Puh: Job, Haushalt, Hund - wie macht Ihr das?

  • Bei mir sieht es ähnlich aus... Mein Freund ist selbständig und arbeitet sehr viel. Ich arbeite auch jeden Tag von 9Uhr-18Uhr.
    Morgens gehe ich ne halbe Stunde raus und mache dann leise Sachen im Haushalt, dann nimmt Männe den Hund mit ins Büro und geht Mittags nochmal 30min. Abends hole ich Hundi dann ab, gehe ne Runde. Dann schnell essen machen, durchsaugen und dann gehts Dienstag und Donnerstag zum Pferdchen.


    Ich habe es mir ja ausgesucht und es macht mir Spaß. Mir fehlt nichts, denn bei Freunden ist Einstein ein gern gesehener Gast.


    Ansonsten wird alles aufs WE geschoben. Dann fahre ich sehr früh zum Hotti und bringe auf dem Rückweg Brötchen mit - Ich bin halt Frühaufsteher :D

  • Bei uns zog der erste Hund ein als meine Tochter auf die weiterführende Schule kam. Sie war 10 Jahre und gegen Mittag wieder daheim. Das hat ganz gut geklappt. Ich habe damals voll gearbeitet und bin um 5.15Uhr mit dem Hund eine halbe Stunde gelaufen. Daheim war ich wiedr so gegen 16.30Uhr, kleine Hunderunde, dann Essen kochen, bissel Haushalt. Später mit dem Hund noch eine große Runde. Oft war es dann im Winter schon dunkel. Hundeschule war 1x die Woche abends und Samstag nachmittags.
    Später war ich im Verein, aber da war dann schon Hund Nr. 2 da. Training 2x die Woche ab 17.00Uhr und samstags Nachmittag. Ich weiß gar nicht wie ich das alles hinbekommen habe, aber ich wollte die Vierbeiner. Trotzdem kam niemand zu kurz, nur ich. Zeit für mich alleine hatte ich nicht wirklich. Ach ja, amals habe ich auch noch aktiv Sport betrieben. Training war 2x die Woche abends. Hund Nr. 3 kam vor 7 Jahren dazu.
    Vor gut 10 Jahren habe ich auf Teilzeit umgestellt. So gibt es keinen Stau mehr und ich bin zwischen 13.30 und 14.00Uhr zu Hause. Die Hundis sind so max. 7 Stunden alleine, aber selten und noch schafft das sogar meine Omi mit fast 17 Jahren. Da meine Tochter studiert und noch zu Hause wohnt läßt sich alles regeln. Im Notfall muß mein Mann mal mittags eine Runde laufen. Er arbeit selbstständig mit Büro in der gleichen Straße. Hundeverein ist immer noch, aber den Sport habe ich aufgegeben, aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen. Meine Tochter ist im Hundesport auch sehr aktiv. Mittlerweile sind hier, nach dem Tod meines Podis, wieder 3 Hunde. Der Jungspund ist bislang ein Traum und bis auf ein paar kleine Malheurchen paßt er gut hier rein.
    Ich bin froh das ich gut organisieren kann und mich so leicht nichts aus der Ruhe bringt. Hundeerfahrung ist bei so einer Aufgabe auch von Vorteil. Es funktioniert mit dem 6h Job echt gut und ich habe sogar noch Zeit für Freunde und für eine große Verwandtschaft. Allerding gehöre ich nicht zu den Menschen die ständig das Handy am Ohr haben und wo der Fernseher dauerläuft. :gut: Bevor ich bei Sch....wetter auf der Couch liege gehe ich lieber mit den Hunden raus. Auf Freiläufe und Hundewiesen bin ich zum Glück nicht angewiesen und kann mir so meinen Stressabbau von der Arbeit in der Natur antun. Erkältungen sind mir fremd, auch wenn die ganze Firma röchelt.
    Als Single hätte ich max. einen Hund.


    Gruß Terrortöle

  • Zitat


    ich hätte mir als Single auch max. einen Hund angeschafft :ugly:


    Quaaaatsch :D Jede Hand ein Hund. Und wenn sich was anbahnt kann man den erzogeneren Hund testweise wem in die Hand drücken :p

