
Frust bei Fütterung
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Malamutti -
12. August 2013 um 08:27
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Guten Morgen,
Ari geht mir gerade auf den Sack
Wir haben von Anfang an trainiert,bevor sie fressen darf, Sitz! o. Platz! zu machen,mich anschauen und zu entspannen und auch mal länger vorm Futter zu bleiben,bis ich sage Friß!
Abwohl sie so ein Futterinhalierer ist,klappte das immer ohne Probleme.
Seid paar Tagen ist Schicht!
Sie geht ins Sitz! o. Platz!,schaut mich auch an aber dann geht das Theater los.
Sie wird nervös,laut,verläßt immer wieder ihre,von mir geforderte ,Haltung.
Jaulen,maulen,brummen,schniefen usw.,sich drehen und wieder ins Platz! schmeißen,ohne Kommando meinerseits usw.Mir passt dieses Theater natürlich gar nicht und seid dem ersten mal,ließ ich sie immer wieder abliegen und bestand auf Blickkontakt,statt Futterfixierung.Immer wieder aufgesprungen,gemault usw.,ich habe sie immer wieder ins Platz!/Sitz! gebracht und den Blickkontakt mit einem Keks aus MEINER Hand belohnt.
Gestern Abend war sie nach gut 2 Minuten , so entspannt, das ich sie auch in einen anderen Raum ablegen konnte und mit dem Kommando Friß! zu ihrem Napf schicken konnte.
Die anderen tage dauerte das teilweise 40 Minuten :/Ich dachte,geil jetzt hat sie es ..... Pustekuchen
,grad eben wieder Theater.Ich hab ihr Futter erstmal komplett weggestellt.
Wie bekomme ich sie wieder entspannt ,was das Fressen angeht?
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Oh Mann, das klingt ja ätzend! Bin gespannt, was für Antworten hier kommen, werde gespannt mitlesen.
Bei uns klappt es nämlich bisher auch echt prima, wenn ich Ruby ins Sitz oder Platz schicke, was mich auch sehr wundert, weil sie ja so verfressen ist.Kann ja aber nicht schaden hier mitzulesen.. wenn sich das so plötzlich ändern kann...
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Ich würd bei dem Theater gar nicht lang diskutieren
Napf hinstellen und Kommando geben... fängt dann das Theater an: Napf nehmen, kommentarlos wegstellen und Raum einfach verlassen (ohne den Hund anzuschauen)
Neuer Versuch wenn sie wieder ruhig istMusst halt durchhalten, ich könnte mir nämlich gut vorstellen das sie erstmal versucht ob noch mehr Gemaule zu einem Ergebnis führt
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Ich hoffe, ich habe das richtig "recherchiert" ( über deine Beiträge bisher ), dass deine Schnute gerade in die Pubertät kommt ??
Das + UND dann ein Malamute ( ein "Selbst-Entscheider" ) = ergibt fast zwangsläufig einige...................... "Probleme/Kraftproben"...
Wie *Balin* es schon gut auf den Punkt brachte: "...Musst halt durchhalten, ich könnte mir nämlich gut vorstellen das sie erstmal versucht ob noch mehr Gemaule zu einem Ergebnis führt"
Unser "Selbst-Entscheider" ( Chow Chow, wesensmässig eng mit Malamute und co. verwand ) versuchte Ähnliches ( nur mit anderen "Mitteln" ) auch Monate lang = er fraß nicht, wenn wir nicht den Raum (Küche) verließen, oder.... Mein Schatz ( im Gegensatz zu mir ein absoluter Hunde-Neuling, und daher viel "besorgter'" ) konnte es anfangs GAR nicht verstehen, wie ich so "grausam" sein könne, dem Hund das verschmähte Futter wieder weg zu nehmen, und ihn dann STUNDEN hungern ließ....
Mittlerweile hat/haben beide ( mein Schatz UND unser Hund ) aber eingesehen, dass "Gezicke" nicht zum Erfolg führt!
(Nicht nur) In der Pubertät wird so Einiges ausprobiert... Welchen Sinn das (aus HUNDE-SICHT) hat, wird uns Menschen wohl immer schleierhaft bleiben
ABER, fast alle Hunde fangen irgendwann ( meist eben mit Beginn der Geschlechtsreife ) an, vorher schon bestehende/gefestigte Regeln in Frage zu stellen.
Das ist ganz normal !
Wie "stark" diese Phase aber ausgeprägt ist, bzw. wie früh oder spät, oder "hartnäckig" sie sich erweist (oder auch durch unerklärliche Angste zeigt ), hängt auch sehr (nicht nur) von den Genen des Hundes ab...
