Kinderliebe Hunderasse gesucht
-
-
Zitat
Uns auch. Das ganze Drama mag ich nicht hier reinschreiben.
Der kleine spricht seitdem nicht mehr. Das einzigste, was der Therapeut bis jetzt raus bekommen hat, das er die " Sache " SEINEM Hund erzählen möchte.
Unser Chucky ist eben nicht sein Hund, bringt also nichts.Kinder suchen Trost bei Tieren und Dingen, weil diese eben nie Fragen stellen und auch keine "weisen Worte" von sich geben. Erwachsene sind da leider völlig unzureichend...
Gibt es denn niemanden der grade nen jungen Hund der ihm sozusagen "geschenkt" wird?
Also das der Hund beim Halter bleibt, aber tagsüber für eine bestimmte Zeit zum Jungen geht und bei ihm bleibt? Eine Art Dogsharing halt?Trost für das Kind und nicht soviel Arbeit und Verantwortung für die Mutter. Die Ärmste wird so kaum wissen wo ihr der Kopf steht, die eigene Trauer, die Sorge um ihr Kind, der Schock der sicher noch immer nicht verarbeitet ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Puh, das ist furchtbar. Ich würde allerdings auch sagen, dass ein eigener Hund gerade garnicht in die aktuelle Lebenssituation passt. Auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, dass man gerade alles versucht um dem Kleinen zu helfen das Erlebte aufzuarbeiten.
Mutter und Großeltern werden da momentan noch nicht die Kraft zu haben. Deshalb ist es positiv, dass er in therapeutischer Behandlung ist.
Ja, ein Tier kann Mauern einreißen um ein Trauma abzubauen. Ich nehme Lucy ja auch mit in eine integrative Kita und erreiche sehr viel in Absprache mit den jeweiligen Therapeuten. Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass ein Hund den ein Kind in der Einzelförderung regelmäßig erleben darf, so etwas ist wie der eigene Hund. Die Kinder bauen ganz schnell Vertrauen und eine Beziehung zum Tier auf.
Eine spätere Hundeanschaffung ist ja nicht ausgeschlossen. Gegenwärtig würde ich aber davon abraten und das Augenmerk auf eine tiergestützte Therapie legen, evtl. begleitend zur Behandlung die jetzt schon läuft. -
Zitat
Puh, das ist furchtbar. Ich würde allerdings auch sagen, dass ein eigener Hund gerade garnicht in die aktuelle Lebenssituation passt. Auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, dass man gerade alles versucht um dem Kleinen zu helfen das Erlebte aufzuarbeiten.
Mutter und Großeltern werden da momentan noch nicht die Kraft zu haben. Deshalb ist es positiv, dass er in therapeutischer Behandlung ist.
Ja, ein Tier kann Mauern einreißen um ein Trauma abzubauen. Ich nehme Lucy ja auch mit in eine integrative Kita und erreiche sehr viel in Absprache mit den jeweiligen Therapeuten. Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass ein Hund den ein Kind in der Einzelförderung regelmäßig erleben darf, so etwas ist wie der eigene Hund. Die Kinder bauen ganz schnell Vertrauen und eine Beziehung zum Tier auf.
Eine spätere Hundeanschaffung ist ja nicht ausgeschlossen. Gegenwärtig würde ich aber davon abraten und das Augenmerk auf eine tiergestützte Therapie legen, evtl. begleitend zur Behandlung die jetzt schon läuft.Seh ich genauso.
Wir sollen halt der Familie möglichst viele Ansatzpunkte geben.
Muss mal was los werden. IHR seid Klasse. -
Unser Shih-Tzu Miko war definitiv der beste Familien-Kinder-Hund, den wir hätten haben können :fondof:
Fell einfach kürzer halten, dann sind die pflegeleicht. Und der Züchter sagte uns damals beim Kauf schon, dass die nicht so "zerbrechlich" sind wie Yorkie oder Malteser... Immer geduldig, leichtführig, tollMein Beileid für die Familie
-
Zitat
Unsere Hundeschule hat eine eigene "Abteilung" mit Besuchshunden, die auch zusammen mit ihren Haltern extra dafür ausgebildet wurden. Der Vorteil: Diese Teams haben tagsüber Zeit und wissen, sie sie auf kleine und große Menschen zugehen müssen. Wenn da die Chemie passt, könnte so ein Team vielleicht anfangs helfen und dann könnte man auch gucken, ob ein eigener Hund tatsächlich die richtige Lösung wäre.
Dasselbe macht bei uns der Tierschutzverein mit ausgewählten Hunden im Altersheim, etc. Ich fände sowas auch eine gute Möglichkeit, zumal die Wunden ja noch so frisch sind und man in dieser Situation so eine weittragende Entscheidung vielleicht noch nicht treffen sollte.
Als kinderliebe Rasse (falls es denn dazu kommt) hab ich noch den ShiTzu kennengelernt, die konnten alle toll mit Kindern.
-
-
Hallo... ich willdazu nur kurz was sagen:
Wir haben im Jan. unseren 26-jährigen Sohn verloren. Hätten wir unseren Hund nicht gehabt, weiß ich nicht, was passiert wäre.
Ich denke auch in einer akuten Trauersituation kann die Verantwortung, die man zwangsläufig für ein Tier hat, sehr hilfreich sein und wenn der Kleine das so sagt ( das einzige was er sagt ) würde ich es machen. Es sind doch auch noch die Großeltern im Haus.... aber der Junge braucht eine Lebewesen, das ihm zuhört, ihn abschleckt, ihm zeigt, dass es ihn liebhat..... das können Eltern und Großeltern manchmal nicht so geben wie ein Tier und speziell ein Hund.