  • Ja es ist schon viel alles so insgesamt betrachtet :smile: aber ich liebe es und meine Hunde. Bei mir ist es eigentlich ganz einfach geregelt. oberste Priorität hat meine kleine Tochter (und mein Mann natürlich) danach kommen die Hunde, danach der Haushalt/Job. Es ist nicht immer einfach aber es ist wie es ist..... Es fehlen halt so ein bisschen die pausen für mich wo ich einfach mal mit gar nix bzw. couching beschäftigt bin.... hier ist es eigentlich so dass den ganzen Tag etwas los ist, Vormittags rausgehen, dann spielen mit Marie und den hunden irgendwie gleichzeitig, wenn meine Kleine dann schläft ist der Haushalt dran, wenn die Kleine aufsteht wieder "Kinderanimation", dann kochen, abends dann wieder die Hunde, entweder "nur" Spazierengehen oder Hundeplatz je nach Wetter wobei ich im Sommerhalbjahr meist 2x die Woche Hundeschule gehe wo ich dann auch immer erst gegen 20:30 Urh daheim bin.... Etwas einfacher wird des sicher werden wenn meine tochter an meinen freien Tagen auch in den Kindergarten geht und ich dann einfach den Vormittag wirklich zeit habe um auch den haushalt in Ruhe zu machen, die Hunde zu beschäftigen und dann wenn ich sie um 13 uhr hole alles erstmal erledigt ist....


    dann evtl. noch bügeln oder solceh sachen bevor es am nächsten tag wieder weiter geht. Manchmal erscheinen mir meine Arbeitstage in der Arbeit dagegen sehr gechillt..... an meinen Arbeitstagen passiert hier aber auch so gut wie gar nix. ich komme dann erst zwischen 18:30 und 19:30 heim, einen tAg davon sind die Hunde eh in der Huta und dann platt udn den anderen tag ist mein Mann ab mittag mit Tochter und Hudnen alleine und dann auch für sie verantwortlich, grundsätzlich passiert freitags aber auch eher weniger mit den Hunden ist aber auch ok.


    Ich arbeite zwar nicht Vollzeit(20 Stunden verteilt auf 2x10 Std in der Arbeit) habe aber wie ich finde den glecihen vollzeit Job mit meiner kleinen tochter :gut: ......

  • Ich denke auch, es kommt auf jeden einzelnen an, wann es zu viel ist. Bei mir ist es so, dass ich von Montag bis Freitag von 07:00 bis 17:00 Uhr auf der Arbeit bin. In den 30 Minuten Mittagspause erledige ich meinen Einkauf. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag fahr ich dann nach Feierabend direkt zum Hundeplatz und bin dann abends so gegen 20:30 Uhr zu hause. Dann wird erstmal gekocht und gegessen und so gegen elf geh ich nochmal ne kleine Pipi-Runde. Montags und Freitags mache ich nach der Arbeit meinen Haushalt. Samstags und sonntags bin ich jeweils von 09:30 bis 18:00 Uhr auf dem Hundeplatz. Danach mach ich abends im Haushalt nix mehr. Nur noch kochen, ne Runde laufen, auf die Couch oder mit Freunden treffen.
    Klar, da bleibt nicht viel an Freizeit, aber für mich sind meine Hunde meine Freizeit. Die Arbeit auf dem Hundeplatz ist Freizeit. Von daher stört mich das nicht, obwohl es manchmal echt anstrengend ist und ich mir hin- und wieder schon wünsche vielleicht wenigstens einmal mal ausschlafen zu können.


    Trotzdem, das ist mein Program. Ich weiß es ist schon stressig aber für mich genau richtig. Das muss aber deshalb ja nicht bei jedem so sein. Ich schätze, viele würden das total furchtbar finden aber ich bin zufrieden.

  • Ich habe eine 12 Tage Woche. Da ich aber im Schichtdienst arbeite, ist noch genug Zeit für Haushalt und den Hund.


    Und ab 23Uhr ist dann mein Kerl an der Reihe...


    3 mal die Woche bin ich zwar auf dem Hundeplatz, da ist aber in der Regel keine Hundebespaßung angesagt, da ich keinen Schutzdienst mache und wenn alle da sind, dann kann ich mich nur schwer einreihen was auf dem Platz zu arbeiten. Daher muss ich an den 3 Tagen schauen, das mein Hund bereits vor den Besuchen auf dem Hundeplatz seine auslastung bekommen hat, damit ihm das warten nicht schwer fällt.


    Heißt also im Klartext... 8Uhr aufstehen, arbeiten, Haushalt, Hund bespaßen, Mann bespaßen und in der Regel bin ich damit gegen 00/01Uhr fertig

  • Zitat

    Als Single hätte ich max. einen Hund.


    Als Single hatte ich zwei Hunde...
    War von 7Uhr bis 18/19Uhr auf der Arbeit und habe Haushalt und die Hunde trotzdem irgendwie hin bekommen.