Ich hatte wirklich SEHR viele, ganz unterschiedliche Hunde. Darunter auch EINIGE, die man zur Kategorie "schwer(er) erziehbar"... zählen kann/darf ( Alaskan Husky, Tosa Inu, Shih Tzu, Lhasa Apso - und wer nun meint, die letzten beiden Rassen sind doch "typische "Schoss/Kuschel/Handtaschen"-Hunde" = NEIN ! DAS sind Hunde, die noch im Wesen sehr ursprünglich sind...
Egal (nun). DEIN Hund gehört einer Rasse an, die noch NIE für dieses "Ich-Hund-mache-Alles-was du-Mensch-mir-sagst..." gezüchtet wurde !!!!!!
Umso souveräner und entschlossener musst du eben auftreten/handeln !!!!
Ich hab "das" auch nur mit VIEL Zuversicht ( aus meiner Erfahrung gespeíst ) durchgehalten !
Wie oft habe ich selbst gedacht: der Hund verhungert noch... ?!?
... NEIN: er lebt immer noch
LG: Manuel -
Hi,
ich werde es nie verstehen, weshalb ein Hund Sitz machen muss, wenn ich den Napf runterstelle.
Ich stelle meinen Hunden den Napf hin und sie fressen. Was ist denn daran so schlimm?
Ich mach nur mit den Welpen ein Training, dass ich immer mal wieder etwas leckeres IN den Napf reinlege. Somit ist allen Hunden immer klar, dass ich kein Futterkonkurrent bin und ich kann jederzeit jeden Napf wegnehmen.In Lappland auf einer Huskyfarm haben wir täglich über 50 Huskys und einen
Malamuten gefüttert.
Sie sassen in passenden Gruppen in zwingern. Wir gingen rein, stellten die Näpfe hin und die Hunde frassen.Ist doch abstrus, wenn da irgendeiner hätte SITZ machen sollen....
Wenn ein Jungspund zu frech ist, dann halte ich den Napf solange hoch, bis Hund sich besinnt. Napf geht nur runter, wenn Hund auf 4 Beinen steht.Wenn du solch Machtspiele mit deinem Malamuten machst, könnte der irgendwann mal böse werden. 40 Minuten Napfkontrolle ist nicht schön.
Der gibt dir später nicht mehr freiwillig seinen Napf her. Und dann hast du ein Problem.
Ich hoffe du überdenkts das noch mal und wirst lockerer.Eine machtdmonstration am Napf mach keinen souveränen Führer aus.
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Joa. Manche schätzen es halt nicht, wenn die Hunde einem beim runterstellen der Naepfe schon in den Napf reinspringen...
Hat nix mit Macht zu tun.Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 4
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Das ist ziemlicher Quatsch, zumindest nach meiner Erfahrung. Wir füttern normalerweise drei Hunde gleichzeitig und alle müssen so weit von uns entfernt im "Sitz" warten, bis das Futter in Ruhe auf die einzelnen Plätze verteilt wurde, ohne neugierige Hundenasen im Napf. Wenn das ein bissel länger dauert, dann müssen sie eben so lange warten.
Das hat nichts mit Machtdemonstration zu tun, sondern das ich einfach kein Generve bei der Vorbereitung oder auch Hunde, die sich um einzelne Näpfe kloppen, haben möchte. Zudem kann ich so genau kontrollieren, ob jeder das und soviel frisst, wie er soll.Bei uns hat bisher jeder Hund, ob eigene, ob (Tages-)Pflegis, ob länger da oder auch nicht so lang, das Prinzip verstanden, ohne "böse" zu werden oder gar seinen Napf zu verteidigen.
LG von Julie -
Aber Ari steckt ihre Nase doch gar nicht in den Napf oder verteidigt ihn?
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Hallo,
ich schließe mich Liv an.
Du machst viel zu viel Gewese um die Fütterung, 40 Minuten verzweifelte Versuche, einen Hund zu disziplinieren, dass er "Sitz, Platz" machen und in einen anderen Raum muss, frustriert doch noch mehr, schlimmstenfalls schürst du noch 'ne Futteraggression.
Ich weiß nicht, inwiefern man mit solchen Maßnahmen erreichen kann, dass ein Hund entspannter wird, wenn der Mensch selbst so ein Theater veranstaltet.Warum soll dein Hund länger als zwei Sekunden sitzen, liegen oder in einem anderen Raum bleiben, um endlich fressen zu können - das erhöht doch den Stresslevel.
"Sitz und nimm's" für drei Sekunden sollten doch genügen.
Was der Hund noch nicht bzw. nicht mehr leisten kann, baut man von vorne wieder auf, anstatt 40 Min. damit zu verbringen.Gruß
Themis -
Schließ mich Enno und Themis an - warum und wofür so einen K(r)ampf veranstalten?
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