Bemerkenswerte Sätze - Teil III
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SheltiePower -
14. August 2013 um 14:27 -
Geschlossen
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Gestern im Bus auf den Weg zur Welpenstunde. Eine junge Frau mit Downsyndrom (vermutlich nicht wirklich relevant, aber mal einfach dazu gesagt. Sie hatte auf jeden Fall keine Berührungsängste, sehr erfrischend muss ich sagen) fragt ob sie sich zu uns setzen kann und quasselt mir ein Ohr ab. Und Krabat zwischendurch mit. Als der Kleine genug hatte, kam er zu mir und legte sich neben mich.
Sie: "Ja, du, geht mal zu deinem ...." Stille. Schaut mich an. "Ähm..."
Ich, die Problematik ahnend: "Frauchen?"Sie hat sich noch mehrmals entschuldigt, das sie nicht wusste, ob Herrchen oder Frauchen. Ich hätte mir wohl doch nicht die Seitenhaare und hinterkopf Radikal abrasieren sollen. Erst ein Mädchen, das mich anstarrt und dann umdreht weil sie sich nicht traut zu fragen, ob sie streicheln darf und dann das
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Wir haben zur Zeit Weinfest im Ort und ich bin nach der letzten kurzen Gassirunde nochmal drüber. Zufällig treff ich nen Kumpel und unterhalte mich mit ihm. Mein Mädchen sitzt die ganze Zeit brav direkt neben mir und guckt sich um. Plötzlich schießt sie los, zwischen mich und meinen Kumpel, liegt ihm quasi mit eingezogenem Schwanz und angelegten Ohren auf den Schuhen, zeigt also ganz deutlich, dass ihr die Situation mehr als unangenehm ist.
Ich dreh mich sofort um, steht da n älteres Pärchen (wohl auch nicht mehr ganz nüchtern) und versucht den Hund zu streicheln. Natürlich mit ausgestreckter Hand und vornüber gebeugt. Die Frau hat bei meinem Blick sofort aufgehört, aber der Mann ist tatsächlich noch näher ran :pissed: Ich also gesagt: "Lassen Sie das bitte, mein Hund möchte nicht von Fremden angefasst werden."
Er nichts geantwortet sondern weiter versucht an den Hund zu kommen. Ich stand dann zwischen ihm und meinem Hund und Zolly hing bei meinem Kumpel halb unterm Rock...
Ich also: "Gehen Sie bitte weiter. Die hat Angst vor Ihnen!"
Er: "Aber ich hab auch nen Hund."
Ich: "Na und?"
Er: "Und Katzen! Ich hab nen Hund UND Katzen."
Seine Frau schien dann zu merken, dass ich wirklich nciht möchte, dass er meinen Hund weiter bedrängt und hat ihn dann mit sanfter Gewalt weiter gezogen.Hallo?!? Wenn der Kerl selbst nen Hund hat, muss der doch erkennen können, wenn ein Hund Angst hat und nicht gestreichelt werden will?! Und was haben seine Katzen damit zu tun? :irre:
Bemerkenswert war aber besonders die Tatsache, dass mein Oberschisser ausgerechnet bei meinem Kumpel Schutz sucht, den sie überhaupt nicht kennt^^ aber das ist auch so ein Fels-in-der-Brandung-Typ, von daher passt das schon.
Bei manchen Leuten fragt man sich aber echt... :stick1:
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Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass ältere HH die schlimmsten sind und am wenigstens akzeptieren können, wenn ein Hund nicht vom Fremden angefasst werden will. Sie haben ja viel mehr Erfahrung, verstehen alle Hunde, wurden noch nie gebissen, jeder Hund mag sie usw. Dass meiner sie evtl. trotzdem blöd findet, weil er einfach ALLE Fremden nicht mag, ist für viele leider unverständlich.
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Ist zwar 'n Unding, dass da einfach nicht das Verständnis vorhanden ist, auf solche Aussagen einzugehen ("Hund hat Angst"), aber ich bin dem irgendwann bei unserer Familienhündin aus dem Weg gegangen und habe gesagt, sie sei schüchtern, wenn ich nicht wollte, dass sie angetatscht wird oder mit fremden Menschen/Hunden in Kontakt kommt. Das wurde komischerweise eher akzeptiert, als andere Dinge (sie hatte keine Angst, sondern mochte nicht alle Hunde, viele Halter wollten trotzdem ihr Hund eranlassen - "meiner ist ganz lieb!").
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Eben habe ich zwei bemerkenswerte Sätze hintereinander gehört.
