Welpen "RICHTIG" auslasten.

  • Hummel: sehr gut geschrieben. :gut: so ähnlich ist es bei uns auch.


    Und wenn ich mir die ganzen Ratgeber so ansehe muss mein Welpe ein total ängstliches, unsozialisiertes tier sein. Auch hab ich meinen teilweise 2-3 Tage Ruhe gegönnt, was sie auch gebraucht hat. Mein Hund ist trotzdem skeptisch, aber völlig normal. Auf den Bauch und aufs Tier hören sind die allerbesten Tipps. Der eine hund weiß kein Ende, der andere - wie meiner meistens - verzieht sich in ne ruhige Ecke und wart stundenlang nicht mehr gesehen.

  • Hummel, bezüglich der Radius-Arbeit und der Konditionierung mit dem Abbruchsignal hätte ich ne Frage zum Aufbau. Magst du mir dazu mal eine PN schicken? Finde das sehr interessant =)

  • Das mit dem radius würde mich aus interessieren, wie das so funktionert.
    Mila läuft zwar dank des welpenfolgedingens eh nicht weit weg, aber interessant finde ich es trotzdem.


    Zu meinem Thema: ich habe für michnfestgestellt, dass Mila ausgelastet ist, wenn sie einmal am tag laufen kann (also so richtig rennen, egal ob im Spiel mit anderen Welpen oder mit mir), völlig unabhängig ob sie was neues gesehen/gelernt hat oder nicht.
    Ruhe halten klappt wunderbar, wenn sie nicht rennen konnte, bekommt sie aber ihre extremen 10 minuten in denen sie aus dem nichts herraus total aufdreht.
    Ich werde für die Zukunft also zweimal die woche zur welpengruppe und ansonsten eine 5 min runde mit ihr laufen. (Mit pause natürlich)


    - Kaddie vom Tablet mit Tapatalk.

  • Also was gar nicht geht ist ohne den Hund und den Menschen zu sehen die do-it-yourself-Variante des aversiv aufgebauten Abbruchsignals. Das ist in meinen Augen fahrlässig. Darum nur die theoretische Kurz-Variante:


    Angefangen als kleiner Welpe nur damit dass ich sie erst angesprochen habe, wenn sie zu hochgefahren war oder was Falsches gemacht hat und dann festgehalten habe, ganz ruhig, bis sie ruhig war. Dazu das Abbruchkommando konditioniert. (Ja, auch das ist nicht "rein positiv" - sie wollte ja Aktion und ich hab ihr das körperlich verwehrt.) Damit hatte das einen Sinn nämlich: Beruhig dich, nimm mich wahr, sei ansprechbar. Und Körperlichkeit heißt: Fahr runter. Und genau den Sinn hat es behalten. Nur natürlich nicht mehr über reines Festhalten. Wenn sie ansprechbar ist, ist die Welt schon in Ordnung. Wenn sie zu weit ist, lade ich sie nach dem Abbruch zu mir ein oder signalisiere ihr, dass sie nur nicht weiter weg soll. Was ok ist und was nicht ist bei mir Lernen durch Versuch und Irrtum. Kommandos die positiv konditioniert sind (Sitz, Platz, Fuß und Co) kann sie noch gar nicht.

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