"Veraltete" Erziehungmethoden?
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Hallo
Ja - ich bin eine "sie"
Doch lests mal meinen letzten Beitrag - da hab ich so ne "nette" Antwort reinzitiert. -
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Zitat
Zitat:
bevor sich SahoBi wieder angegriffen fühlt: was ist jetzt an diesem "vor dem hund durch die türe gehen" wirklich dran - wisst ihr dass ihr mich durch eure "nichtreaktion" ebenfalls schon verunsichert??? in der "modernen hundeerziehung" wird das als absoluter quatsch abgetan, fritz hat sich glaub ich einige male diesbezüglich schon geäußert, wenn hier neulinge auftauchen und irgendwelche schwierigkeiten posten wird von Sahobi immer wieder dieser (meiner meinung nach völlig veraltete und unbrauchbare) passus aus der lade hervorgekramt
jetzt gibts für mich zwei möglichkeiten: ich lieg falsch und es ist so oder es rührt sich keiner mehr auf das hin weils ja eh nix bringt ...ich finds nur net ok dass auf der einen seite versucht wird, wirklich der heutigen zeit angepasste tipps zu geben und auf der anderen *seufz*
kann sich BITTE jemand (außer der jetzt vermutlich beleidigten Sahobi) dazu äußern?
Und unter dieser Anwort, stand dann noch dran, dass sich jemand dafür bedankte, mir mal bescheid gesagt zu haben.
Hallo
Das kommt davon wenn man in anderen Foren ist
Wir sind hier nicht so wir sind alleOk nicht alle aber die meisten..ggg
LG Beate -
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Hallo SahoBi,
lass dich nicht durch solche Leute verunsichern, diese Methoden sind nach meiner Meinung total in Ordnung und schaden deinem Hund bzw. eurer Beziehung null...
Im Gegenteil, das "zuerst durch die Tür" hat für mich nichts mit dominieren zu tun. Indem du vor gehst, zeigst du deinem Hund, dass du die Rolle des Rudelführers sicher im Griff hast (natürlich ist das nur eine von vielen Situationen) indem du dich den Gefahren hinter dem engen Durchgang mutig stellst :wink: und gibst ihm dadurch das Gefühl sich auf dich verlassen zu können,
So habe ich es mal gelesen und fand es auch sehr einleuchtend,
LG Tanja & Jamy
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Hi Leute,
zum "als Erster durch die Tür gehen" hab ich mal eine Frage. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass es bei Wölfen so ist, dass der Ranghöchste zwar als erster die Lagerstätte/die Höhle verläßt, es aber beim zurückkommen umgekehrt ist. Beim "Heimkommen" geht der Ranghöchste also als letztes. Begründung war, dass so sichergestellt werden kann, dass bei evtl drohender Gefahr, das Rudel schon mal in Sicherheit ist, während der Ranghöchste sich dem Kampf stellt. Ja, wie denn nun?
:gruebel:
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Hallo Alex
Also bei uns ist es so das ich beim rausgehen vorgehe und beim Heimkommen Timmi als erster drin ist.
Hat aber bei mir nix mit Dominaz zu tun sondern
Ich gehe zuerst raus um zu sehen das draussen nix vor der Türe ist (Katze,Hund;mensch)
Beim heimkommen ist es so das Timmi einfach schneller ist :wink:
und Hunger hat.
Also ein ganz normales verhalten-nix Dominanz
LG Beate -
aber bitte nicht vergessen: man hat einen Hund so nicht im Blickfeld und manche Hunde finden das toll. Gerade noch der Hund da, schwupps begrüßt er den vielleicht nicht so netten Nachbar (ist Hundi an der Leine kann es ganz schon auf die Gelenke gehen).
ZitatIndem du vor gehst, zeigst du deinem Hund, dass du die Rolle des Rudelführers sicher im Griff hast
genau solche Aussagen halte ich nicht für sinnvoll. Denn für die Führungsrolle sind andere Qualitäten wichtig.Das wir zuerst duch die Tür gehen, müssen wir Hunden ja erstmal beibringen. Also heißt das dann, daß wirklich jeder Hund sich zum Rudelführer berufen sieht da ja keiner respektvoll vor jeder Tür von sich aus stehen bleibt (bevor wir es ihnen beigebracht haben)? Glaube ich eher nicht.
Nicht böse sein: aber ich knirsche auch mit den Zähnen, wenn ich lese oder höre: dein Hund bellt?, dein Hund zieht an der Leine? Dann geh zuerst durch die Tür, dann Esse zuerst, dann lasse ihn nicht auf erhöhte Plätze, dann wird das schon.
