Schichtarbeit vs. Hundezeit
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Vielleicht könntest du/ihr mir bei einer Entscheidung helfen, wenn ich diesen Katalog ausfülle..?
1. Habt ihr Hundeerfahrung, oder wäre es euer Ersthund?
Ja, ich habe Erfahrungen mit einem Jack Russel Terrier, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich mich um den Familienhund täglich gekümmert.
2. Wollt ihr einen Welpen, einen Junghund, einen Erwachsenen Hund oder würdet ihr auch einem Senior ein Plätzchen geben?
Als Ersthund vielleicht lieber schon einen erwachsenen Hund, wobei ein Welpe auch sehr willkommen wäre.
3. Wollt ihr einen Hund vom Züchter oder könntet ihr euch auch mit einem Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe anfreunden?
So fern ich die Vorgeschichte des Tieres erfahren kann und das Tier zuvor kennen lernen kann, bevor ich es zu mir nehme, spielt es keine Rolle ob es vom Züchter oder über eine Tiervermittlung kommt. Auch ein Mischling käme durchaus in Frage.
4. Eure Rassevorstellung in Bezug auf den Charakter (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb, Verhalten gegenüber Fremden, etc?) Gibt es bestimmte äußerliche Merkmale die man berücksichtigen sollte (wie Größe oder Fell)?
Äußerlich:
- mittelgroß bis groß (40-60 cm)
- Haarkleid am liebsten lang, kurz aber auch ok, nur keine Krauselocken, Farbe egalCharakter:
-gutmütig, lernbegeistert, sportlich, vielseitig, mutig
- no go: schwermütig, scheu5. Wie würdest Du Dich (und ggf. Deine Familie/Partner) einschätzen? Bist du eher Nachgiebig Konsequent, Kompromissbereit? Bist Du eher ruhig oder temperamentvoll?
Ich bin konsequent und beharrlich. Nur an meiner Geduld muss ich hin und wieder arbeiten.6. Wollt ihr eine Hundeschule/-verein besuchen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist/wenn ihr Problemen habt oder würdet ihr dieses Angebot auch über längere Dauer nutzen?
Sehr gern Hundesport, gern auch vielseitig und Rettungshundestaffel auf jeden Fall.
7. Würdet ihr Sport mit eurem Hund machen? Wenn ja, welchen? Hier bitte nicht verwechseln: Fahrradfahren, Spazierngehen, Joggen oder Reiten ist kein Hundesport!
Hundesport wäre z.B. Agility, THS, Obedience, Fährtenarbeit, VPG, Rettungshundearbeit....etc.Ja, würde verschiedenes ausprobieren.
8. Hier könnt ihr alle sportlichen Betätigungen (die bei 6. keinen Platz gefunden haben), bei denen euer Hund euch begleiten soll anmerken.
-laufen, Rad fahren, Inlineskaten, schwimmen, Ausflüge mit dem Auto uvm.9. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet (Erklärung siehe unten) werden. Ist dafür Zeit sowie Lust/Kreativität da um auch nach neuen Denkaufgaben für den Hund zu schauen?
Ja Parcous und Spiele mit Rahmengestaltung.
10. Wieviel Zeit plant ihr für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?- zwischen 2- 5 Stunden (an freien Tagen mehr)
11. Lebenssituation: Leben Kinder mit im Haushalt? Wenn ja, wie alt sind diese?Nein. Auch nicht in Planung.
12. berufliche Situation: Seid ihr noch Schüler, schon in der Ausbildung oder habt ihr eine feste Arbeit?Könnt ihr für die nächsten Jahre einen Hund in euer Leben einplanen?
- ab Hundeanschaffung Studentin.
13. Wohnsituation: Wohnung (welcher Stock, Lift vorhanden, Erlaubnis vom Vermieter?) oder Haus? Wie viele Stufen/Treppen muss der Hund laufen?
1.OG, 68qm, Garten und Felder, Wiesen und Wälder herum. Erlaubnis vom Vermierter ist erteilt.
14. Leben noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?
-Eine Katze.
15. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?
-Nur stundenweise (1-3). Nachts vielleicht auch länger:
16. Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässiges um den Hund kümmern?
Ja bei meinen Eltern.
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Lernbegierig und vielseitig kann so jeder Hund sein. ;-)
Wie siehts mit den oben genannten Begriffen aus? Jagdtrieb? Wachsam? Übermütig-freundlich zu fremden oder distanziert? Kommst du mit Schutztrieb klar?Rettungshundestaffel auf jeden Fall ... warst du schon mal bei eurer Rettungshundestaffel?
