Rottweiler ja oder nein?
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Das mit dem für dritte ins Auge gehen stimmt natürlich, aber finde es quatsch kategorisch zu sagen "ein rottweiler ist kein anfänger hund weil"... unser Rotti war auch unser erster Hund und natürlich ist das manchmal nicht ganz einfach - trotzdem schafft man jedes Problem wenn man liebevoll konsequent bleibt und wirklich bereit ist im zweifel alles für den kleinen tun zu können...
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass ein Rottweiler kein Anfängerhund ist. Ich mag Rottis sehr, es würde mir im Traum nicht einfallen, sowas zu schreiben.
Ich habe mich auf die Ausgangslage bezogen und da ist der Problemhund nun mal ein Rotti.
Und zukünftig bitte gründlicher lesen, bevor man Aussagen unterstellt, die so nicht gefallen sind. -
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Ich persönlich halte die Wohnsituation für komplett ungeeignet, denn einen Rottweiler draußen, möglichst noch mit viel Platz drumherum, "halten" zu können, ist eine ganz andere Hausnummer, als ihn durch ein Treppenhaus zu manövrieren.Caterina
Ein Haus mit großem Garten würde in diesem Fall auch nichts bringen, außer du hast einen min. 2,30 m hohen Sicherheitszaun komplett um dein ganzes Grundstück. Ansonsten kannst du ihn da auch nicht laufen lassen... Ok, ich hätte dann Platz für einen Zwinger von vielleicht 15-20 m², aber da müsst ich ihn dann auch einsperren, wenn ich nicht zu Hause bin.
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Der Hund hat eigentlich nichts mehr zu verlieren
Wenn ich mit ihm trainiere gibts zwei Möglichkeiten:
es wird besser oder bleibt gleich schlecht
Denn schlimmer kanns eigentlich nicht mehr werden... -
Hallo Rottifan,
Du hast nicht verstanden, was ich meine: den Hund gefahrlos an der Leine an anderen vorbeiführen. Das ist in der Enge eines Treppenhauses verdammt schwierig, vor allem, wenn man sich mangels Erfahrung verschätzt, wie man in einer bestimmten Situation reagieren sollte... bzw. man mangels Erfahrung bestimmte Situationen nicht vorhersehen kann.
Nimm nur das Beispiel, wie der Hund auf Artgenossen reagiert; Du schriebst, Du dachtest, er will Sitz oder Platz machen... der hatte ganz was anderes vor!
Du schreibst, Du könntest in der Mittagspause eine halbe Stunde mit ihm spazieren gehen. Es ist doch eigentlich jetzt schon dunkel zu der Zeit, zu der Du mit dem Hund vor der Arbeit rausgehen müsstest, d. h. die Möglichkeiten der körperlichen Auslastung sind eingeschränkt. Was glaubst Du, wie energiegeladen so ein junger Hund dann um die Mittagszeit ist? Wenn der zur Wohnungstür herausdrängt und zufällig gerade jemand, der es ähnlich eilig hat wie der Hund, durchs Treppenhaus stürmt, muss man angemessen reagieren können.
Hast Du Dich überhaupt schon mal mit dem Wach- und Schutztrieb der Rasse befasst? Kannst Du überhaupt einschätzen, inwieweit das "Problemhund"-Verhalten des Hundes das Ergebnis seiner bisherigen Haltung ist oder ob er tatsächlich "so" ist, weil er evtl. aus einer unseriösen "Produktion" stammt?
Glaube mir, es gibt nichts Schlimmeres als einen Hund, der von der Genetik her mit einer gewissen Wehrhaftigkeit (und in diesem Fall auch Kraft) ausgestattet ist und der nicht klar im Kopf ist. In einem solchen Fall ist eine Menge Voraussicht und wahrscheinlich lebenslanges Management erforderlich, und außerdem müssen die äußeren Bedingungen stimmen, d. h. dass von Wohn- und Auslaufsituation her die Möglichkeiten, an Artgenossen und/oder Menschen zu gelangen, deutlich geringer als in einem Mehrparteienhaus sind.
Bei entsprechend umsichtiger Führung kann ein solcher Hund durchaus einen Wesenstest bestehen; die Frage ist, wie aussagekräftig der dann ist.
Wenn Du den Hund immer dann, wenn Du es zeitlich schaffst, aus dem Tierheimzwinger herausholst, ist das doch schon toll!
Caterina
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Ich frage nochmal:
du arbeitest von 6 - 15.30 Uhr.
wie wird das mit dem Hund in der Zeit laufen?
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Der Hund hat eigentlich nichts mehr zu verlieren
Wenn ich mit ihm trainiere gibts zwei Möglichkeiten:
es wird besser oder bleibt gleich schlecht
Denn schlimmer kanns eigentlich nicht mehr werden...Diese Einstellung kann ich leider absolut nicht ab.
Wenn du dir nicht zutraust mit einem solch schwierigen Hund zu arbeiten, dann 'nimm' dir doch einen 'leichteren' und gebe den Rottweiler jemand erfahrenen.
Es kann immer schlimmer werden. Es kann auch richtig gefährlich werden. Meiner Meinung gehört da jemand erfahrenes hin, der versucht das Fehlverhalten ordentlich zu korrigieren.
Irgendwelche Versuche halte ich für grob fahrlässig, aber gut, ist ja auch nicht meine Entscheidung.
Ich verstehe nur nicht wieso man es sich und dem Hund absichtlich so schwer macht und ggf. sich beiderseits die Zukunft verbaut.
