Rottweiler ja oder nein?
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Also verunsichern wollte ich Dich nicht, und ich finde es auch toll das Du Dich so für den Kleinen einsetzt .... aber die Meinung eines ganz objektiven unabhängigen Trainers, wäre mir dennoch in dem Fall wichtig
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Als Ersthundebesitzer würde ich Dir in jedem Fall von einem solchen Hund abraten. Um Erfahrung zu sammeln rate ich Dir lieber erst einmal einen unkomplizierten Hund zu nehmen. Hundehaltung soll schließlich auch Spaß machen und gerade Anfänger verlieren sehr schnell die Freude an einem Hund, der nicht normal geführt werden kann und dessen Probleme einen Anfänger oftmals auch schnell überfordern. Einem solch großen und kräftigen aber problematischen Hund helfen zu wollen ist nicht ausreichend und kann (auch für Dritte!) auch böse ins Auge gehen...
Das mit dem für dritte ins Auge gehen stimmt natürlich, aber finde es quatsch kategorisch zu sagen "ein rottweiler ist kein anfänger hund weil"... unser Rotti war auch unser erster Hund und natürlich ist das manchmal nicht ganz einfach - trotzdem schafft man jedes Problem wenn man liebevoll konsequent bleibt und wirklich bereit ist im zweifel alles für den kleinen tun zu können. Ich sehe das Problem viel eher im Zeitaufwand, nen Rotti für sich zu gewinnen und zu überzeugen ist schon so eine sache - aber dann noch ein Rotti mit vielen Vorproblemen und tagsüber wenig zeit für ihn das würde glaube ich schnell schief gehen. Hättest du eine Möglichkeit auch tagsüber voll für ihn da zu sein würde ich sagen "go for it und halte bitte für den Rotti durch". Und ne frage die du dir selber beantworten musst ist ob du einfach robust genug für so einen Hund bist - soll heißen ob du auch ruhig und bestimmt bleiben kannst wenn er gerade rumspinnt. Aso und weil du Bayern erwähnst - würde auf jedenfall bei Umzügen genau wegen der Hundesteuer schauen weil dort sehr sehr viele Städte/Gemeinden bei Listenhunden abzocken.
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Ceri05:
Nächste Woche komm i wieder zu meinem Rotti ins TH. Dann werd i nochmal mit denen Reden. Problem is hald, dass ein kontinuierliches Training kaum möglich is, weil i immer nur 2 - 2,5 Wochen dort bin. und dann wieder 2,5-3 Wochen wegJa, aber wie soll das denn dann aussehen???
Du kannst kaum mit ihm trainieren --> also wird er keinen Wesenstest schaffen --> also kannst du ihn nicht nehmen.
Ich würde auch sagen: trainier so viel du kannst mit ihm, schau zu, dass er reif für den Wesenstest wird, dann kannst du immer noch weitersehen, wo du weißt in welche Richtung er sich entwickelt.
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Ja, trainier mit ihm! Ich finde es echt stark, dass du ihm dein Herz schenkst, trotz "Problemen", Wesenstest, Listenhund, Nachbarshund...
Du schreibst, wenn du einen Trainer nehmen würdest, dann einen mit viel Geduld- das finde ich so stark! Denn genau das ist es, was man braucht! Du willst ihn nicht in eine Form pressen, du willst ihn mit Geduld erziehen!
Ich würde einfach erstmal versuchen, den Wesenstest zu bestehen. Wenn du immer so 2 Wochen Zeit hast, ist das schonmal viel Zeit- auch wenn du dann erstmal 2 Wochen nichtmehr da bist- ich würde sagen, dass der Hund das trainierte NICHT in den 2 Wochen in denen du nicht da bist vergisst (wenn er dann nicht schlechte Erfahrungen macht).
Versuchen solltest du es- lebe für deinen Traum! Wenn es irgendwann soweit ist, dass ihr den Wesenstest bestehen würdet, dann kennst du den Hund auch schon besser und kannst dann nochmal überlegen, ob er in dein Leben passt. Und ob du dir solche "Trainingsspaziergänge" täglich vorstellen kannst...
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So blöd das jetzt vielleicht klingt, du hast eigentlich nichts zu verlieren und alle können von dem Training nur profitieren
Viele liebe Grüße,
Jana & DiegoIm schlimmsten Fall verliert der Hund, denkt ihr auch daran?
So schön es auch ist wenn sich jemand Gedanken macht, die Realität sieht einfach mal so aus, das fast jeder Hund der unter ähnlichen Voraussetzungen genommen wurde, wieder dort landet wo er herkam.
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Im schlimmsten Fall verliert der Hund, denkt ihr auch daran?
So schön es auch ist wenn sich jemand Gedanken macht, die Realität sieht einfach mal so aus, das fast jeder Hund der unter ähnlichen Voraussetzungen genommen wurde, wieder dort landet wo er herkam.
Und was soll der Hund verlieren? -
Wenn all die schönen Bemühungen scheitern, landet er wieder da wo er herkam. Der TS verliert höchstens an Ego, aber die Chancen für den Hund sinken rapide.
Bei aller Hochachtung vor so viel Engagement, sollte man realistisch bleiben. Bei vorbelasteten Hund den kann solch ein Experiment ganz schnell nach hinten losgehen, wenn die nötige Erfahrung fehlt. Ausbaden muss es aber im schlimmsten Falm der Hund. Und das sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen. -
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Wenn all die schönen Bemühungen scheitern, landet er wieder da wo er herkam. Der TS verliert höchstens an Ego, aber die Chancen für den Hund sinken rapide.
Bei aller Hochachtung vor so viel Engagement, sollte man realistisch bleiben. Bei vorbelasteten Hund den kann solch ein Experiment ganz schnell nach hinten losgehen, wenn die nötige Erfahrung fehlt. Ausbaden muss es aber im schlimmsten Falm der Hund. Und das sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen.
Du meinst wohl eher, der Hund bleibt im Tierheim... wenn die "perfekten" potentiellen Besitzer kommen und sich für ihn interessieren, kann die TS sich das ja immer noch überlegen... aber bis es so weit istich verstehe nicht, was der Hund zu verlieren hat, Training schadet ja nicht.
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Ich persönlich halte die Wohnsituation für komplett ungeeignet, denn einen Rottweiler draußen, möglichst noch mit viel Platz drumherum, "halten" zu können, ist eine ganz andere Hausnummer, als ihn durch ein Treppenhaus zu manövrieren.
Was ist, wenn der Hund den Nachbarshund "zum Fressen gern" hat (völlig unabhängig davon, von wem eine eventuelle Feindschaft ausgeht)?
Was ist, wenn er bestimmte Menschen, die regelmäßig oder gelegentlich ins Haus kommen, angehen würde?
Ich weiß, wovon ich schreibe, ich hatte 8 Monate einen Pflegling, der eine ältere, manchmal etwas abwesende, aber ganz reizende Dame im Stock über mir am liebsten gefressen hätte - und dieser Hund hatte nur ca. die Hälfte vom Kampfgewicht eines Rottweilers.
Caterina
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