Gassi gehen ein Muss?
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Gern geschehen....wieso fragst Du denn ...so nach dem Motto: was könnte ich besser machen...wenn Du eigentlich auf compliments aus bist und einfach nur hören möchtest: super duper...toll machst Du es??
Ist doch die Frage: möchtest Du supergesunde bewegliche Hunde mit Muskeln etc...dann musst Du die bewegen....oder couch-potatoes die vor sich hin dümpeln. Das tun sie im Garten genauso wie im Haus oder im Zwinger.
Das ist jetzt aber echt das letzte, was ich dazu schreibe....
ich brauch keine Komplimente. Aber mir zu unterstellen, dass ich mich Null um meine Hunde kümmere und sie nur so dahinvegetieren, finde ich auch nicht richtig.
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hallo zusammen!
ich weiß, einige werde mich jetzt steinigen. also los:
ich gehe auch nicht jeden tag mit meinem kurzen gassi!
unser leben ist nicht immer so, wie wir es uns denken. mein mann arbeitet im schichtbetrieb und ist oft auf 10-h.-schicht. mit hin und rückfahrt sind wir bei 12 stunden, die er weg ist. wenn man jetzt noch den alltag drauf rechnet, einen haushalt und "sonder sachen" (pflegebedürtige eltern, schwiegermutter kann keine einkäufe tragen, usw.) kommt da einiges an zeit zusammen.
ich bin ehrlich: es gibt tage, an denen ist es einfach zeitlich nicht drin, noch eine gassi runde einzulegen.
und wenn ich jetzt raus gucke, hier ist´s stockeduster! wir wohnen zwar in einer guten gegend, trotzdem möchte ich nicht im dunkeln, alleine mit dem kleinen dirket an einem feldweg spazieren. unsere fellnase ist 5 kg schwer, der kann mich nicht großartig beschützen. vielleicht sähe die sache anders aus, wenn wir einen größeren hund hätten... aber mit gewissheit sagen, dass es anders wäre, kann ich nicht.und war von anfang an klar, dass es so tage geben wird. schon allein deshalb ist unsere wahl auf einen kleine fellnase gefallen. für ihn ist unser garten 5 mal so groß, wie für einen boxer oder eine dogge
wir haben einen sehr großen garten und im haus hat er mehr als genug platz.
im garten haben wir eine hunde-ecke eingerichtet. auch wenn das wort böse klingt, so ist es nicht. er hat freien zugang zu allem und kann von einer seite zur anderen rennen. die ecke haben wir eingerichtet, weil der kleine für sein leben gern buddelt. bevor noch mehr blumenbeete dran glauben müssen haben wir ihm dort eine spielwiese eingerichtet. ein sandkasten mit erde und einen mit sand in beiden sind dicke steine mit drin, zum hin und her buddeln. an warmen tagen stellen wir dort das planschbecken für ihn auf und legen ihm ein "erholungs und trocken schubber"-handtuch hin. seine garten spielis (seil, ring, frisbee, ball, usw.) liegen auch da (liegen da heißt, liegen! er rennt mit dem seil schon durch den GANZEN garten... sonst wär´s ja kein richtiges rennen). er darf auf seinem stück machen, wie er will. nur den rasen, den muss ich mähenin der wohnung klickern wir und üben tricks. ansonsten gibt´s oft such und schnüffel spiele. und wenn ihm das alles nix ist, er kann jederzeit auf dem balkon in der sonne liegen.
ich bemühe mich zwar, am frühen abend (17 oder 18 uhr) zeit für eine ausgibige gassirunde zu haben, aber wenn es mal nicht klappt, dann ist das so.
der kurze ist ausgelastet und zeit auch keine anzeichen von verdummung, unzufriedenheit oder ist unruhig.
wir haben unseren weg gefunden und sind glücklich damit. auch der hund!lg
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In unserer vorherigen Wohnung hatten wir 3000 qm Garten inkl. Badeteich und Hundefreunden. Meinen Hunden war völlig schnuppe ob sie rauskamen oder nicht. Klar haben sie sich gefreut wenns Gassi ging. Sie haben sich aber genauso gefreut wenn wir drinnen gezockt haben. Es geht den Hunden doch nur um Spaß, Spiel, Bewegung, Action, gemeinsame Zeit.
Jetzt haben wir "nur" noch 1000 qm. Wieviel der neue Garten hat weiß ich gar nicht, aber der ist zu verwinkelt um wirklich Vollgas zu toben. Dafür ist er umzäunt was den Hunden wieder mehr Freiheiten einräumt. So ein Garten ist für Hunde echt Gold wert, wenn man sich zusätzlich um sie kümmert. Wie man sich kümmert ist doch einzelfallbedingt. Der eine Hund braucht dieses, der andere jenes. Das kann man nicht pauschalisieren.
Ich geh sehr gerne spazieren, darum bin ich froh dass Ewok mich gerne begleitet. Für Pluto sind täglich ausschweifende Spaziergänge zu anstrengend, wenn er dabei nicht gearbeitet wird. Einfach nur rumschnüffeln, aber dem Drang jagen zu gehen nicht nachgeben zu dürfen überfordert ihn.
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Gern geschehen....wieso fragst Du denn ...so nach dem Motto: was könnte ich besser machen...wenn Du eigentlich auf compliments aus bist und einfach nur hören möchtest: super duper...toll machst Du es??
Ist doch die Frage: möchtest Du supergesunde bewegliche Hunde mit Muskeln etc...dann musst Du die bewegen....oder couch-potatoes die vor sich hin dümpeln. Das tun sie im Garten genauso wie im Haus oder im Zwinger.
Das ist jetzt aber echt das letzte, was ich dazu schreibe....
