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Naja, du wirst nicht verhindern können, dass jeder aus den persönlichen, individuellen Erfahrungen, die er so gemacht hat, Schlüsse für die Zukunft zieht.
Wenn das jetzt negative Erfahrungen sind, wird jeder versuchen, genau solche Erfahrungen in Zukunft zu meiden.
Ist doch völlig logisch und menschlich.
Das hat jetzt per se nix mit Stigmatisierung zu tun.Ich hab auch nen Hund. Und der Mieterin in meinem Haus habe ich auch Hundehaltung erlaubt. Inzwischen hat sie 2 Hunde - nach Absprache mit mir. Nun hat sie mich kürzlich gefragt, ob sie von einer Bekannten den Hund in Urlaubspflege nehmen kann. Das wiederum finde ich dann langsam einfach zu viel - das ist ein Reihenmittelhaus mit kleinem Garten. Und man muss ja Beschwerden von Nachbarn nicht unbedingt provozieren - also haben wir uns drauf geeinigt, dass sie keine Urlaubspflege für den Hund der Freundin macht. Das hat sie verstanden, wir haben offen drüber geredet und gut ist. Ist doch mein gutes Recht, die Anzahl der Bewohner in meinem Haus zu begrenzen?
Verstehe ich nicht, Urlaubspflege ist zeitlich begrenzt, da verstehe ich die Einwände ganz und gar nicht.
Aber da bin ich ehrlich, bei sowas würde ich den Vermieter nicht fragen."Eventuelle Nachbars-Beschwerden" finde ich irgendwo übertrieben.
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ich stimme tu! Absolut.
Ich auch. Definitiv!
Eine gruselige Vorstellung für mich, im selben Haus zu wohnen wie mein Vermieter. Da würde ich mir ganz schön beobachtet vorkommen.
Und was ich schon erlebt habe, bei Freunden und Bekannten und bei mir selbst und da hat der Vermieter nicht mal im selben Haus gewohnt... och nö... das muss ich nicht haben.
Ich bin froh um meine Wohnung und das mein Vermieter die Gemeinde ist. Da läuft alles in gesetzlich geregelten Bahnen. Es gibt keine " Sondergenehmigungen" nach Lust und Laune, sondern es greift das Obligationenrecht.
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Ich auch. Definitiv!
Eine gruselige Vorstellung für mich, im selben Haus zu wohnen wie mein Vermieter. Da würde ich mir ganz schön beobachtet vorkommen.
Für mich normalerweise auch, weil ich von einer ehemaligen Arbeitskollegin, die in ihrem Haus eine Wohnung vermietet hatte, weiß, was da von ihrer Seite aus so ablief.
Aber es wird Ausnahmen geben, wo es super läuft und das ist doch gut so. -
Danke, Patti, das war es was ich damit sagen wollte
Mein Papa und ich wohnen beide in Wohnungen hier im Mietshaus. Das stört niemanden, das Verhältnis ist super und Papa der ruhige, zurückhaltende Typ, der nur dann was sagt, wenn es wirklich muss.
Anders bei meiner Oma, der das Haus noch mit gehört und die auch hier wohnt. Hätte die das Sagen, würd mir hier jeder Mieter leid tun
Also ist es letztlich wohl auch einfach ne Typ-Frage -
Also - jetzt mal ganz ehrlich:
wer damit ein Problem hat, mit seinem Vermieter ein "freundliches", normales, von Angesicht-zu-Angesicht gutes Verhältnis zu haben, NUR weil es der Vermieter ist, hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme...Vor allem: der dürfte nie auf's Land ziehen.
Aber das ist auch gut so - bleibt mal schön alle in Stadtnähe, in den Wohnsilos wohnen, mit einer anonymisierten Wohnungsbaugesellschaft als VermieterKareki -
wenn jemand erst mit 1 Hund und 2 kleinen Kindern und Teilzeitjob einzieht, dann um Erlaubnis für eine Katze und dann ein paar Monate später für einen zweiten kleinen Hund bittet (damit die Kinder auch was zum Gassigehen haben, weil der erste Hund ist ein Husky-Mix und mit dem können die Kinder ja nicht Gassigehen, weil der so zieht), ich beides - vor allem den 2. Hund mit der Begründung eher stirnrunzelnd - erlaube, finde ich, man sollte einfach mal nicht übertreiben....
Sicherlich ist der Urlaubshund nur zeitlich begrenzt, aber unter den vorliegenden Prämissen (Mutter in der Regel nachmittags am Arbeiten, Kinder für Erziehung des Welpen verantwortlich, kleiner Garten - 120qm mit angrenzenden Nachbarn rechts und links) sehe ich da einfach Probleme vorprogrammiert.
