Rottweiler ja oder nein?
-
-
Zitat
...wärst du körperlich in der Lage, den Rotti zu halten, wenn er "austickt"? Ein ganz relevanter Punkt, wie ich finde - denn ein ausgewachsener Rottweiler ist ein schwerer und kräftiger Hund (ich weiß, wovon ich spreche - mein Hund wiegt 50 kg) und neben einer guten Führung ist es - gerade bei einem Hund, der bereits mit Problemen aufgefallen ist - unabdingbar, dass der Halter ihn in jeder Situation kontrollieren kann. Ist das nicht gewährleistet, ist es eine wirklich gefährliche Geschichte für alle...
Ja, das wäre ich schon. Bin mit 1,85 m und 84 kg schon in der Lage den zu halten. Sportlich bin ich ja...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
:::
Ja, das wäre ich schon. Bin mit 1,85 m und 84 kg schon in der Lage den zu halten. Sportlich bin ich ja...Einen 50 kg Rottweiler halten zu können, wenn der es richtig ernst meint, das halte ich für nicht so lustig.
-
Zitat
Einen 50 kg Rottweiler halten zu können, wenn der es richtig ernst meint, das halte ich für nicht so lustig.
Stimmt, aber ich hab ihn bis jetzt noch immer gehalten....
-
Das finde ich schon mal sehr positiv, da das (für mich) einmal die Grundvoraussetzung wäre.
Was hast du denn bis dato für Erfahrungen damit gemacht, wenn er "austickt"? Wann ist das der Fall, was passiert dann konkret, wie kannst du die Lage handhaben?
-
ICH würde mich aus verschiedenen Gründen dagegen entscheiden:
Bellender Hund der Nachbarin - was ist, wenn Rotti darauf antwortet? Das riecht nach Dauergebell und Ärger!
Traumatisierter Hund, der auf Fremdeindrücke reagiert - Du wohnst in einer Wohnung in der Stadt, wirst ständig Nachbarn und Passanten mit und ohne Hund begegnen. Bist du souverän und entspannt genug, dem Hund die Sicherheit zu vermitteln, dass Du die Situationen klärst und nicht er? Auch wenn Du im TH mit ihm arbeitest, heisst das noch lange nicht, dass er auch in der Enge der Stadt klarkommt.
Listenhund in Bayern - Bist Du sicher, dass dieser Hund den Wesenstest packt?Ich finde z. B. Amstaffs auch sehr schön, es käme mir aber niemals in den Sinn, einen in meiner Wohnsituation halten zu wollen - ich möchte doch nicht, dass die Leute ständig einen Bogen um mich und den "bösen" Hund machen.
Überlege es Dir sehr sehr gut, denn gerade für solche Hunde, die schon schlimme Zeiten erlebt haben, ist es ein weiteres Trauma, wenn sie nach einer gewissen Zeit wieder zurückgegeben werden, weil man doch nicht klarkommt. Du hast sicher auch nicht die Zeit, dich 24 Stunden nur um den Hund zu kümmern......
Gruss
Gudrun -
-
[quote="Rottifan85"]
Das werd ich jetzt auch versuchen. Aber das is hald auch schwierig. Ich arbeite in A und komme eigentlich aus B, dort bin ich ca. alle 3 Wochen 1 Woche lang. In B is auch der Hund...und die Entfernung sind 250 km
Ich denke , da braucht man eigentlich gar nichts mehr sagen .
.
-
Zitat
Das finde ich schon mal sehr positiv, da das (für mich) einmal die Grundvoraussetzung wäre.
Was hast du denn bis dato für Erfahrungen damit gemacht, wenn er "austickt"? Wann ist das der Fall, was passiert dann konkret, wie kannst du die Lage handhaben?
Bei Hunden:
wenn er den Hund sieht, von weitem, spitzt er seine Ohren und geht langsamer. Kommt der Hund näher, macht er Platz. Das erste mal hab ich mir gedacht "Mensch super, so brav....". Von wegen....is der Hund dann ganz nah, geht er hoch. Knurrt, bellen nur ganz wenig, und springt (stellt sich auf die Hinterbeine).Bei Menschen springt er nur selten, aber bellt immer ohne Ende.
Wie gesagt, ich kann ihn Problemlos halten. Aber die Leute haben, verständlicherweise Angst. Was der Hund wiederum auch merkt.....
-
Ich möchte einfach noch anmerken, dass ich noch niemanden getroffen habe der 50 Kilo hält, wenn die wirklich los wollen.
