Maya und unsere Tochter
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Ein liebes hallo an Alle,
wir (meine Frau 42, Tochter 2 jahre 10 Monate und ich 41) haben seit gut einer Woche ein Schäferhund-Mix Weibchen namens Maya in der Familie. Maya ist sechs Jahre alt und aus dem Tierheim. Sie war ein Fundhund aus Deutschland, die unterernährt gefunden wurde.
Sie hat sich sehr schnell mich gewöhnt und sie ist sehr gut erzogen. Sie folgt (Sitz, Platz, Bleib, Pfötchen ect.), bettelt nicht,fährt gerne Auto usw. Sie ist der perfekte Hund für mich, wenn nicht meine Tochter, der kleine Wirbelwind, im haus wäre. Da wird der hund bedrängt, umarmt, liebkost umd nicht in Ruhe gelassen. Und daß obwohl der Hund knurrt, flüchtet umd seit heute schnappt. Kann den Hund gut verstehen. Das Problem ist meine Tochter. Sie hört in diesem Alter grad kein bisschen. Mir wird die Sache langsam zu heiß und ich habe echt Bauchweh wennich grad mal nicht hinschaue. Ich kann es meiner Tochter auch zehn mal sagen, bei den anderen fünf mal macht sie es doch wieder.
Nun spiele ich mit dem Gedanken Maya schweren Herzens wieder zurück zu bringen. Ich könnte es mir nie verzeichen wenn etwas passieren würde. Meine Tochter geht da einfach vor. Was meint ihr zu dieser bescheiden Situation?
Liebe Grüßle
MikeGesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
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Ehrlich gesagt kann ich dir keinen konkreten Rat geben und nur mein Verständnis für diese missliche Situation ausdrücken. :| Einem Kleinkind in der aller feinsten Trotzphase den richtigen Umgang mit einem Hund beizubringen stelle ich mir wirklich sehr schwierig vor.
Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass dein Kind oberste Priorität hat, aber ich als nicht-Mama denke auch an den Hund. Ein erwachsener Schäferhund mit unklarer/problematischer Lebensgeschichte, der ein Kind gebissen hat, würde nämlich nie wieder einen neuen Halter finden. Deswegen finde ich deinen Gedanken daran den Hund wieder abzugeben, sehr gut und verantwortungsbewusst, auch wenn es furchtbar schwer ist.
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Moin,
also, ich hab drei Töchter und ehrlich, klingt vielleicht hart, aber Deine Tochter ist fast drei Jahre alt und kann dann in den Kindergarten gehen - sie sollte schlicht weg verstehen, was "Nein" heißt und bedeutet - ich würde mir da eher Sorgen machen.....
Es muss möglich sein, das Dein Hund einen Platz für sich hat an den sie nicht darf. Und natürlich, Hund und Kind dürfen nicht allein zusammen bleiben, unbeobachtet, mein ich jetzt.
Da brauchts Konsequenz, nicht nur beim Hund. Sorry, meine Meinung
Sundri
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Hallo,
dein Unbehagen und deine Sorgen kann ich verstehen.
In dem Alter vergessen Kinder ganz schnell, was Eltern 10 Minuten vorher erklärt haben.
Sehr gut kann ich mich erinnern, als meine Tochter ca. 3 Jahre alt war.
Kinder meinen es nicht böse, sie wollen dem Hund so die Liebe zeigen und begreifen nicht bzw. gerät es in Vergessenheit, sobald sie den geliebten Vierbeiner sichten, dass ein Hund das nicht verstehen kann und sich dadurch bedrängt fühlt.
Mit Trotz hat es nicht einmal was zu tun.
Mein Kind war damals schon fünf Jahre alt, als der erste Hund einzog, auch sie vergaß ständig die Regeln.Auch wenn es bitter für die Hündin ist und es mir auch leid tut, wenn sie wieder ins Tierheim muss, aber Kinder haben absolute Priorität und du wirst in den nächsten 12-24 Monaten nicht immer neben Kind und Hund stehen und aufpassen können.
Wenn tatsächlich mal etwas passieren sollte, wirst du dir das ein Leben lang vorwerfen.Viele Grüße
Themis -
Kannst du die Situation daheim nicht anders managen? Zum Beispiel deinem Hund einen abgelegenen Platz verschaffen, und irgendwie deine Tochter von diesem Platz separieren, also fern halten? Vielleicht mit einem Kindergitter irgendein Zimmer oder eine bestimmte Ecke im Raum abtrennen, sodass deine Tochter da nicht so einfach hin kann?
