Maya und unsere Tochter

  • Hallo Mike,

    das liest sich doch alles ganz anders und ja, dann war es so auch die Beste Entscheidung. Die Gefahr für Deine Kleine wäre viel zu groß und auch ja, man kann nicht immer 100%tig dabei sein.

    Ich hab vor knapp 14 Tagen einen neuen Hund bekommen, auch Schäferhundgröße und ich hab ihn ungern mit meiner Tocher (16) allein gelassen, wir wissen ja nicht viel über seine Vorgeschichte - und auch nicht, wann er worauf wie reagieren wird oder kann. Okay, bei uns läuft alles prima, aber wären meine Kinder jünger gewesen hätte ich mich nicht getraut einen solchen Hund zu holen.

    Unser erster Hund kam daher als Welpe und wuchs in der Familie auf, meine Jüngste war damals 3. Das hat alles ganz prima geklappt. Viele ältere Hunde mögen keine kleinen Kinder, sie mögen das toben, laufen und hopsen nicht so gern, könnnen es nicht einschätzen und empfinden es als Bedrohlich. Da würde ich aber auch meinen, mit kleinem Kind, keine gute Kombi für nachhaltiges Lernen. Weil das Gefahrenpotential einfach zu groß ist.

    Vielleicht findet Ihr mit der Zeit einen besser passenden Hund für Euch? Oder Ihr wagt Euch an das Thema "Welpe" heran? Nichts ist für Kinder schöner, als mit Tieren aufzuwachsen und ich sehe noch manchmal meine weinenden Mädchen neben Malik in seinem Korb - er war immer für sie da......

    Liebe Grüße
    Sundri

  • Zitat

    Sie ist sehr lieb und zärtlich zu Kindern und eben auch zu Hunden mit Bussi, Streicheln und lieb haben. Ich möchte auch dieses herzliche Verhalten ihr nicht aberziehen.

    Ist mit "liebhaben" umarmen gemeint?

    Küssen und umarmen sind für Hunde sehr bedrohlich. Ist einfach die verschiedene Kommunikation der Spezies. Klar, die meisten Hunde lernen, dass Menschen zwar kommunikativ extreme Rüpel sind es aber nicht böse meinen.

    Ich bekomme immer eine mittlere Krise, wenn ich, ach so süße, Bilder sehe in denen Kinder einem Hund am Hals hängen. Nicht umsonst ist es oft genug der Familienhund und meistens Gesichtsbisse. :verzweifelt:

  • Taxer: Ich finde es gut, dass ihr den Hund zurückgebt und nicht betriebsblind seid, sondern für Hund und Kind Verantwortung übernehmt. Manchmal passt es einfach trotz Planung nicht...

    Ich persönlich würde auch nie einen erwachsenen Hund zu einem kleinen Kind ... Kinder laufen unkoordiniert herum, machen unberechenbare Bewegungen, geben Kreischlaute ohne Grund von sich, etc.

    Wir haben genau deswegen einen Welpen geholt - natürlich muss man auch da aufpassen, aber zumindest kennt der Hund das kindliche Verhalten und ist deswegen nicht verschreckt oder verwirrt oder genervt ... Und es ist zuckersüss, wenn unsere 6 monate alte Hund mit der kleinen spielt (natürlich muss man aufpassen). Aber ich kann die auch mal ne Sekunde aus den Augen lassen, weil ich eben weiss, dass der Hund nicht gleich ausflippt, wenn sich ein Kind nähert. Und in der Realtität kann ich nicht sagen, dass Hund und Kind nie unbeaufsichtigt sind. Die sind wie Flöhe und daunerd wo anders ;-)

    Ich wünsche euch, dass ihr euren passenden Hund noch findet.

    lg

  • Zitat

    Sie ist sehr lieb und zärtlich zu Kindern und eben auch zu Hunden mit Bussi, Streicheln und lieb haben. Ich möchte auch dieses herzliche Verhalten ihr nicht aberziehen. Eine weitere dauerhafte Trennung zwischen Kind und Hund möchte ich nicht haben, da mir den Hund schon als Familienmitglied für alle bei uns haben wollen.


    Wenn der Hund (wie ein Großteil der aller Hunde) sich aber von Streicheln, Bussi und "lieb haben" bedrängt fühlt, das dem Kind aber selbstverständlich zugestanden wird, solltet Ihr den Hund zurückgeben. Der Hund ist ein eigenständiges Wesen und sollte nicht dem rein dem Amusement des Kindes dienen, ohne Reaktion auf sein Unbehagen zeigen zu dürfen. Das ist unfair dem Tier gegenüber.