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Aber nicht unbedingt in dem Rahmen, den ich von ihm vielleicht fordern würde. Da würde mir wohl manche Bulldogge oder Senne nen Vogel zeigen.
Ich denke, dass ich einen insgesamt, von der Persönlichkeit her, ausgeglichenen Hund suche. Eine gewisse Loyalität und gesunder Misstrauen Fremden gegenüber ist gewünscht. Jagdtrieb im Vergleich zum Schutztrieb eher weniger gewünscht.. und ein hyperaktiver Clown solls nicht sein. Eher son sanfter, selbstbewusster Kerl oder auch ein starkes, Mädchen, je nach Energieniveau.. also schon eigensinnig, aber nicht übermäßig dominant im Charakter. .Ich habe mich über verschiedene Hunde- und Trainerbildungswege und Hundesportarten informiert und am meisten sagte mur die Arbeit der RHS zu
Bald habe ich die Möglichkeit am Training teilzuhaben, da ich sie bisher nur telefonisch ausquetschen konnte.
Vor allem, weil es etwas gemeinsames ist und gemeinnützig, einen gewissen gefährlichen Reiz versprüht und ich meinen toll ausgebildeten Hund dann nicht hergeben muss wie z.b im fall von einer Assistentenhundeausbildung.Danke, für die Antworten :)
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Ich sehe die Nachtwachen als problematisch an, denn wenn der Hund in Deiner Abwesenheit - und sei es auch nur an 5 Nächten im Monat - in einem Mehrparteienhaus keine Ruhe hält, hast Du ganz schnell Riesenärger an der Backe - und zu Recht...
Könntest Du den Hund während der Nachtwachen zu Deinen Eltern bringen?
Ich würde mich an Deiner Stelle auch nicht auf (eine) bestimmte Rasse(n) festlegen, sondern vielmehr nach einem Individuum Ausschau halten, bei dem Du ein gutes Gefühl hast und mit dem Du zurecht kommst. Einen Tierschutzhund kannst Du fast immer vorher kennenlernen, die Tierheime freuen sich sogar, wenn jemand vorher erst einmal mit dem Hund Gassi geht.
Einen Hovawart würde ich persönlich wegen des evtl. stark ausgeprägten Territorial- und Wachtriebes ausschließen.
In einem Mehrparteienhaus sollte der Hund vor allem offen und menschenfreundlich und nicht zu groß sein, damit es keinen Ärger mit den Mitbewohnern gibt, da es immer sein kann, dass jemand keine Hunde mag oder sogar Angst hat, und glaube mir, in einem Treppenhaus ist es gar nicht so einfach, einen größeren Hund an anderen Menschen (evtl. mit Einkaufstasche, etc.) vorbeizumanövrieren, wenn der Hund aus irgendeinem Grund zu ihnen hin will.
Auch große, langhaarige Hunde, die bei Mistwetter mit einem Schütteln den Hausflur neu dekorieren, kommen evtl. nicht so gut an, es sei denn, Du putzt immer bis zu Deiner Wohnungstür hinterher.
Das wichtigste Entscheidungskriterium für oder gegen einen bestimmten Hund sollte m. E. immer sein, ob das Tier kompatibel mit dem eigenen Alltag (Zeit, Wohnverhältnisse) ist.
Caterina
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Der Hund könnte während meiner Abwesenheit in der Obhut meines Partners sein.
Wobei es mir auch wünschenswert wäre, dem Hund auch anzugewöhnen nachts allein zu schlafen.
Wäre es sinnvoll eventuell zwei Hunde zu halten, damit es für sie leichter wäre stundenweise "allein" zu sein?Den Gedanken von Achtsamkeit im Mehrfamilienhaus und Treppenhaus finde ich gut und wichtig.
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Einen zweiten Hund nur für den ersten zu holen, halte ich für fragwürdig bis gewagt. Der zweite Hund ist ebenso ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen, nicht nur Spielkamerad des Ersthundes. (Ich bin mir sicher, du hast es nicht so gemeint, aber dennoch)
Zudem können sich zwei Hunde auch hochschaukeln, sich anstecken. Bellt einer, kann es gut vorkommen dass sich der zweite anstecken lässt. Dann hast du zwei bellende Hunde. Nicht muss, aber kann. Und mit "kann" ist schlecht zu planen...
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Ich bin auch Krankenschwester und muss gestehen: Ohne meinen Mann wäre ich ganz schön aufgeschmissen.
Meine ältere Hündin hatte früher, als wie beide noch in Parallelschichten gearbeiten haben, kein Problem damit auch mal 8 oder 9 Stunden allein zu bleiben. Aber das waren eher Ausnahmen.
Die jüngere ist nun knapp 3 Jahre alt und musste nie länger als 4 Stunden allein bleiben.