Das ist jetzt maßlos übertrieben. Sie hat nur eine Frage gestellt und das war alles. Und zum 100ten Mal: Die Hunde kommen laut ihrer Aussage 4 bis 5 Mal die Woche aus dem Garten raus und gehen tatsächlich woanders hin.Wenn ihr bitte mal anfangen würdet alles zu lesen und nicht nur den ersten Satz, könnte man sich so eine endlose Diskussion eigentlich sparen.
Einer ihrer Hunde macht mit ihr Sport. Macht dein Hund das mit dir auch, oder dümpelt er nur neben dir her auf immer gleichen Gassistrecken? Reden wir mal über Unterstellungen die du mit nichts untermauern kannst.
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Was "gibt" das Gassigehen den Hunden denn, was sie nicht auch anders erleben könnten?
Ich sehe die Notwendigkeit da gar nicht, wenn anders auch die Bedürfnisse gestillt werden können...Ich glaube, das ist das EINZIGE, das ich an Millan wirklich gut finde. Er sagt den "Großgartenbesitzer" klar, dass der Garten, egal wie toll, nicht ausreicht. (Laufband hingegen ist dann schon wieder doof und Millan mag ich sonst auch ganz und gar nicht, aber sogar er erkennt die Wichtigkeit des Tapetenwechsels und zwar TÄGLICH. Aunahmen bestätigen die Regel und wenn ich mal einen Tag gar nicht kann und der Hund im Garten ist, ist das okay.)
Es mag wenige Hunde geben, die ihr Leben so fristen wollen (und ich frage mich).Yoma war ein Siedlungshund. Der durfte jeden Tag in die gleiche Siedlung, alle Häuser gleich, quadratische Rasenflächen. Da gabs zwar jeden Tag Gassi, aber es war fast immer gleich = Hund wurde frustriert. So stelle ich mir das auch im Garten vor. Ich kann den Garten gar nicht so sehr verändern, wie verschiedene Gassistrecken wären.
Bei mir ist das ganz anders. Ich wechsle meine Strecken in der Woche mehrmals ab (und nein, ich habe kein Auto). Hund ist aufgeblüht.
Ja, das mag persönlich sein, aber für mich die Fragestellung einfach schon schlimm. Wir können nun über die Häufigkeit diskutieren, was wie gemacht werden sollte.
Aber die FRAGE an sich... ja, Gassigehen ist ein Muss, dafür ist es ein Hund.
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Nun ja, Aeleon schrieb ja nicht, dass die Hunde das Grundstück nicht verlassen, sondern nur, dass nicht klassisch spazieren gegangen werden muss. Da seh ich schon einen Unterschied.
Rein vom Kopf her haben Hunde als normale Alltagsbegleiter schon Massen an Eindrücken jeden Tag zu verarbeiten. Wenn dazu noch sportlich was mit ihnen gemacht wird und sie sonst wie körperlich ausgelastet werden...
Ne, da seh ich zugegeben Maßen auch kein Muss in zusätzlichen Spaziergängen. Auch wenn diese schön sind, wenn Hund und Halter Spaß dran haben.Welche normalen Alltagseindrücke haben die denn stundenlang im Garten, der sich kaum verändert?
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Jetzt mal im Ernst. "Gassigehen" ist nunmal ein Grundbedürfniss. Natürlich kommt es darauf an "WIE" ich Gassi gehe. Wenn ich den Hund nur an der Leine durch die Gegend ziehe wird der keinen Spass haben. Würd gern mal sehen wie du spazieren gehst das die Hunde da sowenig Bock drauf haben. Oder du hast wirklich "Ausnahmehunde"...kann ja sein...
Ein Grundbedürfnis für wen? Den Menschen oder den Hund?
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ohne Worte
Hat sich an der Tatsache was geändert? Seit wann sind Hunde denn nicht territorial?
Das ist doch gerade bei einigen Leinenpöblern auch ein Problem wenn der Hund jede Strecke sofort als seins ansieht und alle anderen vertreiben will.
Und darauf baut auch der Wachtrieb auf, der Schutz des Heimes war einer der Gründe warum die Hunde die Jahrhunderte überdauert haben. Die Menschen betreiben seit Ewigkeiten Viehzucht, es gibt die große Jagd nicht mehr bei der Hunde unerlässlich waren. Der Wachtrieb, Haus und Hof zu beschützen, das war und ist eine der Aufgaben die Hunde noch heute erfüllen. (Ich rede von der Jagd ohne die es kein Fleisch gab, nicht die Jägerei) -
Wenn man also nach Buxtehude fahren würde, dürften sie das Verhalten nicht zeigen? Das ist schon sehr abenteuerlich. Wie viele Hunde mag das bitte betreffen?
Besonders... was versteht ihr unter Leinenpöbelei?
Und weil Hunde teritorial sind, möchten sie ihr Leben im großen Garten fristen. Weil den können sie ja fein bewachen...
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Welche normalen Alltagseindrücke haben die denn stundenlang im Garten, der sich kaum verändert?
Bitte alles lesen und nicht nur selektiv!
Alltagsbegleitung! Das stand auch schon in Aoleons Beitrag.
Falls dein Alltag nur aus im Garten sitzen besteht, mag deine Aussage ja stimmen. Bei vielen anderen besteht der Alltag aber z.B. aus immer wechselnden Menschen im Büro, Pferde/Schafe/etc. versorgen, Kinder vom Kindergarten abholen, mit den Kindern Ausflüge machen, etc.pp. -
Bei der TS (bitte nicht nur seltektiv lesen), geht es nicht um Alltagsbegleitung. Die Hunde sind zu zweit über Stunden alleine.
Und auch wenn mein Alltag so aussehen würde: Da ist der Hund doch nicht automatisch dabei, bei den Alltagsaktivitäten. Und selbst wenn, wo ist das hundegerecht?
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