
-
-
Ich frag mich auch, warum wir als private Vermieter so dermaßen sozial sein sollten und quasi den Erstbesten (mal überspitzt gesagt) unsere Wohnung oder unser Haus vermieten sollten?
Das Geld für diese Immobilien schütteln wir uns nicht aus den Ärmeln, dafür arbeiten mein Mann und ich seit Jahren.
Da ist nichts von wegen "sponsored by xy".Ich wüsste also nicht, warum wir unsere Existenz wegen unseriöser Mieter gefährden sollten. Wir entscheiden uns daher ganz klar für bestimmte Personen bzw. Familien!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Schlabberhund - ganz genau so sehe ich das auch
-
Zitat
Ah ja, wie viele Menschen haben nur ein gutes Verhältnis zum Vermieter, weil es der Vermieter ist? Sowas ist halt nicht mein Ding. Ich mag unseren anonymen, "desinteressierten" Vermieter, der einfach ein paar Grundregeln befolgt haben möchte und uns sonst in Ruhe lässt. Ihm ist Fairness wesentlich lieber, als irgendwelches Arschkriechen. Gott sei Dank.Das ist auch mein Wunschvermieter.
-
Zitat
Was ist daran so schlimm?Bei jedem üblichen Vertrag gilt das Prinzip, dass man sich seinen Vertragspartner aussuchen darf und es wird sich wohl kaum einer darüber beschweren, wenn man einer bereits verschuldeten Person seine "Ware" nicht auf Raten oder ähnlichem verkauft.
Bei einem Mietvertrag, der auch ein Schuldverhältnis ist, darf man das mit einem Mal nicht, obwohl man dort sogar eine Vertragsbeziehung über einen längeren Zeitraum hat und es dabei schnell um hohe Summen gehen kann?Ich gebe nicht jeder beliebigen Person, die ankommt, mein Eigentum, hier im Forum liest man auch immer wieder, wie schwierig es für viele ist, eine Person zu finden, der sie ihre Hunde anvertrauen würden, aber bei einem Mietobjekt ist das wieder etwas ganz anderes?
Wenn der Staat den Wohnraum vermietet, kann man sich ja gerne beschweren, denn wir sind ja ein Sozialstaat, aber deswegen müssen normale Personen als Vermieter längst noch nicht so sozial sein und jeden aufnehmen.
Ich wäre übrigens auch nicht pfändbar, habe dazu noch die Hunde, wenn ich deshalb bei der nächsten Wohnungssuche Absagen kassiere, dann ist das halt so und ich muss woanders weitersuchen und fertig.
Lange Rede, kurzer Sinn - in deiner Aussage steckten zwei Dinge - der potentielle Schadensfall (wie immer du drauf kommst) und die Unfähigkeit diesen auszugleichen.
Beide Anschuldigungen allen Erwerbslosen gegenüber - nein, danke. Übrigens? Warum sind Arbeitslose nicht pfändbar? Wenn man so hoch verschuldet ist, dass man nicht mehr pfändbar wäre, hat das genau nichts mit Arbeitslosigkeit zu tun.Und ja, ein MietOBJEKT ist etwas ganz anderes als eine Lebewesen. Mietobjekte sind finanzieller Natur, Hunde hoffentlich nicht.
ZitatKareki - wie viele Menschen ein gutes Verhältnis zum Vermieter haben, WEIL es der Vermieter ist??
Hä?
Wenn mir der potentielle Mieter unsympathisch ist, vermiete ich nicht an den - so einfach ist das.Und ja, auch ich kenne zwar meine Mieterin, aber mit ihrem Leben habe ich ansonsten nix zu tun und will da auch in Ruhe gelassen werden. Das ändert nix an der Tatsache, dass wir - falls es sich zufällig mal so ergibt - durchaus mal ein Tässchen Bier miteinander trinken (irgendwelche Dorffeste oder Feten oder sonstwas). Und sicherlich kann man auf diesem Wege - eben auf der menschelnden - durchaus mal Probleme besprechen. Sie hatte mal das Problem, dass sie 2 Monate die Miete nicht pünktlich zahlen konnte - das wurde im Vorfeld von Aug zu Aug besprochen, und damit war das Thema durch.
Ja, weil es meist nicht um den Menschen hinter dem Vermieter geht, weil der so toll ist, sondern um dessen Status. Man ist nett zum Vermieter, weil der die Güte hatte, einem ein Dach über den Kopf zu geben (so sehen es ncihtw enige Menschen, obwohl es nicht so ist!).
Mit meinen Vermietern würde ich nie irgendein Pläuschchen halten wollen oder sonstiges. NIEMALS. Nicht mal, wenn es meine Eltern wären. Das Gleiche gilt für Nachbarn. Das sind für mich irgendwelche Menschen, die halt auch da wohnen. Deswegen habe ich auch der guten Frau von Nebenan Speiseöl am Sonntag gegeben, als sie mich gebeten hat. Nur um festzustellen, dass sie ihre neugierige Rübe in meine Wohnung stecken wollte. So wird man halt belehrt. Käme jetzt aber Nachbar Y zu mir und würde mich um Zucker bitten, würde er den kriegen. Aber genau nicht mehr.
Da bin ich ja froh, dass mein Vermieter da nicht um Augenkontakt bittet. Mir ist es das erste Mal in meinem Leben passiert, dass ich vergessen hatte, die Miete zu überweisen. Kurze Mail (!) an den Vermieter und die Sache war durch. Der hatte sich noch nicht mal beschwert, obwohl es MITTE DES MONATS war.
Es kam nur zurück: "Danke für die Info."Ich habe den Mann übrigens noch nie in meinem Leben gesehen.