Und da waren wirklich große, gut trainierte Männer dabei (und dazu noch vorbereitete).
Ich will damit nur sagen, wenn der Hund in der Stadt noch mehr hochpushen würde und du evtl nicht souverän reagieren würdest (verständlich, gerade am Anfang lässt man sich schnell verunsichern), dann hast du den Salat.
Ich rate dir wirklich ab den Hund zu nehmen, auch schon aus Gründen die vor mir genannt wurden. Das Gewicht kommt nur noch dazu.
-
Ein Thema welches ich gestern noch mit einer Freundin hatte wegen eines Neufundländers .... wenn solch ein Gewicht welches nicht bewegungslos wie ein Sack Mehl ist, sondern zum Großteil aus Muskeln besteht, mit Allradantrieb loslegt, bekommt keiner das auf 2 Füßen ausgependelt !
Ich finde hier den Ansatz schön das einem Tier geholfen werden soll, welches wenig Chancen hat ..... aber davon gibt es viele in unseren Tierheimen, die ebenso durch Handicaps eine schlechte Chance auf Vermittlung haben. Dieses "Projekt" halte ich für zu groß für einen Ersthund, und zu groß für eine Stadtwohnung !
Solch ein Hund gehört in erfahrene Hände, und meiner Meinung nach auch nicht in eine Stadt, da in einer Stadt für einen bereits gestressten Hund das Leben aus einem Adrenalinstoß nach dem Anderen besteht ! Unabhängig was diese Tatsache für Dich und Deine Mitmenschen bedeutet, so ist es für den Hund sehr unangenehm und vergleichbar damit wenn man den ganzen Tag eine Kanne Kaffee nach der anderen trinkt mit 3 facher Pulverkonzentration ! Ständig unter Strom stehen und nicht wissen wohin mit der Überreizung kann einen Hund zu einer tickenden Zeitbombe machen sowie auch einen Menschen !
Unverantwortlich fände ich es auch seitens des Tierheimes !Wie gesagt Dein Engagement in allen Ehren, aber ich bin der Meinung das Du Dich damit übernimmst und der Wunsch was gutes zu tun die Realität verdrängt !
Wenn dieser Hund unter Deiner Führung einem anderen Mensch einen Schaden zufügt, wirst Du Deines Lebens nimmer froh !
Noch etwas zum rechtlichen Aspekt .... bei Listenhunden ist nicht nur der Wesenstest seitens des Hundes,sondern auch ein Sachkundenachweiß den der Hundeführer haben muss Pflicht, zumindest ist es so in unserem Landkreis
Ich würde Dir wirklich anraten das alles nochmal etwas nüchterner zu betrachten und zu überdenken !
-
Zitat
Bei Hunden:
wenn er den Hund sieht, von weitem, spitzt er seine Ohren und geht langsamer. Kommt der Hund näher, macht er Platz. Das erste mal hab ich mir gedacht "Mensch super, so brav....". Von wegen....is der Hund dann ganz nah, geht er hoch. Knurrt, bellen nur ganz wenig, und springt (stellt sich auf die Hinterbeine).Bei Menschen springt er nur selten, aber bellt immer ohne Ende.
Wie gesagt, ich kann ihn Problemlos halten. Aber die Leute haben, verständlicherweise Angst. Was der Hund wiederum auch merkt.....
So einen Hund würde ich nicht in der Stadt halten wollen. Ich wohne am Stadtrand und habe nur einen mittelgroßen super freundlichen, aber noch jungen und überschwenglichen Hund und ich finde es ja manchmal schon anstrengend, dass man bei der kleinen Hausrunde wirklich ununterbrochen auf irgendwas achten muss - Kinder, Radfahrer, Hunde, autos... Wenn ich mir in so ner situation vorstellen, einen großen und aggressiven Hund, nein.
Auch für den Hund megaanstrengend! Der muss sich ja permanent mit Reizen auseinandersetzen, und der Stress an der Leine durch das Ziehen und Zerren wird ihn immer mehr hochpuschen.
Und auch für deine Umwelt, muss man so einen Hund in der Stadt haben? Es gibt doch auch geeignetere Hunde, die ein Zuhause suchen, muss es ein Rotti sein? dieser Rotti?2. Frage: Wenn du einmal im Monat eine Woche lang in einer anderen Stadt bist, wo ist der Hund dann? Wie ist die Wohnsituation dort?
Wo ist der Hund wenn du arbeitest? Wer soll einen so anspruchsvollen Hund betreuen? Ist es für den Hund gut, auch noch rumgereicht zu werden?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!