Puh: Job, Haushalt, Hund - wie macht Ihr das?

  • Ich bin voll berufstätig (Hund kommt mit), gehe 2x in der Woche zum Training und möchte (vom Kopf her) eigentlich noch mehr mit Sparky machen.
    ZOS haben wir mal angefangen, aber dann habe ich es schleifen lassen. Ich bekomme den Ars.. einfach nicht hoch. :(


    In der Woche, wenn kein Training ist, bin ich so gegen 17:45 zu Hause. Da passiert dann nicht mehr viel mit dem Hund. Denn es wartet ja auch noch der Haushalt auf mich.
    Wenn wir Training haben bin ich zwischen 20:00 und 21:30 zu Hause.
    Am Wochenende möchte ich einfach mal ausspannen, da nimmt mir mein Mann dann die ein oder andere Hunderunde ab.
    Eigentlich würde ich für das BH Training auch mehr üben, aber oft fehlt die Motivation (obwohl ich mir schon wünsche das Sparky das recht gut kann)
    In der Woche machen wir das ja immer auf der Hunderunde, nach meinem Feierabend.
    Bin manchmal einfach nur leer und kraftlos. :muede:
    Geht Euch das auch so oder memme ich zu viel rum?

  • Ich finde das schon viel Programm. Mir geht es ähnlich, ich würde gerne mit meinen Hunden in einen Verein gehen, aber mir fehlt die Lust und Kraft dafür.
    Manche fahren hier auch echte Hardcoreprogramme ab, aber man weiß eben nicht, wie die leben, was die sonst noch so machen müssen in der Woche etc.
    Wenn du dich also nicht wohl dabei fühlst, zig Stunden auf Achse zu sein mach es nicht. Kein Hund stirbt davon, dass er nicht jeden Tag zwei Stunden rauskommt.
    Ich habe Arbeitshunde und wenn der Retriever zweimal die Woche 10 Minuten Dummyapporte macht, ist der glücklich, der Schäfer braucht dann eben zweimal die Woche 10 Min UO und den Rest erledigt er normale Alltag.

  • Das kenne ich...


    Ich arbeite an einigen Tagen von 7.30 bis ca 20.30 Uhr, mit 2 Stunden Mittagspause und nehme einen oder zwei Hunde immer mit.
    Also gehe ich morgens um 5 ne kleine Runde mit den Hunden, in der Mittagspause eine etwas größere (wobei ich da auch noch die Füße hochlegen will, also keine Riesenrunde) und abends je nach Kraft ne kleine oder nur Pipi ums Eck.


    Auf der Mittagsrunde mach ich mit den Hundis manchmal was Schönes, bisschen spielen oder schwimmen. Jetzt im Sommer auch gern morgens.
    Aber gerade ab Herbst/Winter ists echt weniger...In irgendeinen Verein oder ähnliches kann ich aufgrund der Arbeitszeiten gar nicht.


    Donnerstags :D fang ich erst um 15 Uhr an zu arbeiten, drum gabs eben ne nette Runde. Aber ich muss mich oft echt aufraffen, Haushalt bleibt manchmal liegen und von Zeit zu Zeit löse ich es mit nem Kompromiss für die Hunde, da gehts dann nur auf die Wiese 100m weiter und wir machen bisschen Apportieren und Impulskontrolle. Paar Minuten halt...
    Gibt auch total langweilige Tage für die Hunde, das verkraften sie. Dafür machen wir am WE immer was Schönes.


    Hachja, ist nicht immer einfach. Zum Friseur müsst ich auch mal... :/

  • Hallo,


    das kann ich gut nachvollziehen. Da ich momentan in der "Hundesuche"-Phase bin habe ich mir auch überlegen müssen wie ich das zeitlich so schaffe. Ich werde dann aufjedenfall weniger arbeiten und meine Jahresurlaub für die Anfangsphase nehmen. Da wir aber ein Haus mit Garten haben, kann der Hund im Notfall auch mal da raus. Klar zeitlich nimmt es immer etwas in Anspruch, da muss man vielleicht auch mal hier und da Abstriche machen.


    Liebe Grüße

  • Hallo,


    ich kann es euch so nachfühlen.
    Momentan hat mein Mann einen gebrochenen Ellenbogen. Keine Autofahren kein Gassi, kein Haushalt, etc..
    Momentan rotiere ich nur durch die Gegend. Megan kommt da manchmal ein bisschen zu kurz.
    Sonst teilen wir uns immer alles.


    Puh, bin ich froh, wenn der wieder was machen darf. Wahrscheinlich in 6 Wochen.
    Ich glaub als Alleinstehende würde ich mir keinen Hund holen.


