• Zitat

    Da hast du wohl Recht, auch wenn ich das etwas anders sehe.

    Für uns sind unsere Hunde vollwertige Familienmitglieder


    Vielleicht versteht man es nicht wirklich:

    Ich habe wissentlich einen schwierigen Hund übernommen, nachdem vorige Besitzer die Segel gestrichen und aufgegeben haben, weil sie das Problem trotz Hundetrainer und Sitter nicht in den Griff bekommen haben und nunmal täglich 6 Stunden außer Haus sein mussten.
    Ein langer Tierheimaufenthalt und/oder weiteres Herumreichen (was das Problem sicher verschlimmert hätte) wären meiner Hündin sicher gewesen, zumal sie auch noch andere Probleme hat (z.B. Inkontinenz ... ). Da ich sie vorher länger kannte und schon eine Bindung bestand, habe ich mich für sie entschieden und nicht für einen Welpen.
    Bei mir muss sie nicht viel alleine sein, da ich selbstständig bin. Aber hin und wieder muss auch ich irgendwohin, wo der Hund nicht mit kann. Und dabei beschränke ich mich schon auf das Nötigste. Freizeitaktivitäten ohne Hund sind gestrichen. Während andere abends ins Kino oder Theater gehen, lese ich Hundebücher (für andere Lektüre bleibt sowieso keine Zeit) und mache mir Gedanken, wie ich diesen Hund optimal ernähre, erziehe und auslaste - und zwar für den Rest seines Lebens.
    Ich weiß ja nicht, wieviele Leute es gibt, die das besser machen. Oder überhaupt machen. Aber ich muss mir jedenfalls nicht nachsagen lassen, dass ich ein schlechter Hundehalter bin!
    Schon gar nicht von Leuten, die selbst keinen so schwierigen Fall haben.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,

      Warum entspannt sich der Hund denn schneller in der Box? Weil er so gequält ist?
      Nein, weil er dich nicht selber "hochpushen" kann und somit schneller zur ruhe kommt!
      Und wenn hier so manche ihre Hunde wie Menschen behandeln, frag ich mich ganz im ernst was eigentlich falsch läuft. Ein Hund ist ein Hund und ein Mensch bleibt ein Mensch! Natürlich liebe ich meine Hunde, dennoch würde ich sie niemals auf Augenhöhe meiner Kinder ansehen, denn das geht gar nicht!
      Für mich zählt ein vernünftiger Umgang mit Mensch und Tier und wenn dem Tier und dem Mensch (offensichtlich) damit geholfen ist das allein sein (nicht über stunden!) mit einer Box zu lösen, ist das prima!
      Was macht ihr denn wenn ihr plötzlich, warum auch immer, zum Arzt müsst und niemand aufpassen kann? Und der Hund nicht alleine bleiben kann? Manche Einstellungen sind einfach realitätsfern!

      Lg

    • Hallo.
      Also das der Hund am Anfang nicht alleine bleiben will ist klar. ich hab es auch mit den Box versucht ich habe erst eine sehr Grosse Material Box genommen wo Mein Hund (Samojede) noch klein war, aber Hunde sind ja nicht dumm und er hat den Reisverschluss aufbekommen, nja dann hab ich ihn eine Normale Transportbox gekauft gross genug war natürlich auch Teurer und da war auch kein Problem ich hab ihn immer auf Nacht da drinnen gelassen auch aus dem Grund weil es sehr lange gedauert hat bis er stubenrein war, er ist jetzt 11 Monate alt und er kann ganz gut alleine bleiben und auf Nacht geht er auch allein in seine Box da hat er seine Privatsphäre und da fühlt er sich wohl. Ich würde dir vorschlagen das du eine Mittelgrosse Box kaufst wo er genug Platz hat und wo auch eine Wasserschüssel reinpasst. Ihn/Ihr wird es am anfang gar nicht gefallen und wird wahrscheindlich einen Riesen Lärm machen. Also empfehle ich dir das du sie rein tust und auch die Box zu machst und einfach weggehst das die dich nicht sieht und nicht hört und ja nicht verabschieden. Und Sie dann 2-3 Min warten lässt wen sie kein Lärm macht dann geh zu ihr rein und belohn sie/ihn.. Mit der Übung wird das schon

      LG hoffe das es dir was gebracht hat :smile:

    • Für mich ist ein Hund ein Hund und der gehört einfach nicht in einen Käfig wie ein Hamster.

