So viel Feindseligkeit...
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Wie es scheint, ist wohl überall ein bisschen Brandenburg ...
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Hi,
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Zitat
Ach doch, da geht bestimmt noch was: 2 Rottweiler und unverheiratete alleinerziehende nichtarbeitende Mutter von 5 Kindern von 5 unterschiedlichen Vätern oder so..... *gg und das erste Kind mit 14 gekriegt, oder sowas. Das gäbe dann richtig Stoff für die neue NachbarschaftVor allem aufm Dorf....
Ok. Dann schauen wir mal bei mir. Das ist bestimmt auch schlimmer :-)
Ausländerin (Brasilianerin), keinen Mann und keine Kinder (geschieden), 3 große Hunde (2 Beaucerons und ein Berner-Labrador-Mix), 3 Tage die Woche nicht zu Hause, da Arbeitsstelle sehr weit weg (ich nehme meine Hunde mit zur Arbeit und sie übernachten dann mit mir im Hotel).Also, auch ich bin vor 2,5 Jahren (kurz nach meiner Scheidung) mit meinen Hunden in ein kleines Dorf in Hessen gezogen. Da mein Haus ein sehr großes Grundstück hat, ging in den ersten Wochen das Gerücht herum, ich würde eine Hundepension aufmachen. Dann war es doch eine Hundeschule, weil bei mir auf dem Grundstück Agility-Geräte standen. Es waren alle total entsetzt! Ich kann mir vorstellen, was sonst alles über mich erzählt wird...
Offene Feindseligkeit habe ich ehrlich gesagt nicht erlebt, aber ich werde ganz klar niemals dazu gehören. Das macht mir aber auch gar nichts aus. Einige Leute grüßen mich andere nicht. Damit kann ich leben. Ich werde auch niemals versuchen, am Dorfleben teilzunehmen. Das bringt erstens gar nichts und außerdem würde es mir keinen Spaß machen.
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Hmmm, also ich kann das jetzt nicht so bestätigen, dass es in Brandenburg so schrecklich ist/sein soll oder dass die Brandenburger generell so verschlossen sein sollen
Wir sind hier vor gut 15 Jahren in ein 800 Seelen-Dörfchen gezogen (aus Berlin) und hatten nie Probleme. Selbst die alteingesessenen Omis, die selbst für Spaziergänge ihre Kittelschürzen nicht ablegen, sind immer freundlich und offen. Okay, wir sind jetzt nicht im tiefsten Brandenburg, nur etwa 10-15 Fahrminuten vor der Stadtgrenze zu Berlin, ist aber schon ein kleines Dorf, in dem es nicht einmal auch nur ein einziges Geschäft gibt ...nichts.
Andererseits haben wir (vor über 20 Jahren) auch schon ein paar Jahre in Rheinland Pfalz gelebt, in einer mittelgroßen Kreisstadt, da waren die Leute wesentlich verschlossener und unhöflicher, gerade uns Berlinern gegenüber ...was auch der Grund war, weshalb wir nach gut 5 Jahren wieder zurückgezogen sind. Da war es einfach nicht möglich, sich als zugezogener heimisch zu fühlen ...das "kleine zänkische Bergvolk" hat alles dafür getan, um unter sich zu bleiben -
Na ja, ich habe auch schon im "ach so toleranten" Köln negative Erfahrungen gemacht. Ich war mit meiner damaligen Lebensgefährtin auf Wohnungssuche, damals ohne Hund und beide berufstätig. Wir haben nicht nur einmal zu hören bekommen, dass man "solche Menschen wie uns" nicht haben möchte...
Sind dann raus aus der Stadt und haben hier 10 km vor den Toren Kölns ein tolles zu Hause gefunden, ohne aber großartig in die Dorfgemeinschaft integriert zu sein. Da lege ich allerdings auch keinen Wert drauf. -
Hmmm wenn ich von mir wüsste das ich sensibel auf Mobbing oder ähnliches reagiere hätte ich wohl einen anderen Ort als ein 168 Einwohner Dorf in Brandenburg gewählt.
Andererseits kann man solche Lebensumstände gut für sich selber nutzen um daran zu wachsen. Und mal ehrlich sollen die Leute doch ihr Maul zerreissen, jeder der sich daran beteiligt zeigt nur das er charakterlich schwach ist - so einfach ist das. Mal ehrlich die Erde ist so rießig, das Leben hat soviele Facetten und alles was diesen Leuten im Leben einfällt ist sich daran aufzuhängen ob du da nun mit deinem Hund vorbeikommst oder nicht ?!