    Das Happy-Family-Bild a la PapiMamiKindundHund funktioniert halt einfach mit einigen Kindern und Hunden nicht.
    LG von Julie

  • Hi Mike.

    Bei uns ist es fast genauso. Der HUnd ist 7, aber schon 6 Jahre bei uns und die Tochter 2 Jahre 3 Monate alt. Sie möchte auch immer Küsschen geben und so. Aber ich bzw. wir haben das gar nicht erst angefangen. Sie darf den Hund nicht anfassen, gar streicheln. Denn unser Hund ist zwar lieb mit ihr brummt aber auch wenn sie ihr zu nahe kommt. Und mag das auch überhaupt nicht. Und ja, ich lasse die 2 niemals alleine. Wenn ich koche oder so dann geht der Hund eben in den Garten....

    Eine Zeit lang hatten wir auch Trenngitter zwischen Wohnraum und Küche. Das half mir enorm. Und ich hoffe und bete, dass es mir die Zeit einfach bringt, dass sie es kapiert und die Beiden wie die besten Freunde im Bett liegen.

    Aber auf die Idee mein Fellkind abzugeben bin ich trotz des ganzen STress nie gekommen.

    Ist Maya denn schon weg? Irgendwie tut sie mir leid, da sie für diese Situation ja nun gar nichts kann.

    Und ich finde es auch grauenvoll wie manche Eltern am HUnd rumrupfen lassen ( ihr ja nun nicht!).

  • Irgendwie werde ich nicht schlau draus ..... während es im Eingangspost noch hieß, die Tochter würde den Hund dauernd bedrängen und der Hund wäre zuerst weggegangen aus dieser Situation, heisst es nun auf einmal, das Tierheim hätte euch einen Hund überlassen, der grundsätzlich nicht mit Kindern kann.
    Wenn dem so ist, ist es selbstverständlich besser, den Hund in einen Haushalt ohne (oder mit älteren) Kinder zu vemitteln.
    Sorry, aber ich habe nach wie vor hier das dumme Gefühl, dass die ganze Geschichte jetzt mit dieser plötzlichen "Tierheimaussage" "geschönt" werden soll, damit der TS nicht als der "Böse", der seinen Hund wieder abschiebt, dasteht. :???: Muss nicht so sein, aber irgendwas kommt mir da komisch vor. :???:

  • Zitat

    Aber auf die Idee mein Fellkind abzugeben bin ich trotz des ganzen STress nie gekommen.

    Ist Maya denn schon weg? Irgendwie tut sie mir leid, da sie für diese Situation ja nun gar nichts kann.

    Naja, nach einer Woche Probezeit, ist es aber noch nicht ihr Fellkind. Beziehung dauert nun mal. Schlimmer fände ich, es auf Teufel komm raus zu probieren und nach einiger Zeit festzustellen geht doch nicht.

  • Zitat


    Aber auf die Idee mein Fellkind abzugeben bin ich trotz des ganzen STress nie gekommen.
    Ist Maya denn schon weg? Irgendwie tut sie mir leid, da sie für diese Situation ja nun gar nichts kann.
    Und ich finde es auch grauenvoll wie manche Eltern am HUnd rumrupfen lassen ( ihr ja nun nicht!).


    :reib: Nein, der Hund kann am allerwenigsten dafür, das ihm keine Chance gegeben wird.
    Andererseits .... lieber jetzt zurückgeben nach einer Woche als später.

  • Ich finde den Weg richtig, wie ihr ihn gegangen seit. :gut:
    Besser ein Hund auf Probe, als gleich alles Hieb und Stichfest gemacht und am Ende kommt das große Erwachen.

    Zu allererst hat das Tierheim geschlammt, wenn es denn so ist, dass bekannt war, dass der Hund mit kleinen Kindern nicht kompatibel ist! Der Hund hätte also nie in eure Familie vermittelt werden dürfen.

    Ich als Mutter würde, wenn der Hund bei meinen Kindern so reagieren würde, auch den Hund zurück geben.
    Er zeigt schließlich deutlich, was er von Kindern hält.
    Vielleicht kann man mit viel Training das Problem beheben, aber eine Gefahr besteht in meinen Augen immer bei diesem Hund, dass er "rückfällig" wird.

    Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass der Hund in eine Familie vermittelt wird, die zu ihm passt. :smile:

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