Des Weiteren würde ich versuchen über spezielles Training mit Hund und Kind gemeinsam üben.
Ich hab damit zwar keine genaue Erfahrung, aber könnte mir vorstellen, dass z. Bspl. gemeinsames "Pfötchengeben"-Training mit viel Leckerchen aus Töchterchens Hand (oder ähnliche Übungen) was bewirken könnte. Zum Einen ist deine Tochter zusammen mit dir unter kontrollierten Bedingungen am Hund "zugange", und zum Anderen befriedigt das vielleicht ein wenig das Bedürfnis deiner Tochter sich mit dem Hund zu beschäftigen.
Umarmungen und "am-Hund-rumzuupfen würde ich immer, wirklich immer unterbinden bevor es passiert.
Vielleicht gibts ja einen Trainer in euere Nähe, der euch dabei Hilfestellung leisten kann. Ich denke mal, dass ein solches Problem nicht grad selten ist in Hundehaushalten mit Kind. -
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Hm,ich bin da ein wenig Sundris Meinung.
Meinen Kindern konnte ich in dem Alter schon erklären was Sache ist.
Und nein, sie waren keine Engel,nicht perfekt und ich hab auch keine rosa Brille.
Kleiner Wirbelwind klingt sehr verniedlichend und ein wenig entschuldigend für mich.
Nichts desto Trotz......ihr kriegt es nicht in den Griff fürchte ich. Bevor noch was passiert, trennt euch von dem Hund.
Ein 6 jähriger Hund der ein Kind angegangen hat, was passiert wohl mit dem?
Seid ihr nicht mit Hund und Kind Gassi gegangen? Mehrfach? -
Also das wäre doch superschade! Grade wo der Hund auch so toll ist. Da würde ich eher dem Fräulein Tochter Grenzen setzen.
Im Endeffekt würde es sonst für euch bedeuten, dass gar kein Hund möglich ist, denn den nächsten würde sie, wenn alles so bleibt wie es jetzt ist, auch bedrängen.
Sie ist zu klein, um das schon selbst zu regeln, dazu benötigt sie deine Hilfe. Stell dir vor, du würdest noch ein zweites Kind bekommen, dürfte sie mit dem Baby alles machen was sie wollte? Wie würdest du sie ggf. davon abhalten? -
Also ich faends aetzend, wenn ihr den Hund abgeben wuerdet.
Hund ist noch nicht lange da, ihr wusstet doch vorher wie eure Tochter drauf ist und nicht hoert?
Sieh zu, dass der Hund seine Ruhe hat, und zeig deiner Tochter klare Konsequenzen wenn sie nicht hoert.
Warum soll das der Hund ausbaden? Faend ich unfair!!!Es sei denn, ihr findet dem nen schoenes zuhause ohne nervigen Kinder.
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Sie konnten dem Kind bisher keine Grenzen setzen. Und sei werden es jetzt auf die schnelle auch nicht schaffen.
Bitte haut mich nicht, aber Eltern die ihr Kind so spät bekommen, neigen häufig( soll keine Verallgemeinerung sein)
zu solchen Wirbelwindgeschichten. Der Hund wurde fertig erzogen übernommen, das Kind nicht.
Mein Bruder ,ja, jedenfalls haben wir auch einen Wirbelwind in der Familie.
Ich mag auch Trainer, aber der Hund schnappt schon. Bei aller Motivation......ich möchte nicht, das dem Kind auf Grund meines Ratschlags etwas passiert. Und ich möchte, das der Hund eine Chance auf eine faire Weitervermittlung hat. -
Hmm, sehr unschöne Situation. Meine Tochter ist in fast dem gleichen Alter, jedoch mit unserem Hund vom ersten Tag an aufgewachsen. Meine Maus zeigt solch Verhalten meist wenn etwas für sie neu und spannend ist und sie total begeistert ist. Kennt sie das dann jedoch und hat es als alltäglich akzeptiert, hört das auf und sie nimmt das nur noch am Rande wahr. Vielleicht ist das bei euch mit dem Hund ähnlich? Ihr habt ihn ja erst ganz kurz und natürlich ist das für die Kleine total neu und spannend. Sicher ist die Gefahr nicht zu unterschätzen. Doch vielleicht könnte man diese momentane "Neu"-Phase ja überbrücken. Bald gehört der Hund einfach dazu und sie wird sich sicher kaum noch so übertrieben für ihn interessieren. Zumindest wäre es bei meiner Tochter so...
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