Würde mich nur mit Leuten auseinandersetzen die immerhin "die eier haben" zu ihrer Meinung zu stehen und sie auch so zu äussern. Bis dahin würde ich einfach meinen Lebensraum für mich beanspruchen, solche Wichte können dir nur Lebensqualität nehmen soweit du es zulässt. -
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Kommt mir bekannt vor, allerdings habe ich das in Bayern erlebt. Dummerweise hatten meine Eltern die tolle Idee, von Berlin nach Bayern zu ziehen. Ich war noch recht klein. 4500 Einwohner, eine furchtbare Zeit. Die Leute fanden den Dialekt doof, ich wurde dauernd entweder ausgelacht oder ignoriert. Die kriegen die Zähne nicht auseinander, um mal wenigstens Hallo zu sagen. Integrieren war schwierig. Kirche ist nicht meins, im Sportverein war ich auch nur der komische Ossi, in Kindergarten/Schule das gleiche. Jetzt sind wir vor drei Jahren in ein noch kleineres Kaff gezogen, 440 Einwohner. Mehr Kühe und Schweine als Menschen. Da kam dann auch der Hund dazu. Großer, schwarzer, stürmiger Hund, damit will ja keiner was zu tun haben. Eine Gassibekanntschaft haben wir hier gefunden. Dummerweise sind die jetzt auch weggezogen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich hier weg bin, sobald sich eine Gelegenheit bietet. Mir reichts. Ich hab keine Lust auf diese Vereinsmeierei oder mich zu ändern, nur damit die Nachbarn mal grüßen. Es ist echt extrem schwierig, sich in so eine Dorfgemeinschaft einzufügen. Die jüngeren Leute sind da meist noch okay, die älteren kannste vergessen. Entweder man passt sich da an oder man macht den Kopp zu und lebt sein eigenes Leben.
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Ich finde es schade, dass hier alle so negative Erfahrungen gemacht haben
Hat denn keiner gute, so wie wir? Es kann auch anders laufen.
Ich finds auch schade, dass manche mit der Einstellung "Wir leben unser Leben, mit den Leuten wollen wir nichts zu tun haben" an die Sache rangehen.
Ihr habt aber mit den Menschen zu tun, ob ihr wollt oder nicht.
Man muss sich immer irgendwie an die Situation anpassen, es kann keiner erwarten, dass man überall mit offenen Armen empfangen wird.
Wenn man zurechtkommen will, egal ob Dorf oder Großstadt, dann muss man auch ein bisschen an sich selber arbeiten und sich etwas einbringen, und sei es, nur höflich zu sein. -
Zitat
Kommt mir bekannt vor, allerdings habe ich das in Bayern erlebt. Dummerweise hatten meine Eltern die tolle Idee, von Berlin nach Bayern zu ziehen. Ich war noch recht klein. 4500 Einwohner, eine furchtbare Zeit. Die Leute fanden den Dialekt doof, ich wurde dauernd entweder ausgelacht oder ignoriert. Die kriegen die Zähne nicht auseinander, um mal wenigstens Hallo zu sagen. Integrieren war schwierig. Kirche ist nicht meins, im Sportverein war ich auch nur der komische Ossi, in Kindergarten/Schule das gleiche. Jetzt sind wir vor drei Jahren in ein noch kleineres Kaff gezogen, 440 Einwohner. Mehr Kühe und Schweine als Menschen. Da kam dann auch der Hund dazu. Großer, schwarzer, stürmiger Hund, damit will ja keiner was zu tun haben. Eine Gassibekanntschaft haben wir hier gefunden. Dummerweise sind die jetzt auch weggezogen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich hier weg bin, sobald sich eine Gelegenheit bietet. Mir reichts. Ich hab keine Lust auf diese Vereinsmeierei oder mich zu ändern, nur damit die Nachbarn mal grüßen. Es ist echt extrem schwierig, sich in so eine Dorfgemeinschaft einzufügen. Die jüngeren Leute sind da meist noch okay, die älteren kannste vergessen. Entweder man passt sich da an oder man macht den Kopp zu und lebt sein eigenes Leben.