    Abgehetzte Grüße, Steffi

  • Ich denke, wenn man anfängt, sich mit anderen zu vergleichen, fällt man gleich hinten runter ;) Zumindest bin ich immer total geplättet, wenn ich sehe oder höre, was "andere" so alles managen. Deine Motivationslosigkeit könnte doch mit ganz anderen Dingen zu tun haben? Oft sind es ja Aspekte im Leben, die unrund laufen, einen unzufrieden machen oder viel zu viel Energie abzapfen. Was könnte das denn sein?


    Hier aktuell habe ich einen 24 Std/Wochen-Job zzgl. Fahrtzeit, ein Kind, ein Haus und ein Mann mit Wechselschichten. An den "schlimmsten" Tagen habe ich drei Gassigänge, 6 Stunden Arbeitszeit und Kind alleine zu regeln. Da bin ich auch platt. Allerdings könnte man adhoc zig Leute aufzählen, die 3 Kinder + Hund + Job locker wegstecken. Ohne das es sie stresst.


    Es hilft daher nur bei sich selbst gucken, was einem da so unnötig Energie raubt und was man evtl. ändern kann. Ob man das Gassigehen auch als "Stress" empfindet (geht mir an den Donnerstagen so, wo ich lange arbeite und alle Gänge alleine mache) oder ob sie als entspannend empfunden werden. Welche Erwartungen habe ich an mich selbst, an meinen Hund (wir gehen z.B. nicht zur Hundeschule :pfeif: , weil ich einfach nicht noch mehr Termine hier im Familienleben gewuppt bekomme) ?? Erfülle ich meine eigenen Erwartungen, oder die der anderen?? Was genau will ich für mich?


    Nicht einfach, Antworten zu finden :roll: , aber evtl. hilft es mehr, als sich als "Memme" zu fühlen und mit Superwoman zu vergleichen, die neben 3 Kindern, 2 Hunden noch einen 2000 m² großen Garten perfekt pflegt *übertreib*.

  • Ich bin auch voll berufstätig.


    Um 17.00 oder 17.30 Uhr daheim.
    Dienstags abends Hundeplatz mit Luna, davor oder danach muss Kira versorgt werden
    Samstags ab 16 Uhr Hundeplatz
    Sonntags ab 14 Uhr Hundeplatz


    Dazu dann einkaufen, Aufräumen, Kochen etc., wie es als Single so ist ;)


    die anderen Tage gehe ich dann aber auch mal nur die 3km mit den Hunden im Freilauf und das war es auch.


    Manchmal braucht man halt Auszeiten und Zeit zum Kraft tanken ... wobei ich sie dann aufd em Hundeplatz nach dem Training mit meinen Mädels oft habe


    oder wenn ich mit der Kamera (und Hunden) unterwegs bin, wenn ich dazu Zeit habe ;)



    Geht also nicht nur dir so - aber es geht immer irgendwie

  • Beruhigend, dass es nicht nur mir so geht.
    Das Dilemma: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
    Einerseitts habe ich den Anspruch, das Sparky ein gutes Begleithundeergebnis erzielt (nein, ich will keine Prüfung machen), aber andererseits ist es auch nicht wichtig. Ich finde ihn toll, so wie er ist. Und er ist mit allem zufrieden. Hauptsache er kann bei mir sein.


    Zitat

    Hachja, ist nicht immer einfach. Zum Friseur müsst ich auch mal...


    Wat is dat denn? Habe vergessen, wie es ist zum Friseur zu gehen.

  • Meinen Job mag ich gerne, meinen Hund mag ich gerne, der Haushalt ist mir nicht so wichtig. Da mache ich in der Woche nur das Allernötigste. Das senkt die Dreifachbelastung ganz erheblich! Ich kann mir diese Schlamperei natürlich nur erlauben, weil ich keine Kinder habe, denen ich ein schlechtes Beispiel wäre :D.


    Es ist nicht so, dass ich mit dem Hund jeden Tag ein ernsthaftes Trainingsprogramm hätte. Aber ich lege großen Wert darauf, nach der Arbeit ausgiebig Gassi zu gehen. Je nach Tagesform wird dann mal was geübt, mal was gespielt oder einfach nur entspannt eine Stunde durch die Gegend gestromert.

  • Wischmops
    Ja, Du hast recht. Der Job ist manchmal ein echter energiesauger. Die anschließende Hunderunde genieße ich dann in vollen Zügen. Ich denke, ich bin diejenige, die die hohen Ansprüche stellt.


    Maanu
    Respekt, wie Du das alles hinbekommst.

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