Ich stand mit Spooks am Feldrand, weil ich vorhatte, mit ihm eine Dummysuche auf dem Acker zu machen, er saß auf Kommando und wartete, als auf einmal von vorn ein kniehoher Mischling angelaufen kam und schon ordentlich am Fixieren war. Ich hab also Spooks die Leine ans Halsband gehängt und ihn festgehalten, er saß leise brummelnd, aber sonst ruhig, auf dem Hintern. Da kam die Hundebesitzerin, nahm ihren Hund am Halsband und sagte mir, ich solle bitte an ihr vorbei gehen, denn sie habe keine Leine dabei, ihrer bräuchte ja keine. Ich erwiderte, dass ich vorhatte, hier zu bleiben, da zerrte sie den fixierenden und zu Spuk ziehenden Hund an uns vorbei. Klar, der braucht keine Leine...
Wenn ich meinen überall hingehen lassen möchte, wo er hin will, brauch ich auch keine Leine für ihn.Diese Situation hatte ein älterer Spaziergänger gesehen, der danach an mir vorbei ging. Sein bemerkenswerter Satz: "Die wollen sich zerfleischen!"
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Der nächste fremde Mensch, der meinen Hund ungefragt antatscht, es auf ne Ansage nicht sein lässt oder meint es besser zu wissen, wird von mir aber mal sowas von angetatscht und dann werden wir mal sehen, wie die das finden.
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Heute Morgen haben wir eine nette alte Dame getroffen. Naja, eigentlich hat Tomi sie getroffen, denn mit mir hat sie eigentlich gar nicht gesprochen.
Sie war ganz begeistert von meinem schönen (!) Hund. Und dann der Satz, den ich in Bezug auf den Panzerdackel noch nie gehört hab:
Ja, du bist ein wunderschöner großer Hund!
Und das meinte sie total ernst! -
Mein Lieblingssatz ist immernoch: Ich habe auch einen hund!
- Ich antworte dann gerne: Bei ihrem Verhalten, hätte ich das jetzt nicht gedacht -.-'' -
Unbedingt bemerkenswert:
Am Samstagabend war ich mit Hund auf einem Nachbarschaftsfest, dass der Vermieter einmal im Jahr für die Mieter ausrichtet (finde ich übrigens extrem nett):
1. Situation:
Kleines Mädchen, ungefähr 4 Jahre alt, stürzt sich 3 x hintereinander trotz deutlicher Ansage auf den Hund und patscht auf dessen Kopf rum. Meine 4. Ansage war dann so laut und deutlich, dass Mami mich pikiert fixierte, wie ich denn ihr kleines Mädchen so anpfeifen könnte. Ich habe Ihr dann mitgeteilt, dass ich keine Lust habe, am nächsten Tag in der Bildzeitung zu stehen, von wegen großer böser schwarzer Hund beißt kleines Mädchen. (Der Keks würde nie beißen, aber das musste ich Mami ja nicht erklären). Von da an wurde das Kind endlich von meinem Hund fern gehalten.
2. Situation:
Eine ausländische Nachbarin war mit ihren drei Kindern da. Alle sehr dunkelhäutig und Muslime. Die Kinder sind einfach nur zuckersüß (3, 7 und 9 Jahre alt), hatten auch zuerst Angst vor dem Hund. Irgendwann habe ich durch Zufall neben den Kindern gesessen, Lilli unter der Bank. Dann haben die Kinder angefangen, mich über den Hund auszufragen und ich habe versucht, alle Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Das Ende vom Lied war, dass ich über 2 Stunden mit den größeren Kindern über Hunde, Pferde, Wale, usw. gequatscht habe und wir alle drei einen Mordsspaß hatten.
Ich habe natürlich immer wieder nach dem Hund gesehen. Irgendwann lag sie völlig entspannt der Länge nach unter der Bank, direkt unter den Kindern und die fanden es toll, dass der Hund keine Angst vor ihnen hat. Sie haben gar nicht versucht, den Hund anzufassen, das war vielleicht doch ein bisschen zu gruselig. Aber die beiden waren sowas von nett und interessiert, ich hatte einen richtig tollen Abend.
Um 21.00 Uhr mussten die drei dann mit Mami nach Hause und ich hatte anschließend überhaupt keine Lust mehr auf das Erwachsenengefasel...
Ein wirklich bemerkenswerter Abend!
Gruß
Lilibeth -
Zitat
Naja, eigentlich hat Tomi sie getroffen, denn mit mir hat sie eigentlich gar nicht gesprochen.
Oh ja, das sind die Besten. Einen gar nicht ansehen, als wäre man eine Laterne oder Pfeiler, an dem die Leine hängt, während man auf den Hund einredet. Dann kommt zwischen allen Duziduzis und süüüüüüßergefassel die Frage an den Hund "ja, wie heißt du denn?"
Wehe, die Laterne/Pfeiler reagiert nicht drauf, weil man wird ja nicht angesprochen, dann erntet man vernichtende Blicke. Ich warte dann immer, bis die Frage mal direkt an mich gestellt wird. Da antworte ich dann auch. - Vor einem Moment
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