Welpen "RICHTIG" auslasten.

  • So, ich wende mich nocheinmal ratsuchend an euch und hoffe, dass ihr mich nicht in der Luft zerreißt.
    Ich bin neu, lernfähig und hoffe, dass ich neue sachen erfahre.


    Die Frage ist "Wie laste ich meinen Welpen richtig aus?" Und richtig im sinne von "vernünftig" und NICHT im Sinne von "so Richtig doll und viel"


    Zunächst: Wir haben keinen festen tagesablaut, aber einen groben rythmus.
    Ich finde es doof wenn es heißt "ich kann jetzt nicht reden, Fiffi muss pünktlich um 12.27 sein happa-happa kriegen"
    Mila bekommt ihr essen als "leckerchen" über den ganzen tag verteilt, deshalb schreib ichs nicht dazu.


    Ich mag euch mal ein paar exemplarische tage vorstellen.


    Gestern: Aufstehen um 9,
    Frühstück für Mila
    mit dem Auto zur arbeit von meinem freund.
    Gassi-runde (zum ersten mal in der stadt, aufregend) 10 min
    Im Café von meinem freund gelegen.
    Nach hause & zu den eltern von meinem freund (da sind wir alle 2 tage)
    Großer Spaziergang (etwa 10 min weg +30 min spielen und toben, weil Mila irgendwann nurnoch hibbelig und beißwütig war)
    Schlafen +essen
    Kleine runde (10 min)
    Schlafen


    Heute
    aufstehen um 8, Frühstück
    Pipi-runde (5 min)
    Schlafen und kuscheln
    Spaziergang (10 min zum ersten mal zur hundewiese)
    Toben mit Pepper (franz. Bulldogge mix) und anderen hunden(50 min mit pause)
    Schlafen, kuscheln,tricks üben, spielen
    Gescheiterter spaziergang (Mila hat angst im dunkeln)
    tricks üben, spielen
    Das wars so bisher.


    Natürlich haben wir auch tage wo wir nicht groß toben und spielen und da ich zzt. Krank geschrieben bin wird auch viel auf der couch gelegen und gedöst.
    Mach ich zu wenig mit Mila? Oder gar zuviel?
    Ich fürchte immer,dass sie sich langweilt.. vielleicht eim bisschen kopfarbeit, aber irgendwas wo sie keine befehle lernt oder so?
    Ich will sie nicht unterfordern und schon gar nicht überfordern.. weil ich andauernd irgendwelche fragen hab, hab ich mir überlegt zur struppi und co hundeschule zu gehen.
    Reicht einmal die woche? Ist zweimal die woche zuviel?


    Ein paar tolle futterspiele oder so fände ich toll :D



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  • Ein Welpe gehört nicht ausgelastet.
    Er hat genug damit zu tun, den Alltag und die Umgebung kennen zu lernen, der braucht kein zusätzliches Bespaßungsprogramm.


    Die 30 min spielen und die 50 min Toben mir anderen Hunden würde ich rigoros streichen, damit dreht man den Hund unnötig hoch.


    Gassi gehen, einfache Regel des Alltags lernen, Ruhe geben lernen, damit ist man die ersten Monate erstmal genug beschäftigt und der Hund auch.

  • Ich würde das Spielen nicht komplett streichen aber deutlich reduzieren.
    Ansonsten reicht es, wenn dein Welpe eine aufregende Sache am Tag macht. (etwas neues kennenlernt z.B) Der Rest des Tages sollte dann nur noch schlafen, kuscheln, Pipirunde sein. Eventuell noch ein paar Minuten Tricksen (heißt für mich Platz, Sitz, Kommm, Bleib etc.)
    Mach lieber weniger als zuviel.
    LG Nele

  • Vor allem im Hinblick darauf, dass du nen Bordermix Zuhause hast.
    Im Café liegen bringt ja auch ganz viele neue Eindrücke.
    Anschließend noch woanders hin und jemanden besuchen, dananch war sie sicherlich nich hibbelig, weil sie unausgelastet oder ihr langweilig war.


    vom Handy gesendet

  • Wie alt ist der Welpe? Mir scheint, ihr habt nur wenige Pipirunden, oder hast du die nicht aufgezählt? Ansonsten wie schon geschrieben, ein aufregender Ausflug pro Tag reicht, die andern sollten nur in vertrautem Gebiet stattfinden. Und nach vielen neuen Eindrücken (Stadt, Welpenstunde, usw) unbedingt einen Routinetag, wo man nur im vertrauten Gebiet unterwegs ist. So kann der Welpe das Neue viel besser verdauen. Spielen mit andern Hunden ist ok und wichtig, aber muss nicht täglich sein, und keine 50 Minuten dauern.


