Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich nehme mir abwertende Kommentare die genau mich betreffen schon zu Herzen.
    Es erweitert auch nicht meinen Horizont, wenn diese Hiebe von immer den selben Leuten geliked werden. Und es erweitert auch nicht meinen Horizont, dass du es nicht böse meinst, wenn dir meine Meinung "herrablassend" erscheint.

    Bedeutet der :streichel: smily eine Entschuldigung?

    Sie betreffen nicht „Dich“ sondern allein diese eine Aussage von Dir. Nicht Deine Person oder Meinungen zu vielen anderen Themen.

    Wenn Du das anders gelesen und verstanden hast, dann betrachte den Smiley gerne als Entschuldigung, denn es lag mir nichts daran Dich persönlich zu kritisieren oder gar zu verletzen :smile:

  • @Rosilein ja zum Glück sind wir in Deutschland noch? nicht so weit, dass neben dem Wissen, dass doch Bauer Mullers Schafe als Mc Donalds parat stehen, auch Hund und Katz im Dorf als Snacks zu finden sind. Allerdings ist in Brandenburg schon zu sehen, dass Wild sich in Ortsrandlagen aufhält und die Wölfe natürlich folgen und dementsprechend auch im Ort jagen. Mit den Folgen die sowas haben wird.. Da sind wir wieder bei konsequenter und effektiver Vergrämung. Siedlungen, sowie Koppeln und Menschen generell sollten mit vielen Alarmglocken bei den Wölfen verknüpft sein. Sind sie leider nicht.

  • Kommt durch den Wolf nicht noch ein zusätzliches Problem? Wenn die Wildtiere merken das sie in der nähe von Siedlungen und Städten nicht von dem Wolf gejagt werden, kommen die dann nicht erst recht in die Siedlungen/Städte? Gibt es dann nicht neue Probleme mit Wildschwein, Fuchs, Reh usw.?

    Das soll jetzt nicht heißen das man Wölfe nicht vergrämen soll. Das war jetzt nur mal ein Gedanke/Überlegung von mir ob so etwas passieren wird/kann.

    LG
    Sacco

  • Dafür brauchts eigentlich vernünftige Drückjagden. Wo auch dem Wildschwein klar wird, dass es im Vorgarten sicher gemütlich aber doch nicht ganz ungefährlich ist. Nur Ortschaften sind schwierig, brauch man wohl viele Treiber die großflächig arbeiten. Die Berliner Vororte sind da sehr geplagt.

  • @Rosilein ja zum Glück sind wir in Deutschland noch? nicht so weit, dass neben dem Wissen, dass doch Bauer Mullers Schafe als Mc Donalds parat stehen, auch Hund und Katz im Dorf als Snacks zu finden sind. Allerdings ist in Brandenburg schon zu sehen, dass Wild sich in Ortsrandlagen aufhält und die Wölfe natürlich folgen und dementsprechend auch im Ort jagen. Mit den Folgen die sowas haben wird..

    Für mich sind Wölfe sehr lernfähige Opportunisten, was sowohl die Jagd als auch die Beute betrifft. M.E. sieht man das schon, wie sie lernen die Zäune zu überwinden oder gar das Vieh zum Ausbrechen zu animieren (nebst den Erfahrungen, die andere Länder damit gemacht haben, die schon wesentlich länger mit dem Wolf zu tun haben).

    Das deckt sich mit dem Artikel, den @flying-paws verlinkt hat (in dem auch vermerkt ist, dass Hunde recht häufig Ziel von Attacken sind).

    Da sind wir wieder bei konsequenter und effektiver Vergrämung. Siedlungen, sowie Koppeln und Menschen generell sollten mit vielen Alarmglocken bei den Wölfen verknüpft sein.

    Tja, irgendwie kombiniert sich hierzulande m.E. eine gewisse (gewollte) Romantik, fehlende Erfahrung und ganz andere räumliche Voraussetzungen (z.B. die dichte Besiedelung, nebst Zersiedelung), was sich gar nicht so einfach übertragen lässt (in Kanada ... jow ... dort mag sich das alles verlaufen, also davon abgesehen, dass man dort Vergrämung praktiziert und wohl der ein oder andere schnell eine Flinte im Zugriff hat ...).

    An die Alarmglocken und die Vergrämung glaube ich also erst, wenn Wölfe mehr durch die Dörfer streichen, weil sie die Mülltonnen und -kippen als Nahrungsquelle erkannt haben (gerne auch direkt bei McFood). Würde man sie einfach machen bzw. lernen lassen, gehe ich davon aus, dass sie das auch hierzulande entdecken werden (wieso auch nicht).

  • Genau diese Entwicklung seh ich auch Rosilein, in Ansätzen ist sie schon da. Deswegen bin ich zb gestern Abend, ganz arg neblig, nichtmal mehr unsere Dorfrunde mit den Hunden gegangen, nur schnell vorm Gartentor pullern lassen. Außerhalb des Dorfes geh ich im Dunkeln gar nicht mehr, bzw nur noch auf dem Radweg neben der Bundesstraße.

    Sventje nein ich bin kein Jäger, krieg nur ab und zu was von den Jägern mit und letztes Jahr wurde zb in einem Dorf/Vorort Treibjagd wegen der massiven Wildschweinplage betrieben, da sind die Treiber durch den Ort und haben versucht die Schweine aufs offene Feld zu treiben, wo sie hätten geschossen werden können. Hat aber wohl nicht funktioniert weil die Wildis nicht doof, den Braten gerochen und den Treibern entwischt sind.

  • Wenn die Wildtiere merken das sie in der nähe von Siedlungen und Städten nicht von dem Wolf gejagt werden, kommen die dann nicht erst recht in die Siedlungen/Städte? Gibt es dann nicht neue Probleme mit Wildschwein, Fuchs, Reh usw.?

    Sie sind längst dort, s. Berlin!
    Auch der Wolf auf der Autobahn/Umgehungsstraße (?) in Berlin.

    L. G.

    Edit: Angeblich in Deutschland aufgenomen, fraglich...
    … aber demnächst möglich?:

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