Hund im Zwinger, Tierquälerei ?
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Nicht nur. Es können auch die Haare sein. Und es hängt durchaus vom Hund ab. Ich reagiere stark auf die Norwegischen Waldkatzen von den Eltern meines Freundes, die Hauskatze davor war überhaupt kein Problem. Das muss man wirklich ausprobieren. Und das wäre für mich auch die einzige Möglichkeit, wenn es Hunde gibt, die Vater und Bruder vertragen können. Ansonsten kann es eigentlich nicht funktionieren, es wäre total egostisch und unfair dem Hund gegenüber.
Wenn der Vater so schwer allergisch ist, dass er einen Schock bekommt, dann frag ich mich schon, wie man sich das mit der Hundehaltung vorstellt. Dann ist es völlig undenkbar, weil man Kontakt nicht 100 %ig vermeiden kann, das geht nicht.
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.Ich reagiere auch auf bestimmte Katzenrassen stark und auf manche gar nicht.
Das liegt aber daran, weil diesen Katzen ein bestimmtes Enzym fehlt. -
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Nicht jeder Allergiker ist gleichzeitig gegen Hundehaare allergisch. Das kann man gezielt testen lassen.
Und es gibt Hunde, wie den Pudel oder den Bedlington Terrier, die nicht haaren . Die Mutter einer Freundin war hochgradig allergisch und ihr Bruder auch, die hatten immer Pudel, die Mutter kleine und der Bruder einen Königspudel...das ging sehr gut.
Selber bin ich auch gegen alles mögliche allergisch (nicht gegen Hund und Katze, aber das kann auch noch kommen) und habe mit den Bedlingtons bislang keine Probleme.
Tierquälerei ist Zwingerhaltung nicht, die ist erlaubt, dafür gibt es auch Bestimmungen, wie gross der Zwinger sein muss etc. Für mich wäre es nix, ich hab die Hunde einfach gerne um mich rum...als Haustiere.
Vielleicht habt ihr im Bekanntenkreis ja jemanden, dessen Hund ihr mal ausleihen und betreuen könnt...um herauszufinden, ob es überhaupt zu allergischen Reaktionen kommt?
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Ich denke auch es müssen alle hinter der Entscheidung stehen.
Und ehrlich gesagt klingt das für mich hier nicht so. -
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Allergiker nicht auf jeden Hund reagieren, sondern dass es da durchaus Unterschiede gibt und man das nicht einmal zwingend an den angeblichen "Allergikerrassen" festmachen kann.
Die Tochter einer Bekannten war auch allergisch und wurde - weil sie so sehr von einem Hund träumte - dann bei den einzelnen Hunden vom Arzt getestet. Sie lebten dann mehrere Jahre problemlos und glücklich mit einem Saluki.Die Trennung im Zwinger wird euch wenig bringen, wenn die Allergie gegen den Hund vorhanden ist, denn ihr werdet in regelmäßigem Kontakt mit dem Hund sein und die Allergene somit auch mit ins Haus bringen.
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Nur meine bescheidene Meinung zu dem Ganzen.
Wenn dein Vater/Bruder allergisch sind und sich auch kein "Anti-Allergiker" Hund findet, dann lasst es einfach.
Erstellt doch mal eine kurze Pro/Contra Liste, was so dafür spricht, was dagegen, Probleme die durch die besondere gesundheitliche Situation bei Haustierhaltung entstehen, Probleme/Konsequenzen die der Hund dann zu tragen hat usw. usw.
Das hört sich alles nach verdammt vielen Kompromissen an....Kann aber auch sein das ich mir das zu schwierig vorstelle...bin bereits bei der "Hund kommt nicht ins Schlafzimmer" Regel gnadenlos am ersten Tag gescheitert. :D.
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Antwort zur Eingangsfrage eindeutig JA, es ist Tierquälerei.
Und glaube mir, du wirst bei Zeiten genervt sein wenn du dich jedesmal umziehen musst/willst nur um mal zu dem Hund zu gehen.
Ich hätte ein schlechtes Gewissen, im Winter, draußen ist es dunkel, es schneit man selber sitzt drin in der warmen Stube und der Hund sitzt einsam in seinem Zwinger.:explode:
Überlegt euch das gut, ihr tut dem Hund nichts Gutes.
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fang doch mal so an:
Ich persönlich finde, man kann einem Hund pro Tag max. 8 Stunden (und auch das eig. nur in Ausnahme) alleine lassen. 24h-8h sind 16h. Schafft ihr es am Tag 16 Stunden was mit dem Hund zu machen? Nicht? Dann ist Hundehaltung nichts für euch!!
Ich hätte keine ruhige Minute, wenn ich gemütlich drinnen bei meiner Familie sitze und mein Hund draußen ALLEINE im Zwinger sitzen müsste.
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Hallo Hanna,
abgesehen von der Allergie: wie würden Dein Vater und Bruder dann zum Thema Hund stehen? Wäre die Unterstützung der gesamten Familie da? Bedenke, auch, wenn der Hund nur im Garten gehalten wird, was ist z. B. im Sommer, wenn die ganze Familie im Garten ist? Es reicht ja schon starker Wind und die Hundehaare wehen übers Grundstück zum Haus hin. Also, nur Zwinger würde ich nicht machen. Ein Hund ist ein Rudeltier. Entweder, ihr sucht Euch einen Hund, auf den niemand allergisch reagiert, oder Du und Deine Mutter machen wie schon vorgeschlagen Gassigeher fürs Tierheim oder Hundesitter in der Nachbarschaft. Alles andere wäre dem Hund gegenüber unfair. Traurig, aber ehrlich gemeint.
LG
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Ich finde Zwingerhaltung nur bei Arbeitshunden ok, die im Rudel leben, z.B. Schlittenhunde oder Hütehunde, die den ganzen Tag mit ihren Leuten unterwegs sind. Aber ansonsten finde ich das zu trostlos für einen Hund.
Eine andere Frage ist natürlich ob du und dein Bruder noch länger zusammen wohnen wollt bzw. bei den Eltern leben wollt. Dann ziehst du unter Umständen im tiefsten Winter mit einem Hund mit dickem Winterfell in eine 25C warme Wohnung, der Hund schwitzt und ist nicht stubenrein.
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fang doch mal so an:
Ich persönlich finde, man kann einem Hund pro Tag max. 8 Stunden (und auch das eig. nur in Ausnahme) alleine lassen. 24h-8h sind 16h. Schafft ihr es am Tag 16 Stunden was mit dem Hund zu machen? Nicht? Dann ist Hundehaltung nichts für euch!!
Ich hätte keine ruhige Minute, wenn ich gemütlich drinnen bei meiner Familie sitze und mein Hund draußen ALLEINE im Zwinger sitzen müsste.
Nur mal so. Ein erwachsener Hund hat im Schnitt ein RUHEbedürfnis von ca. 16 Stunden. Manche auch gerne mehr.
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Zwinger finde ich selbst für "Arbeitshunde" ganz schlimm. Bei Huskys, gerade bei vielen Mushern, wird das gerne so gemacht, weil "Rudel" und so.
Da frage ich mich, warum man überhaupt einen Hund hat. -
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