzdem alle 3-4 Stunden aufstehen und rausgehen mit ihm... Aber ich verhindere zumindest, daß ich meine Wohnung nach der Welpenzeit totalrenovieren muß, weil alles vollgepieselt ist, weil ich´s net gemerkt habe. Nicht jeder Hund plärrt laut, wenn er mal muß... Außerdem wird man einem Welpen bestimmt keine mini-Katzenbox kaufen, sondern eine, in die er auch als erwachsener Hund noch reinpaßt - will heißen, als Welpe kann er da drin sicherlich gut spazierengehen von der Größe her!
Mein Bossi liebt seine Box als Rückzugsort, Frieda ihren Käfig (1 m breit - also mehr als groß genug), und sie ziehen sich dahin gerne zurück, auch ohne Türe (die find ich bei Bossis Box gar nimmer). Auch für unterwegs (Urlaub) kann man die Box (mit Tür) als Rückzugsort mitnehmen (wenn im Hotel das Zimmermädchen reinkommen könnte, während ich frühstücke im Restaurant, werde ich den Hund sicherlich nicht ungesichert im Zimmer lassen, auf daß der Hund nicht meint, die vergraulen zu müssen, oder im Gang des Hotels spazierengehen zu dürfen).
Es gibt also viele sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten für eine Box, wie ich finde. Evtl. auch beim Alleinbleiben, wenn ich mal im Notfall raus muß, und weiß, der Hund hat´s noch nicht gelernt (soll ja vorkommen, daß auch Mensch mal zum Arzt muß, weil er sich geschnitten hat o.ä.) und zerstört sonst etwas oder knabbert Kabel an. Ich würde mir so ein Teil auf alle Fälle immer wieder hinstellen, auch schon für den Welpen.
Aber ich denke, beim Alleinseintraining, das man ganz normal aufbauen kann, benötigt man das Teil anfangs sicher nicht. Denn da stimme ich den Vorschreibern zu: wenn der Hund nix anknabbert n der Box, dann nicht, weil er keinen Streß hat oder ihm das Alleinsein darin leichter fällt, sondern weil er schlichtweg keine Möglichkeit hat, an irgendetwas Knabberbares ranzukommen. Der Streß dürfte dennoch derselbe sein für den Hund, ob draußen oder in der Box alleinbleiben. Nur, daß er ihn nicht abreagieren kann.
Insofern ist die Frage weiter oben: "was lernt der Hund in der Box?" nicht ganz unberechtigt. Jedenfalls nicht, daß er nix anknabbern soll, denn er versucht´s ja gar net, und Du kannst ihm so nicht zeigen, daß er das nicht tun soll bzw. was er tun darf.
Aaaber: es könnte sein, daß er darin lernen kann, daß er nicht die Wohnung zu kontrollieren braucht, wenn er Dir dauernd hinterhertigert, daß er lernt, darin ist er sicher, und es könnte sein, daß er da drin einfacher zur Ruhe kommt, weil er keine Chance hat, dauernd hinter dem Halter herzurennen und Action zu suchen - was ja auch helfen kann, wenn der Hund mal alleine bleiben muß, weil er mit der Zeit in der Box gelernt hat, sich selbst runterzufahren. Manche Hunde brauchen das regelrecht, wenn sie erstmal gelernt haben (natürlich durch unwissentlich falsches Verhalten des Halters - der Hund sollte schon lernen, daß man dem Halter nicht auf Schritt und Tritt folgen muß), daß sie ne Zeitlang dauernd dem Halter hinterherstiefeln konnten, und so nicht zur Ruhe kommen.
Aber es reicht sicherlich zunächst mal, wenn die Box im Auto steht. Sollte sich die Notwendigkeit später mal ergeben, es mit ner Box in der Wohnung auszuprobieren, kann man die immer noch raufholen, und der Hund kennt sie schon.
PS: ich kann nicht verstehen, wie gleich wieder hier der Tierschutz aufgefahren wird, wenn jemand davon spricht, den Hund einmal die Woche für 4 Std. in die Box zu geben. Das Tierschutzgesetz sprich von der HALTUNG im Zwinger, und nicht von 4 Stunden im Zwinger, das bedeutet, daß der Hund nicht überwiegend da eingesperrt werden dürfte. Aber das heißt nicht, daß nicht MAL im Ausnahmefall der Hund eingesperrt werden dürfte. Denn sonst wäre selbst die Fahrt zum nächsten Bäcker in der Hundebox im Auto per definitionem Tierquälerei.....
PPS: ich arbeite in einer Rettungshundestaffel, und es sind sicherlich nicht nur 4 Stunden, die der Hund an Trainingstagen im Auto verbringt. Wenn auch mit Unterbrechungen, weil der Hund ja auch arbeitet, und er zwischendurch mal Pipi machen muß. Aber trotzdem fällt auch das nicht unter Tierquälerei... (abgesehen davon hat mein Zwerghund in ner Box, die fast den ganzen Kofferraum meines Kombis einnimmt, glaub ich genügend Platz, zwischendurch mal nen Sprint einzulegen *gg Außerdem ist die Box so hoch, daß die Hundeline auch rausgucken kann und beobachten kann, was draußen so abgeht, und uns da immer wieder sieht bzw. auch hört.)
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Früher wurden Welpen nachts ins Bad gesperrt, heute nimmt man eine Box und schimpft sich fortschrittlich im Sinne der Verhaltensforschung !!!
Naja - immerhin: im Bad war der Welpe alleine, die Box stellt man neben das Bett, und man hört, wenn Welpi unruhig wird, und geht dann natürlich mit ihm raus. Der Hund kann also draußen Pipi machen, braucht das nicht in seinem Raum zu erledigen, und er ist mit dem Halter zusammen, also nicht alleine - siehste, doch Fortschritt *gg
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Mal eine Theorie, nicht auf Einzelfälle bezogen:
Kann es sein, dass wenn ein Hund am Anfang daran gewöhnt wurde in einer Box zu sein, wenn er allein ist später dann weniger gut damit klar kommt, ein ganzes Zimmer/die Wohnung/das Haus zur Verfügung zu haben?
Einfach weil jetzt die Möglichkeit zum was kaputt machen besteht wird das auch mal versucht so zum Zeitverteib?Wäre ja ein Argument dafür, gar nicht erst damit anzufangen - kam mir aber nur in den Sinn weil es sich manchmal so anhört, als müsste auf die Box zurückgegriffen werden, weil es eben nicht klappt und vorher mit Box geklappt hatte. Nur eine Theorie, gerne widerlegen, bitte nicht persönlich nehmen!
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