Hund dreht in Hundeschule immer total auf

  • Bei uns wurde nur am Ende gespielt, das finde ich besser. Dann muss Hundi lernen, dass er erst spielen darf, nachdem er auf mich gehört hat und gut mit mir zusammen gearbeitet hat.

  • Zitat

    Stimmt schon... aber wenn ich nicht mit ihm spiele müsste ich ja vom Platz gehen weil er an der Leine ist und die anderen nicht, wäre das für ihn dann nicht eine negative Erfahrung? So nach dem Motto, Frauchen bestraft mich für irgendwas oder so ähnlich?


    warum sollte es?


    Und was sagt deine Trainerin zu der Sache mit dem aufgedreht sein?

  • Ich muss sie nochmal konkret drauf ansprechen, bisher war sie der Meinung, das sei nur eine Phase und gibt sich wieder. Manchmal bin ich echt neidisch auf die Herrchen und Frauchen, die so "Trantütenhunde" haben, d.h. weniger Energie. Die sind da echt leichter zu handeln.... ;-)

  • Ich kenne das von meinem Kleinen auch.
    Er hat verknüpft Hundeplatz = Spielen und war entsprechend in Spiellaune.
    Also gab e rigoros kein Spielen mehr, bis sich seine Erwartungshaltung in Hundeplatz = geil, Arbeiten! Geändert hat.
    Und dann gabs hin und wieder mal wieder spielen am Ende, aber eher so als besonderes Belohnungsende, und halt nicht regelmäßig

  • Zitat

    Stimmt schon... aber wenn ich nicht mit ihm spiele müsste ich ja vom Platz gehen weil er an der Leine ist und die anderen nicht, wäre das für ihn dann nicht eine negative Erfahrung? So nach dem Motto, Frauchen bestraft mich für irgendwas oder so ähnlich?


    Natürlich wäre das eine negative Erfahrung für ihn, wenn er nicht mitspielen dürfte. Aber es kann ja nicht Sinn der Sache sein, einen Hund von jedem negativen Erlebnis fernzuhalten. Das ist im Alltag schlicht und ergreifend nicht machbar. Stell dir mal vor, du gehst mit deinem Hund spazieren und triffst ein paar spielende Hunde. Du hast aber einen wichtigen Termin und hast keine Zeit und darum darf dein Hund nicht mitspielen. Zack. Negative Erfahrung.


    So ist nunmal das Leben. Das gehört dazu, dass manchmal Dinge wegen Ist-Nich ausfallen. Und gerade bei einem Hund, der offensichtlich gerade lernt, dass er nur lange genug rumnerven muss, um zum Ziel zu kommen, würde ich ihm - wenn es mein Hund wäre - diese negative Erfahrung durchaus mal gönnen.


    Ich würde mir echt weniger Gedanken um den Hund machen, als um die Blasen an meinen Händen.


    Egoistische Grüße
    Frank

  • Ich finde gut, was Schnappi sagt!!! :gut: :gut: :gut:



    Du musst entscheiden, was du willst: Gibt dein Hund den Ton an, oder du?


    Ich gehe mit meinem Welpen in keine Spielstunden, ich mache gezieltes Training bei meinem Hundetrainer, wo der Hund lernt, dass Frauchen das tollste ist und nicht andere Hunde zum Spielen. Das hört sich vl für dich schlimm an, aber ist es doch gar nicht.
    Mein welpe bekommt in der Freizeit viel Kontakt zu anderen Hunden und ich habe noch eine erwachsene Hündin, mit der spielt sie den halben Tag lang...da muss das ja auf dem Hundeplatz nicht sein.


    Ich finde es auch suboptimal bei so jungen Hunden schon den Rückruf aus dem spiel zu üben, das ist ja schon zum Scheitern verurteilt....


    Der welpe muss erstmal lernen, sich höflich dir gegenüber zu verhalten, du darfst keine Blasen bekommen und du darfst auch kein schlechtes Gewissen haben, dass er nicht spielen darf...er kann ja mit dir spielen und in deiner Freizet kannst du ihn mit anderen Toben lassen.
    Die Erwartungshaltug, die dein Welpe hat, lässt eine Spirale entstehen:
    Hundeplatz bedeutet Halli Galli und spielen, Frauchen ist vergessen und deshalb wird das mit dem Ziehen auf dem Weg dahin auch schlimmer.

  • Ihr habt Recht, ich muss heute unbedingt mal mit der Trainerin reden, nur schwierig Zeit zu bekommen, da ja jeder seine Probleme besprechen will... Ich finde halt auch einmal pro Woche viel zu wenig, ich würde gerne öfters gehen, aber in die Dummy oder Retrievergruppe darf er erst wenn der Grundgehorsam sitzt. Die Trainerin meint immer ich würde das zu eng sehen oder sei zu ehrgeizig, weil Riley ja alles kann und auch immer wieder Blickkontakt sucht und den Will-to-please hätte, was andere der Gruppe nicht haben. Aber sie hängt ja auch nicht mit 30kg zwei Stunden in der Leine :-/. Vielleicht ist Riley teilweise auch gelangweilt, dass er sich so aufführt? Wenn wir üben, muss jeder seine Übung einzeln "vorführen", das dauert je nach Anzahl der Hunde manchmal. Da verliert er dann die Konzentration oder jault auch manchmal und hält permanent Blickkontakt zu mir, so nach dem Motto "Können wir jetzt endlich?"....

  • Ja, die Wartezeiten sind in manchen Gruppen wirklich lange....zum einen gut, weil der Hund Frustrationstoleranz lernt, zum anderen schlecht, weil die Konzentration schwindet...


    Ich habe früher in der zeit, in der wir warten mussten, mit meiner Hündin kleine Übungen und spiele gemacht, ist das nicht erlaubt?
    Übst du denn Zuhause und beim gassi schon mit dem Dummy? Wenn nicht, dann fange damit doch schonmal an, musst doch nicht extra warten, bis Hunde alt genug ist, jetzt ist die zeit, was zu lernen =)

  • Hast Du denn die Möglichkeit außerhalb der Junghundegruppe auf dem Platz zu trainieren? Nur ihr allein bzw. Du und Dein Hund während nebenan ne andere Gruppe trainiert (die Dummygruppe).
    So könnte Dein Hund lernen unter Ablenkung zu arbeiten oder auch mit DIR zu spielen während nebenan andere Hunde arbeiten.

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