Und das muss ja nicht sein - auch im Sinne der Mietern. Ich möchte sie ja als Mieterin behalten! -
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Also - jetzt mal ganz ehrlich:
wer damit ein Problem hat, mit seinem Vermieter ein "freundliches", normales, von Angesicht-zu-Angesicht gutes Verhältnis zu haben, NUR weil es der Vermieter ist, hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme...Vor allem: der dürfte nie auf's Land ziehen.
Aber das ist auch gut so - bleibt mal schön alle in Stadtnähe, in den Wohnsilos wohnen, mit einer anonymisierten Wohnungsbaugesellschaft als VermieterSo ist es!
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Ich kann es vollkommen verstehen, wenn Vermieter solvente Mieter bevorzugen und auch sonstige Risiken wie z.B. durch Hundehaltung minimieren möchten, obwohl ich selber als Studentin und Hundehalterin wohl nicht der Traum eines jeden Vermieters bin.
Es mag ja noch sein, dass z.B. bei Arbeitslosen das Amt die Miete übernimmt, aber was passiert, wenn die Mieter, in der Wohnung richtig Schaden verursachen?
Klar kann man Schadensersatz einklagen, aber was nutzt einem das, wenn die Mieter nicht pfändbar sind?
Da hat man Kosten, Ärger und im Endeffekt absolut nichts für seinen Schaden.Übrigens müssen Raucher auch nicht automatisch bei Auszug streichen, das wurde hier irgendwo mal geschrieben.
Rauchen zählt zur üblichen Nutzung und da müsste schon eine gültige Pflicht zur Schönheitsreparatur (das ist gar nicht mal so leicht, in vielen Mietverträgen findet man dazu ungültige Formularvereinbarungen) vereinbart sein, damit das geschuldet wäre. -
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Also - jetzt mal ganz ehrlich:
wer damit ein Problem hat, mit seinem Vermieter ein "freundliches", normales, von Angesicht-zu-Angesicht gutes Verhältnis zu haben, NUR weil es der Vermieter ist, hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme...Vor allem: der dürfte nie auf's Land ziehen.
Aber das ist auch gut so - bleibt mal schön alle in Stadtnähe, in den Wohnsilos wohnen, mit einer anonymisierten Wohnungsbaugesellschaft als VermieterGenau so.
Ich verstehs aber. Wenn jemand im Vermieter nur den kapitalistischen Halsabschneider sieht, der einem nur die Kohle für nichts aus der Tasche ziehen will, dann täte ich mir auch schwer, ein gutes Verhältnis zu ihm zu haben. Sehe ich aber im Vermieter einen Menschen, der mir (selbstverständlich nicht kostenlos) Wohnraum zur Verfügung stellt, ohne den ich unter der Brücke schlafen müsste, mit ganz, ganz vielen anderen, die kein Eigenheim haben, dann fällt ein freundschaftliches Verhältnis viel leichter. Und wenn man sich mit dem Vermieter gut versteht, ist auch der Hund oft kein Thema. Das war in unserer jetzigen Wohnung so und ist in unserer neuen so.
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Das ist echt vernünftig...Immobilien haben ja eine Wertsteigerung an sich..wenn Du keine Mieteinnahmen brauchst bist Du so viel freier...
Das ist auch so eine pauschale, aber durchaus nicht immer zutreffende Aussage. Es kommt nämlich stark auf die Lage der Immobilie an.
Die Welt ist schon verquer. Da wohnen Leute in perfekt für Hunde geeigneten Häusern zur Miete und wollen partout keinen Hund haben. Andere Leute hingegen, bei denen ein Hund zur Familie zählt, würden sich danach die Finger abschlecken. Vom Neid mancher Zeitgenossen, weil sie eben manche Dinge, die sie gerne hätten, nicht haben, gar nicht zu reden. Aber die Welt ist eben kein Ponyhof und motzen gar so einfach
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Es ist halt einfacher, in geordneten Schubladen zu denken.
Nicht, dass da noch die wohlgepflegten Vorurteile und Feindbilder ins Wanken geraten...ZitatAlso - jetzt mal ganz ehrlich:
wer damit ein Problem hat, mit seinem Vermieter ein "freundliches", normales, von Angesicht-zu-Angesicht gutes Verhältnis zu haben, NUR weil es der Vermieter ist, hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme...Hat doch nichts mit Feindbildern zu tun. Es geht doch nicht um ein freundliches Grüßen oder um ein paar nette Worte. "Familie" ist doch wohl ein bisschen mehr als das.Ich erwarte, dass der Vermieter seinen Pflichten nachkommt, mehr will ich nicht. Ich will keine Nähe, keine soziale Kontolle und keine über das Mietverhältnis hinausgehenden Verpflichtungen. Und wie andere vor mir würde auch ich niemals in einem Haus wohnen wollen, in dem der Vermieter lebt.
Welche Probleme habe ich denn Deiner Meinung nach? Dein Problem scheint zu sein, andere Meinungen zu tolerieren.
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