Erdel
Ich bin mir diesen Sechser im Lotto durchaus bewusst!Amanhe
Albtraum! Wirklich! -
Ah, Patti, ich kann nicht mehr editieren: Ich bin auf dem Land aufgewachsen und genau deswegen will ich diese Pseudobeziehungen zu mir wildfremden Menschen (letztlich) überhaupt nicht. Das heißt nicht, dass ich unfreundlich bin oder keine soziale Ader habe. Ich will nur keine persönliche Beziehungen zu diesen Menschen, das ist schon alles. Deshalb. Pläusche mit dem Vermieter - schlimm. Ne Art familiäre Bezeihung zu ihm? Himmel, nein! Diese ganzen gegenseitigen Verpflichtungen und Schlichtungen... nein, nein, nein.
-
-
Zitat
Ich will nur keine persönliche Beziehungen zu diesen Menschen, das ist schon alles. Deshalb. Pläusche mit dem Vermieter - schlimm. Ne Art familiäre Bezeihung zu ihm? Himmel, nein! Diese ganzen gegenseitigen Verpflichtungen und Schlichtungen... nein, nein, nein.
Du sprichst mir aus der Seele.
Und ich komme aus der Stadt und bin auf`s Land.
Bradrümpelchen, Danke für dein Statement.
Ich weiss echt nicht, warum manche hier darauf pochen, das man mit seinem Vermieter "auf du" sein soll?
Das ist eine Geschäftsbeziehung. Nicht mehr und nicht weniger.Ich würde nie auf die Idee kommen, mit meinem Vermieter irgendwo noch nen Kaffeekränzchen abzuhalten. Schlimm genug das ich so was schon als Nachbarn hatte, die sich immer aufdrängen. Und dann noch die, die über alles bestens Bescheid wissen.
Wie sagt man in Berlin so schön? " Gott weiss alles, dein Nachbar noch mehr".
Obwohl ich ehrlich bin, mein direkter Nachbar ist eine echt coole Socke. Und mit dem trinke ich gerne nen Bierchen zusammmen.
-
Es kann helfen, sich mit dem Vermieter gut zu verstehen, nicht mehr und nicht weniger. Aus meiner Erfahrung macht es allein die Tierhaltung wesentlich einfacher. Bei ner anonymen Gesellschaft gibts ein Ja oder Nein und das ist einfach so. Wir bekommen von unseren Vermietern nen "Holzhackkurs", das gehackte Holz für den Ofen gleich kostenlos mit und im Sommer bekommen wir (unentgeltlich) noch ein Gartenstück dazu, wo wir Gemüse anpflanzen können. Das wäre wahrscheinlich mit ner anonymen Wohnungsgesellschaft eher nicht so.
Aber gut, wenn es einem auf sowas nicht ankommt, ist es ja auch egal. Ich finde es gut.
Ist wahrscheinlich einfach ne Charaktersache, ich habe kein Problem damit, mich mit Nachbarn sehr gut zu verstehen, regelmäßig einen Plausch zu halten, aber ich bin grundsätzlich ein sehr offener Mensch. Ich finde einige Nachbarn hier im Haus eher nervig, die es gerade mal nem "hallo" auf dem Flur schaffen und sonst schweigend auf dem Boden starren. Sogesehen ist es mir egal, ob ich mit Kollegen nen Kaffee trinke, dem Vermieter oder Nachbarn, wenn man sich gut versteht. Mir ging es hauptsächlich darum, dass es doch egal ist, ob nun Nachbarn mit im Haus/unmittelbarer Nähe wohnen oder der Vermieter. Und Nachbarn hat man immer, da kann man ja gar nichts dagegen tun, außer man lebt irgendwo in ner Hütte im Wald. Hier im Haus wohnt der Vermieter auch unmittelbar neben an, aber man wird nicht kontrolliert. Wenn was ist, ist er gleich zur Stelle und kann sich kümmern. Bei der Hausverwaltung musste ich riesen Glück haben, jemanden zu erreichen, dass die dann jemanden anrufen und auch erreichen, der mich dann wieder zurückruft, um für irgendwann nen Termin auszumachen. Da sind mir die Vermieter, die selbst Ansprechpartner sind, deutlich lieber.
-
Ist meiner auch. Ein einzelner Mensch, dem dieses eine Haus gehört. Der übrigens anfänglich total gegen Hundehaltung war.
Und genau sowas will ich nicht. Noch ein Stück Gärtchen haben, für das ich dann auf ewig dankbar sein müsste. Wir haben einen Hausmeister hier, der nett ist, wenn man ihn mal braucht und einen sonst in Ruhe lässt. GENAU so stelle ich mir anonymes Stadtwohnen vor.
Ah ja, Kollegen sind das nächste No-Go
-
Zitat
Ich finde einige Nachbarn hier im Haus eher nervig, die es gerade mal nem "hallo" auf dem Flur schaffen und sonst schweigend auf dem Boden starren.
Wieso findest du solche Nachbarn nervend? Weil sie nicht mit dir reden ausser grüßen?
Ach, die Hütte im Wald. Ja das wäre mein Traum. :)
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 4
-
Zitat
Wieso findest du solche Nachbarn nervend? Weil sie nicht mit dir reden ausser grüßen?
Nervend ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, mir fällt aber gerade nicht das richtige Wort ein. Ich mag es anders einfach lieber. Dieses anonyme Nebeneinander-Herleben ist nicht so mein Fall, ganz einfach. Ich finde halt, man kann auch mal fragen, wie es dem anderen geht, ob alles in Ordnung ist etc. Ich kenn es halt von Zuhause auch so und fand es dann schon etwas befremdlich in der Stadt (wobei ich nicht mal richtig städtisch wohne).
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!