      Wenn der Hund sooo unheimlich toll entspannt ist und alles rosarot, dann kann man die Box ja auch einfach offen lassen. Schließlich liebt der Hund seine Box ja so enorm, dass er sie eh nicht verlassen wird. :headbash:

      Vielleicht komme ich da etwas arg militant rüber, aber irgendwie will mir diese Entwicklung in der modernen Hundehaltung einfach nicht in den Kopf. Vor allem nicht bei Leuten die ihren Hund täglich für mehrere Stunden einsperren.

    • Zitat

      Ja schön. Wir leben nunmal nicht in einer idealen Welt, wo jedem unendlich viel Zeit, Platz und Geld zur Verfügung steht. Auch wir Menschen haben ja höchst selten die idealen Lebensbedingungen.
      Deshalb muss man bei aller Liebe (zu Hunden, Menschen und sonstwas) auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
      Und sich damit begnügen, dass ein Hund auch mal eine Stunde allein bleibt, egal ob es ihm schmeckt oder nicht.


      Ein Hund um jeden Preis muß aber auch nicht sein, oder? Von Hunden wird zunehmend mehr erwartet, dass sie kompatibel sind für alle Lebenssituationen ihrer Besitzer!

      Und wenn es nicht funktioniert, kommt die Box als Aufbewahrungsmöglichkeit ins Spiel, da spart man sich die Gewöhnung an das Alleinbleiben und die Tapeten bleiben auch heil! Dagegen wehre ich mich, diese Komfortlösungen, die nur den Besitzer entlasten. Niemand hat hier etwas dagegen, einen Hund eine oder auch vier Stunden allein zu lassen, aber bitteschön nur dann, wenn er es gelernt hat und nicht aus lauter Stress die Wohnung auseinander nimmt.

    • Wieso wird nur der Besitzer entlastet? Der Hund kommt schneller zu Ruhe und kann besser entspannen ( nicht in allen Fällen, aber z.m in dem beschriebenen) will das hier keiner sehen? Überlest ihr das einfach?

    • Der Hund findet seinen Kennel toll, geht mkt Freude rein, entspannt da drin, schläft bis Frauchen/Herrchen wiederkommt, der Hund ist sicher und die Wohnung bleibt heil, ... aber nö, Mensch findet das so furchtbar, dass Hund mal nicht ein ganzes Haus zur Verfügung hat und deshalb, weil Mensch das sooo schlimm findet, ist ja Hund soooo gestresst und leidet :???:

    • Ich finde, man kann nicht pauschal sagen, dass Boxen generell schlecht sind und ein Hund nichts darin zu suchen hat. Auch finde ich es übertrieben, wenn man als Tierquäler (und das wurde ich u.a. auch) abgestempelt wird, weil man seinen Welpen über Nacht in eine Box steckt.
      Ja, es ist bequemer. Aber für mich gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine Box oder der Welpe musste in einem anderen Zimmer schlafen. Und da ich wollte, dass mein Welpe bei mir schläft, habe ich mich für die Box entschieden. Hätte mein Welpe allerdings Theater wie wild gemacht, hätte ich auch auf dem Boden in einem anderen Zimmer mit ihm geschlafen. Allerdings fand mein Welpe die Box offenbar gar nicht so schlecht. Er hat nur Theater gemacht, wenn er halt musste (was ja quasi auch Sinn der Sache war).

      Dennoch: Nur, weil es bei mir gut lief, bin ich nicht direkt ein Befürworter von Boxen oder würde jedem Welpenbesitzer generell eine Box empfehlen. Es kommt, wie immer, auf den Hund an.

      Aber diese Sätze wie "Früher brauchte man sowas auch nicht" gehen mir, ehrlich gesagt, ziemlich auf den Zeiger. Früher gab es auch keine Foren, in denen man andere doof anmachen konnte. Da hat jeder gemacht was er wollte und keiner wusste über den anderen bescheid. Hier wird sich ausgetauscht, man kann andere auch kritisieren für ihre Meinungen oder für ihr Handeln. Aber dass es hier oft direkt so ausartet, dass man als Tierquäler hingestellt wird, nur weil man etwas nicht so macht, wie man selber es machen würde, finde ich einfach nicht ok.