Genau diese Woche hab ich nun zum ersten mal das Problem, dass mein Mann eine ganze Woche außer Haus ist und ich Vollzeit arbeiten muss. Sprich: 4.15uhr gehts raus zum Gassi (beide zeigen mir erstmal die Mittelkralle), sie schlafen danach beide fest wieder ein. Gegen 10-11uhr kommt meine Schwiegermutter und lässt die Hunde in den Garten. Die Kleine muss dann auch, die Große geht gar nicht erst raus.
Um ca. 14.45uhr komme ich nach Hause und gehe unmittelbar mit den Hunden Gassi.
Die Kleine ist dann auch ziemlich aufgedreht, Bailey würde auch dieses Gassi gern verpennen.du siehst: Alles ist möglich, leider ist jeder Hund auch ein wenig anders. Und vorhersagen kann mans nicht.
Mit meiner Großen wäre ein Single-Schichtsystem-Leben möglich, mit der Kleinen niemals.
Aber eventuell ist es dir doch möglich einen Gassigeher zu beschäftigen?! -
Zitat
15. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?
-Nur stundenweise (1-3). Nachts vielleicht auch länger
Warum müsste dein Hund denn jetzt 8 Stunden allein bleiben und dann nur noch 1 - 3 Stunden? Wenn ich das richtig gelesen habe, bist du danach Studentin und möchtest dann als Tierärztin arbeiten - wo ist der Hund denn dann?
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irgendwie läutet es hier wenn ich deine Wünsche lese... schon mal an einen Grosspudel gedacht? Hohes Enrgielevel, arbeitet total gerne und ausdauernd, kann auch mal nen Tag Ruhe wegstecken, zu Fremden freundlich aber niemals aufdringlich und in der Erziehung und Ausbildung total nkomplizerit weil sie eben so pfiffig sind. Und sie sind groß, beweglich und leicht was alles optimal für einen Rettungshund wäre.
Aber das mit dem 8 Stunden alleine bleiben müsstest du irgendwie regeln, denn das ist zu lange für einen HUnd der dann intensiv arbeiten soll.
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Danke ihr Lieben, für eure vielzähligen Beiträge und Anregungen. Ich möchte nur das beste für mein Tier und ihr helft mir hier echt weiter!
Ich denke auch, dass ich zumindest anfangs mit 2 Hunden doch überfordert wäre, weil ich ja auch die RH- Ausbildung in Betracht ziehe und das mit 2 Tieren sicher nicht 100%ig meistern würde. Der Grundgedanke dabei war mehr so- ein erwachsenes Tier anzuschaffen und später eventuell einen Welpen, den ich nach gewisser Zeit mit dem anderen stundenweise allein lassen kann.
Ich würde mir ja auch echt wünschen, dass es so klappt mit meinem jetzigen 3-Schichtsystem, aber eine wirkliche Routine könnte ich dem Tier so nicht gewährleisten und das möchte ich auch nicht zumuten. Mein Partner arbeitet auch im 3-Schichtsystem, hat allerdings eher selten Nachtdienste (2-3 im Monat) und ich dagegen schon mal ne Woche im Monat, dafür dann aber auch 5/6 Tage frei danach. Wenn man sich gut organisiert und plant würde es sicher gehen. Nur würde ich gern mehr Sicherheit haben als es "irgendwie zu ermöglichen" dem Hund ein erfülltes Dasein zu gewährleisten. Meine Eltern wohnen weiter weg, die wären dann eher die Unterkunftsmöglichkeit im Urlaubsfall (haben auch Hundeerfahrung, Zeit und Grundstück dafür).
Im Rahmen des Studiums wäre ich mehr zuhause und nur wenn ich mal zur Uni müsste oder ähnlichem könnte ich den Hund nicht mitnehmen. Während der Praktika müsste ich zusehen, dass ich ihn vielleicht mitnehmen könnte, oder dann wieder allein zuhause lasse bzw. bei meinem Partner. Naja und 5 mal im Monat würde ich nachts arbeiten, da müsste er dann auch zum Freund oder allein schlafen zuhause. Würde dann auch direkt nach der Arbeit mit ihm raus gehen, da ich ohnehin gern nach dem Nachtdienst gern noch ne Runde durch die Felder renne. :)
Ich habe gelesen, dass Hunde mit hohem Energieniveau auch gern mal zuhause aufs Laufband gehen. Habt ihr Erfahrungen damit? Natürlich ersetzt das kein Gassi!! Nur vielleicht als Zusatz. (Das entspringt der vielseitig umstrittenen Cesar Millan Lektüre, was haltet ihr davon? Welche Bücher könntet ihr mir empfehlen?)
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