Ein Hund ändert ja nichts an der Situation, aber er schenkt einem Momente, wo man wieder mal lächeln oder lachen kann, ich kann ihm alles erzählen...er spürt meine Stimmung ganz genau.
Ich würde mir wünschen, dass der Kleine seinen Hund bekommt..... -
Zitat
Danke erstmal für Eure Kommentare.
Ich seh das auch so.
Wir haben von der Anschaffung abgeraten, da keine Hundeerfahrung vorhanden ist und sie gar nicht wissen, wie viel Arbeit ein Hund macht.
Die Familie hat uns gefragt, und ich wollte einfach mehrere Meinungen haben.es gibt ja auch die möglichkeit sich nen therapeuten zu suchen der mit tieren arbeitet...sei es pferd, hund, meerschwein irgendwas.
ich kann mir schon vorstellen das es hilft, aber unüberlegt einen hund anzuschaffen, bringt meiner meinung nach mehr probleme als alles andere und ne lösung ist das auch net.z.b
http://www.tiergestuetzte-therapie.de/pages/adressen/nrw.htm -
Zitat
es gibt ja auch die möglichkeit sich nen therapeuten zu suchen der mit tieren arbeitet...sei es pferd, hund, meerschwein irgendwas.
ich kann mir schon vorstellen das es hilft, aber unüberlegt einen hund anzuschaffen, bringt meiner meinung nach mehr probleme als alles andere und ne lösung ist das auch net.z.b
http://www.tiergestuetzte-therapie.de/pages/adressen/nrw.htmWenn es unüberlegt wäre, würde ich hier nicht um Rat fragen.
Es gibt halt mehrere Ansatzpunkte und wir müssen halt den besten finden. -
Ich weiß nicht was ich in so einer Situation machen würde. Einerseits bin ich überzeugt das der Hund der ganzen Familie helfen kann. Andererseits bedeutet ein neuer Hund viel Arbeit und Wille.
Ich kenne die Familie nicht um dies zu beurteilen. Auch weiß ich nicht ob es schon immer Wunsch von allen war oder jetzt nur in der Not entstanden ist.
Die Idee mit einem Patenhund von einem Bekannten fand ich gut.
Sonst würde mir noch eine Kindergruppe im Tierheim einfallen. Oder auch mit der Mutter jede Woche ins Tierheim helfen und Gassigänge und sich die Option auf eine Übernahme offen lassen.
Je nach Familie könnte ich mir auch vorstellen das sie erstmal Pflegestelle machen.
Aber all das würde ich abhängig machen was für Hoffnungen dahinter stecken.
Nur einen Hund ins Haus holen damit der Junge redet würde ich nicht. Ihm lieber die Zeit lassen und nicht dazu drängen. Dann eine Tier gestützte Therapie suchen.
Wenn es eher schon immer der Wunsch ist und vor allem der Großeltern und Mutter denke steht einem Hund nichts entgegen.
Man muss aber auch bedenken Tiere bemerken die Stimmung und nicht jeder Hund kommt mit so einer Gemütslage klar. Da können weitere Probleme entstehen.
Ich glaube nicht das es für den Jungen so wichtig ist das es ein eigener Hund ist. Glaube es geht mehr um Regelmäßigkeit, Geduld, Ruhe und viel Zeit!
Wünsche der Familie alles alles gut. Hoffe sie finden für sich die richtige Entscheidung. Und lernen mit dem Verlust umzugehen.
LG Michaela
wie immer vom Handy -
Hallo,
Therapeuten raten in solchen Fällen gerne mal zu einem Hund - ganz besonders wenn sie selber keine Erfahrung damit haben. Es ist unbestritten, dass Tiere - und gerade solche, um die man sich so intensiv kümmern muss wie einem Hund - Menschen wieder auf die Beine helfen können. Häufig klappt das gut, aber manchmal ist das Experiment auch zum Scheitern verurteilt, weil die Person gar (noch) nicht fähig oder überhaupt bereit ist, eine neue so intensive und emotionale Bindung herzustellen.
Gäbe es nicht die Möglichkeit, dass sich die Familie für eine Zeit lang einen kinderliebenden und problemlosen "Leihhund" holt? Ich denke da besonders an Ferienbetreuung, Hundesittings während die Besitzer arbeiten oder gar um einem heimatlosen Hund evtl. einen Pflegeplatz zu bieten. Ganz besonders wichtig ist, dass der Hund danach nicht einfach wieder verschwindet - das wäre ja dann gleich nochmal ein Schock für das Kind. Vielleicht hat die Familie Freunde, Bekannte oder Nachbarn, die mal froh wären, wenn jemand auf den Hund aufpassen würde? Bevor ich der Familie einen hinstellte, würde ich erst einmal ihr Umfeld nach einem geeigneten Hund absuchen.
Es ist wichtig, dass man dem Kind niemals vorenthält, dass dieser Hund nicht der Familie gehört und dass er das aller Voraussicht nach auch nicht tun wird. Man darf dem Kind aber gerne erklären, dass der Hund gerade Hilfe braucht und sie ihm jetzt gerade diese Hilfe geben können. Das ist schliesslich normalerweise der Sinn und Zweck dieser Übung: dem Kind - wortwörtlich - wieder auf die Beine helfen, ihm eine Aufgabe geben, die es erfüllt, ihm wieder einen Sinn geben.
Ich wünsche der Familie alles Gute für die Zukunft und viel Kraft um über diesen furchtbaren Verlust hinwegzukommen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!