      Meine Meinung zu einer Box für das Alleinsein: Kommt drauf an. Wenn ein Hund einfach nicht alleine bleiben kann und auch beim langsam Aufbau und der nötigen Fürsorge usw usf. es einfach nicht KANN, dann finde ich es ok, dass man ihn (damit beide Seiten weniger gestresst sind) in eine Box macht - allerdings sollte diese zwingerähnlich etwas größer sein und es sollten auf keinen Fall mehrere Stunden werden. Aber wie hier schonmal erwähnt wurde, es muss nur mal plötzlich etwas sein und man kann seinen Sitter nicht erreichen, dann ist diese Notlösung schon viel wert, wenn der Hund es gelernt hat in der Box alleine zu bleiben.

      Aber direkt bei jedem Hund mit der Box anfangen, würde ich nicht.
      Mein Hund hat auch bis vor Kurzem noch die Tapeten angefressen. Dann hab ich alle Wände mit Kisten, Brettern usw. zugestellt und dann war Schluss. :D Zu Kauen gibt es sowieso immer genug, wenn wir Ruby alleine lassen, aber ich denke, junge Hunde machen das halt einfach! Sie wissen ja nicht, dass sie das nicht dürfen. Und man kann es ihnen auch nicht sagen, wenn man eben nicht da ist.
      Dennoch kam es für mich nicht in Frage, sie in eine Box zu machen. Zumal die Box jetzt sowieso viel zu klein wäre. ^^

      Als Ruby noch kleiner war, haben wir die Box manchmal als Ruheort genutzt. Sie hat aufgedreht und wir haben sie dann da reingesteckt, damit sie runterkommt. (Würde ich heute nicht mehr so machen.... aaaber: ) Sie liebt heute ihre Box. Ich hatte diese jetzt ein paar Tage im Auto und sonst hat sie (bei offener Türe!!) immer darin geschlafen. Nachdem wir nun Flöhe hatten und alles gewaschen wurde usw. hat Ruby also einige Tage auf verschiedenen Decken geschlafen.
      Gestern hab ich die Box dann in ihr Zimmer gestellt - normal stand sie ja immer im Schlafzimmer, aber ich hab da ein bisschen umgestellt, sodass Ruby da jetzt eine kleine Kuschelecke für sich hat. Normalerweise liegt Ruby, wenn ich im Wohnzimmer bin, immer neben dem Sofa auf ihrem Platz. Ich hatte mich gewundert, wo sie denn ist und bin aufgestanden um nach ihr zu gucken. Da lag sie total süß eingerollt in der Box drin. :smile: Sie hat die anscheinend echt vermisst - und das, obwohl sie ja mit der Box eigentlich nicht nur gute Erfahrungen gemacht hat.

      Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Eine Box kann sinnvoll sein, aber nicht bei jedem Hund. Und ich stimme denjenigen zu, die sagen, dass kein Hund täglich über mehrere Stunden in einer Box sein sollte. Ob allein zuhause oder nicht, ob im Auto oder nicht.

    • Zitat

      Der Hund findet seinen Kennel toll, geht mkt Freude rein, entspannt da drin, schläft bis Frauchen/Herrchen wiederkommt, der Hund ist sicher und die Wohnung bleibt heil, ... aber nö, Mensch findet das so furchtbar, dass Hund mal nicht ein ganzes Haus zur Verfügung hat und deshalb, weil Mensch das sooo schlimm findet, ist ja Hund soooo gestresst und leidet :???:

      Ich frage mich, wieso man dem Hund nicht wenigstens einen Raum für ihn zur Verfügung stellt. Egal ob Wohnung oder Haus, irgendwo muss es doch ein Zimmer geben, wo nicht immer jemand als Besuch reinkommt und wo auch mal was kaputt gehen darf. Man weiß doch, worauf man sich einlässt, wenn man sich einen Hund holt?

      Ich möchte betonen, dass ich nicht glaube, dass jeder Hund gestresst ist und darunter leidet, aber manche mit Sicherheit.

      Eine komplette Wohnung braucht kein Hund, wenn er alleine ist. Räumliche Begrenzung ist schon angebracht, aber so eine Box finde ich einfach echt verdammt klein...

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