  • Hm, ich muß sagen es gibt solche ... und "soche" Tage. :)


    An manchen Tagen bin ich völlig überfordert mit zwei Hunden, Kind, Job, Haushalt usw ... nen Mann habe ich (glücklicher Weise) nicht.
    Da fallen die Hunderunden schonmal eher sparsam aus. Ne Runde um den Block, ein kurzer Besuch auf der Hundewiese, oder eben nen Bummelgang durch die Natur (ca 30 - 45 Minuten.)
    Aber hier habe ich immer das Glück das meine Hunde Mittwochs und Samstag mitkommen können in die "Spielstunde" vom Hundekindergarten. Dort arbeite ich eh, und ob meine zwei da noch rumspringen oder nicht - da stört sich dann auch keiner mehr dran. ;)
    An anderen Tagen habe ich mehr Elan. Da machen wir nen bissl UO, oder gehen joggen, Bikejören, tricksen ... Ice muß noch viel lernen in der Alltagstauglichkeit. Das wird dann an diesen Tagen gelernt.


    Alles in allem ist es einfach eine Frage der Einstellung. Lass ich mich streßen, oder geh ich das ganze auch mal ruhig an? Muß der Haushalt wirklich an jedem Tag blitzen, oder reicht es auch wenn der Abwasch aller zwei Tage gemacht wird? Wäsche darf auch mal nen Tag länger hängen, davon wird sie nicht schmutzig!
    Ich habe es mir, bei Einzug meines ersten Hundes, schnell abgewöhnt perfekt sein zu wollen/müssen ...

  • Auch ich muss meinen Respekt aussprechen - Single, Vollzeitjob, eigener Haushalt und 2 Hunde?
    Wahnsinn!

    Ich habe auch 2 Hunde, einen Goldie der nun 1 Jahr alt ist und eine Irish Setter Hündin mit 6 Jahren.
    Ich bin 23 und arbeite Vollzeit als Büroleitung, Lumpi kommt des öfteren mit. Immer lässt sich dies nicht vereinbaren, denn wenn wichtiger Besuch ansteht möchte ich ihn nicht 2-3 Stunden nur von Kollegen beaufsichtigt wissen.
    Mein Freund ist meistens unter der Woche auswärts.

    Wir haben ein Eigenheim mit 1200 qm und ziemlich viel Garten. Glücklicherweise haben wir nette Nachbarn die die Wuffels nach dem morgendlichen Spaziergang zu sich rüberholen für 1-2 Stunden, danach schlafen sie, spielen im Garten oder gehen durch die Hundeklappe ins Hundezimmer und ruhen sich aus.
    Mittags fahre ich nach Hause, kurze Pipi Runde. Abends kommt dann die große Runde. Oftmals fährt mein Nachbar mit Paula Fahrrad, so dass ich diese Zeit intensiv nutze um mit Lumpi zu üben, ansonsten gehe ich mit beiden Spazieren und mache etwas UO oder für Lumpi Dummytraining.

    Am Wochenende sind Lumpi und ich in der HuSchu, Samstagsvormittag bis halb 11. Super Zeit da der Tag dadurch nicht unterbrochen wird und ich danach Putzen und Einkaufen kann.

    Unter der Woche bin ich heilfroh wenn mein Freund dann doch einmal da ist und abends die große Runde übernimmt. In der Zeit mache ich auch Pause, kein putzen, kein kochen, keine Wäsche und auch kein Garten. Je nach Power-Level gehen wir gemeinsam, das liebe ich und die Hunde auch.

    Ich für mich weiß, dass ich viel Ruhezeit benötige, so bin ich einfach. Ich tanke Kraft durch das Spazierengehen und die frische Luft, aber oft ist der Körper so schlapp, dass ich es als anstrengend empfinde. Dabei sind unsere beiden wirklich total! unkompliziert...Ganz alleine, mit 2 Hunden und dem Haus und dem Job ? Oh Gott... keine 2 Monate gebe ich mir..

    Es gab 2 Monate wo mein Freund fix und fertig am Samstagabend nach Hause kam.. der konnte und wollte nichts mehr tun.. natürlich verständlich wenn man körperlich und vom Kopf her Hochleistung erbringen muss. alles blieb alles an mir hängen, es war zu Winterzeit wo sowieso alles etwas "schläfriger" ist und dazu noch dunkel.. Es ist dunkel wenn man zur Arbeit fährt und dunkel wenn man nach Hause kommt.. Ich war echt auf..

    Trotz allem was die Hundehaltung an Zeit raubt, Organisation benötigt, Entbehrungen und Kompromisse verlangt, gibt es nichts, was mir soviel Kraft zurückgibt wie die beiden feuchten Nasen mit einem Schwanzwedeln.

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