Einen konsequenten, individuellen, hundgerechten Weg finden. Der Weg kann bei jedem anders aussehen.
PS: lese gerade Carolino
nicht alles genau nehmen und genauso machen. Wölfe leben nicht immer in Höhlen (Welpen werden in ihnen "sicher aufbewahrt") und sie sehen alles weniger verbissen als wir. Jungwölfe entfernen sich schon mal gern vom Lager um jagen zu üben, da gibts dann keinen Ranghöheren (fast immer die Elterntiere) der dann vorgehen könnte; Jungwölfe laufen oft vor den Alttieren (praktisch im Winter, hat die ältere Generation wenigstens einen einfacheren Weg) usw (alles bei Bloch und Co. nachzulesen).Wir haben hier Hunde, wir haben ein völlig anderes Leben, viele Situationen die es in der Wildnis nie geben wird.
Danach müssen wir uns richten und unseren Hunden einen vernünftigen Weg in unserer Welt zeigen (Regeln helfen ihnen dabei). -
Hallo!
Es wird immer wieder neue Erziehungsmethoden geben und damit automatisch immer wieder solche, die vermeintlich veraltet sind.
Es wird nur allzuschnell vergessen, dass es Hunderassen (und deren Mischlinge) gibt, bei denen bestimmte "Eigenschaften" durch geziehlte Zucht praktisch im Erbgut verankert sind. Und diesen spezifischen Besonderheiten einer Rasse, eines Mischlings, kurz jedes einzelnen Hundeindividuums, können verallgemeinerte Erziehungsratschläge meist nicht gerecht werden.
Beispiel: Es ist schon ein Unterschied, ob ich vor einem ängstlichen Hund durch die Tür gehe, damit er mir nachläuft oder ob ich vor einem Hund das Haus betrete, weil er mich nicht mehr reinläßt, wenn er vor mir drin ist.
Erziehungsratschläge und auch Kritik anderer Hundebesitzer beruhen in der Regel auf deren eigenem Wissen und Erfahrungen. Aber Du hast letztendlich das Wissen über und die Erfahrungen mit Deinem Hund und solltest danach selber entscheiden, welche "Methoden" Du in die Tat umsetzt, weil sie sich bewährt haben.
Liebe Grüße, Wau!
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Hallo,
deine Methode ist absolut nicht veraltet, sondern völlig richtig. Vielleicht ist es bei manchen Hunden nicht nötig, aber normalerweise geht der Rudelführer zuerst durch die Tür, zuerst die Treppe rauf.... Wieso fragt sich da mancher? Ganz einfach, in dem Moment, wo ich das Haus verlasse sichtet der Rudelführer, ob eine Gefahr vorliegt. Geht der Hund zuerst, dann macht er das. Das ist aber nicht sein Job, sondern meiner. Damit der Hund das kapiert muss ich da konsequent sein und es immer tun, dann weiß das auch der Hund und hat weniger Stress. Bei uns auf dem Hundeplatz geht kein Hund zuerst durch die Tür!
Auch in meinem großen Treppenhaus macht es durchaus Sinn, dass mir mein Hund aus dem Weg geht, wenn ich mit einem großen Wäschekorb ums Eck komme. Es kann nicht sein, dass ich in allen Lebenslagen über meinen Hund stiefeln soll, der muss mir auch aus dem Weg gehen. Er ist nicht der Boss.Auch beim Futter muss mein Hund warten. Erst beim Freizeichen geht er ans Futter. Auch hier gilt, der Boss guckt, ob alles ok ist. Hätte ich das alles und noch viel mehr nicht beherzigt, hätte ich heute einen äußerst schwierigen Hund. Mein Hund braucht diese klaren Regeln und viele andere sicherlich aus.
Ich kenne Hunde, die haben irgendwann nicht mehr ihre Besitzer aus dem Haus oder ins Bett gelassen, weil sie die Chefrolle übernommen hatten. Hölle! Das ging ganz böse aus und die Hunde hatten Glück, dass sie übers Tierheim in gute Hände kamen und umerzogen werden konnten.
Nein, du machst das völlig richtig. Das hat nichts mit veraltet zu tun. Wenn moderne Erziehung antiautoritäre Erziehung bedeutet, dann bin ich mal gespannt, wie sich die so erzogenen Hunde in etwas einem Jahr verhalten! Habs jetzt erst erlebt. Der ach so liebe, brave Hund, der keine konsequente, hundegerechte Erziehung kennengelernt hatte, biß dem Radfahrer ins Bein! Tja, und jetzt geht sie auch zuerst durch die Tür! Warum muss immer erst was passieren, bevor es die Leute begreifen?
Gruß Biber
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