So schlimm? Wobei ich mich doch die ganze Zeit freu, nicht in Bayern, sondern in Unterfranken zu wohnenIch bin bei uns ja auch zugezogen - Männe kommt halt aus diesem Ort
Hier wird auch schon getratscht und ganz ehrlich - da bin ich froh, trotz allem verhältnismäßig "anynom" zu sein (hähä - einige können mich ohne Hund gar nicht einordnen). Und Vereine und Kirche - nein danke! Ich plan meine Freizeit schon gern so wie ich will!
Einem "Dorftratsch" wegen meinen Hund hab ich nur mal über SchwieMu in Spe ausrichten lassen, dass mein Hund gar nicht im Brunnen gelegen haben kann (so das Thema vom Tratsch), weil der das ganze betreffende Jahr gar nicht mit Wasser gefüllt war
. Man sollte also überlegen WAS man trascht
Ansonsten, wenn sie meinen über mich reden zu müssen..... das TANGIERT MICH PERIPHER
Obwohl sich das in Grenzen hält - oder ich krieg nix mit *g*. Die meisten Leute mit denen ich mich unterhalte sind aber nett und wir haben zum Glück auch viele Freunde hier wohnen.
@TE
Ich wünsch dir ein dickes Fell und dass sich deine Situation bald bessert!LG
Bine mit Puschkin -
Zitat
Ich finde es schade, dass hier alle so negative Erfahrungen gemacht haben
Hat denn keiner gute, so wie wir? Es kann auch anders laufen.
Ich finds auch schade, dass manche mit der Einstellung "Wir leben unser Leben, mit den Leuten wollen wir nichts zu tun haben" an die Sache rangehen.
Ihr habt aber mit den Menschen zu tun, ob ihr wollt oder nicht.
Man muss sich immer irgendwie an die Situation anpassen, es kann keiner erwarten, dass man überall mit offenen Armen empfangen wird.
Wenn man zurechtkommen will, egal ob Dorf oder Großstadt, dann muss man auch ein bisschen an sich selber arbeiten und sich etwas einbringen, und sei es, nur höflich zu sein.Nach wo bist du denn zugezogen?
Ich muss sagen, mich haben sehr viele Leute in der Heimat "gewarnt", dass die Schwaben so verschlossen sind und dass da viele gescheitert sind, weil sie einfach keinen Anschluss gefunden haben. Da dachte ich, dass die doch alle übertreiben und war der Meinung - so wie du - dass wenn man sich selber einbringt, es doch irgendwie schon klappen wird. Tja, ich hab im Reitstall, wo man ein gemeinsames Hobby teilt, keinen Erfolg gehabt. Ich hab alles probiert. Ich hab mir Gedanken gemacht, über welche Themen man reden kann, war hilfsbereit, rücksichtsvoll und offen für Neues. aber wenn man nur Abweisung und Desinteresse erfährt, verliert man irgendwann die Lust und Motivation, Leute kennnzulernen. Und bei mir hat sich nach einer Zeit auch ein gewisser Widerwille entwickelt. Ich finde es total schade, aber ich hab die Hoffnung einfach aufgegeben.....
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Zitat
So schlimm? Wobei ich mich doch die ganze Zeit freu, nicht in Bayern, sondern in Unterfranken zu wohnenIch bin bei uns ja auch zugezogen - Männe kommt halt aus diesem Ort
Hier wird auch schon getratscht und ganz ehrlich - da bin ich froh, trotz allem verhältnismäßig "anynom" zu sein (hähä - einige können mich ohne Hund gar nicht einordnen). Und Vereine und Kirche - nein danke! Ich plan meine Freizeit schon gern so wie ich will!
Einem "Dorftratsch" wegen meinen Hund hab ich nur mal über SchwieMu in Spe ausrichten lassen, dass mein Hund gar nicht im Brunnen gelegen haben kann (so das Thema vom Tratsch), weil der das ganze betreffende Jahr gar nicht mit Wasser gefüllt war
. Man sollte also überlegen WAS man trascht
Ansonsten, wenn sie meinen über mich reden zu müssen..... das TANGIERT MICH PERIPHER
Obwohl sich das in Grenzen hält - oder ich krieg nix mit *g*. Die meisten Leute mit denen ich mich unterhalte sind aber nett und wir haben zum Glück auch viele Freunde hier wohnen.
@TE
Ich wünsch dir ein dickes Fell und dass sich deine Situation bald bessert!LG
Bine mit Puschkin
Jooooah, die Unnerfrangn...... spezielles Volk hier - Vor einem Moment
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