Ich meine das nicht böse, aber ganz ehrlich, es wirkt sehr stark danach als wolltest du das nicht wahr haben- oder der Hund ist gar nicht so schlimm wie du erzählst.
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Ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Ich bin auch Ersthundebesitzer, habe aber eine friedliche und menschenbezogene Rasse (Retriever-Mix). Mein Hund ist sehr temperamentvoll und ich muss sagen, dass ich mir die Hundeerziehung nicht sooo zeitintensiv und anstrengend erwartet hatte. Man möchte seinen Liebling natürlich artgerecht halten und entsprechend auslasten. Um das zu schaffen benötigt man nunmal Zeit. Ich merke selbst, dass ich Gewissensbisse habe wenn sie mal länger als 4-5 Stunden alleine bleiben muss. Du glaubst gar nichrt wie das weh tun kann, das hätte ich nie gedacht! Zum Glück habe ich meinen Mann und daher kommt es nicht so häufig vor.
Wenn ich mir jetzt noch überlege einen Problemhund zu haben, da braucht man ja nochmal zusätzlich Zeit, Kraft, Energie und das alles neben dem Berufs- und Freizeitleben, vor allem weil man alles alleine stemmen muss.Das klingt jetzt bestimmt total bescheuert. Aber es ist meine Meinung. Lass den Rotti im Heim, führe ihn aus, helfe ihm aber suche dir für dich einen anderen Hund aus. Oder zumindest überlege es dir richtig richtig gut!
Ich habe in der Gegend 2 Rottweiler, die bewachen einen Schrotthändler. Halleluja die machen ein Theater am Zaun wenn da jemand vorbei läuft. Die sind so krass, drehen sich im Kreis, bellen so ganz tief, springen am Zaun hoch :explode: . Da wird einem Himmel Angst. Wahrscheinlich bin ich daher skeptisch gegenüber der Rasse. Und dann noch in der Wohnung... huch.
So das war mein Senf. Lieber Gruß
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Diese Einstellung kann ich leider absolut nicht ab.
Wenn du dir nicht zutraust mit einem solch schwierigen Hund zu arbeiten, dann 'nimm' dir doch einen 'leichteren' und gebe den Rottweiler jemand erfahrenen.
Es kann immer schlimmer werden. Es kann auch richtig gefährlich werden. Meiner Meinung gehört da jemand erfahrenes hin, der versucht das Fehlverhalten ordentlich zu korrigieren.
Irgendwelche Versuche halte ich für grob fahrlässig, aber gut, ist ja auch nicht meine Entscheidung.
Ich verstehe nur nicht wieso man es sich und dem Hund absichtlich so schwer macht und ggf. sich beiderseits die Zukunft verbaut.
Ich meine das nicht böse, aber ganz ehrlich, es wirkt sehr stark danach als wolltest du das nicht wahr haben- oder der Hund ist gar nicht so schlimm wie du erzählst.
Was kann denn da bitte gefährlich werden?Sie holt den Hund aus dem TH ab, trainiert mit ihm (unter Anleitung eines Trainers) und bringt den Hund wieder ins Th... WO IST DAS PROBLEM???
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Fall irgendwo steht, dass er unter Anleitung eines Trainers trainiert, alles gut. Habe ich nur nirgends rausgelesen.
Sonst hätte ihm doch jemand zur Seite gestanden, als er einen anderen Hund anfixiert hat oder nicht. Und ich finde da können einige gefährliche Situationen entstehen, kann sie dir aber gerne nich aufzählen wenn du Wert drauf legst.
Ich weiß nicht warum du so aggressiv reagierst, aber hast du mal einen aggressiven Rottweiler gesehen? Ich schon und das war sicher kein Spaß... Übrigens von der Besi damals auch nicht wahrgenommen, es waren immer die anderen (und ja er Hund hat gebissen). Von daher nehme ich es mir einfach mal raus zu sagen, dass es ohne Anleitung eine unglückliche Konstellation ist.
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Fall irgendwo steht, dass er unter Anleitung eines Trainers trainiert, alles gut. Habe ich nur nirgends rausgelesen.
Sonst hätte ihm doch jemand zur Seite gestanden, als er einen anderen Hund anfixiert hat oder nicht. Und ich finde da können einige gefährliche Situationen entstehen, kann sie dir aber gerne nich aufzählen wenn du Wert drauf legst.
Ich weiß nicht warum du so aggressiv reagierst, aber hast du mal einen aggressiven Rottweiler gesehen? Ich schon und das war sicher kein Spaß... Übrigens von der Besi damals auch nicht wahrgenommen, es waren immer die anderen (und ja er Hund hat gebissen). Von daher nehme ich es mir einfach mal raus zu sagen, dass es ohne Anleitung eine unglückliche Konstellation ist.
Ja, ok... sorry... sollte nicht so rüber kommen... mich nervt nur gewaltig, dass alle hier im Thread nicht zu lesen scheinen, dass sie den Hund nicht morgen zu sich nach Hause holt, sondern der Hund im TH bleibt und sie mit ihm trainiert... und da ich davon ausgehe, dass dieser "aggressive" Hund mit Maulkorb ausgeführt werden muss (wäre bei uns jedenfalls so), kann ich keine Gefahr erkennen...Und ja, ich kenne einen Rotti, der so agiert wie beschrieben (nämlich der, der gerade neben mir auf dem Sofa kuschelt). Der is zwar keineswegs aggressiv, wirkt aber so
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