    Neues entdecken kann der Welpe auch im Wald, ohne andere Hunde, nur ihr zwei. Finde ich persönlich etwas vom schönsten, was man mit einem Welpen erleben kann. Welt entdecken und Regeln des Zusammenlebens lernen, das ist eine grosse Aufgabe. Auslastung braucht es daneben nicht.


    Kriegt der Hund gar kein Futter aus dem Napf? Gerade bei Welpen finde ich es wichtig, dass sie auch Mahlzeiten haben, auf die sie zählen können. Routine gibt Sicherheit!

  • Okay, also ist das eigentlich schon zuviel?
    Eine neue sache am tag hatte ich mir auch überlegt, gestern wars der laden (bei den verwandten sind wir quasi zuhause, da hat sie ihren eignen platz etc.) und heute die wiese.


    Wir hatten einige ruhige tage (also 10min Spaziergänge, dafür was neues kennen lernen) und da ist sie abends total ausgerastet und hat geschnappt, gerauft uns spielerisch angegriffen, sodass weder ignorieren noch ablenken helfen. Auf leckerlies hat sie nicht mal ansatzweise reagiert (und nein, natürlich kein leckerlie fürs spielen.)


    Beim besuch hatte sie dann 3 oder 4 stunden geschlafen und dann immer versucht den dsh (4jahre) von denen zum spielen zu bringen. Als sie dann uns anfiel haben wir sie nochmal raus geschafft und danach war sie dann auch ausgeglichen.


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  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn meine Welpen so aufgedreht waren, sie restlos übermüdet und überfordert waren. Ich habe mich dann auf die Hundematratze gelegt und hatte in weniger als zwei Minuten zwei friedlich schlafende Hundekinder bei mir. Manchmal musste ich, vor allem Joda, dabei ein wenige festhalten, bis sie sich entspannen konnte.
    Ich will das nicht verallgemeinern aber bei uns war das so.


    LG Nele

  • Zitat

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn meine Welpen so aufgedreht waren, sie restlos übermüdet und überfordert waren. Ich habe mich dann auf die Hundematratze gelegt und hatte in weniger als zwei Minuten zwei friedlich schlafende Hundekinder bei mir. Manchmal musste ich, vor allem Joda, dabei ein wenige festhalten, bis sie sich entspannen konnte.
    Ich will das nicht verallgemeinern aber bei uns war das so.


    LG Nele



    Dieser Erfahrung kann ich mich anschließen. Ich hatte gestern echt Mühe sie zur Ruhe zu bringen, aber leider gab es eine Ausnahmesituation, sodass blöderweise mehr Eindrücke auf sie eingeprallt sind, als geplant.
    Hab sie dann in den Arm genommen und festgehalten, ganz ruhig gestreichelt und nicht weiter mit ihr gesprochen und dann konnte sie auch einschlafen.

  • Zitat

    Ich will sie nicht unterfordern und schon gar nicht überfordern.. weil ich andauernd irgendwelche fragen hab, hab ich mir überlegt zur struppi und co hundeschule zu gehen.
    Reicht einmal die woche? Ist zweimal die woche zuviel?


    Wenn Du Dir unsicher bist, bist Du bei struppi-co-hundeschule.de super aufgehoben. Da habe ich als Hundeanfänger mit Harry auch die ersten Schritte gelernt. Die haben echt Ahnung (kein Wunder bei den Ausbildungsgängen der Betreiber).


    Normalerweise trifft man sich bei Gruppenkursen einmal wöchentlich. Beim Welpenkurs war damals die erste Stunde umsonst (weiß allerdings nicht, ob das immer noch so ist). Für mich war das Wichtigste, dass ich fragen konnte, bis der Arzt kommt. :D


    LG Appelschnut

  • Hrm, also Mila hat das meistens nach dem aufwachen.
    Gestern hat sie vorher auch ganz friedlich geschlafen, wir haben bei den verwandten gesessen und ferngesehen, Mila lag neben mir auf ihrem Kissen.. dann ist sie wach geworden, hat erst den dsh zum spielen animiert und dqnn uns menschen.. festhalten war nicht, da hat sie nur nochmehr aufgedreht..
    Und nachdem wir dann draußen waren (waldlichtung wo sie frei laufen konnte oder auch hätte liegen bleiben können, wir standen da rum.) war sie auch wieder ruhig und schmusig.


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