Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Bei der Kugel seoweit ich weiß nicht, das stimmt.

    Bleischrot gibts noch und wird auch noch von einigen verwendet, zumindest in NRW. An und über Gewässern sind nur noch bleifreie Schrote erlaubt.

  • Die Frage ist doch - wie oft gäbe es die erlaubte Vergrämungs-Taktik in der Praxis?
    Ich habe noch keinen offiziellen Text gefunden, aber wie ich das Wolfsrecht bisher kennengelernt habe, werden die da schon ein paar Spitzfindigkeiten eingebaut haben. Ich gehe davon aus, dass das z. B. nur bei einem unmittelbaren Angriff auf die Herde erlaubt ist, was quasi Behirtung voraussetzt.
    Ich halte das eher für ein politisches Kalkül - wie hier in D die immer wiederholte Beteuerung, dass Problemwölfe natürlich erschossen werden, man bloss ist per Definition ein Wolf niemals ein Problemwolf, weil alles, was er tut, wolfsnormal ist.

    Das klingt immer alles hübsch, tätschelt die Köpfchen, aber in der Praxis wird man da nicht viel von merken.


    Bayern - da bin ich angenehm überrascht, wie ausführlich über die Kälberrisse im Allgäu informiert wird, von 5 gerissenen Kälbern 3 x Wolf, 1 x Hund und 1 x Probe nicht verwertbar
    PM 42/18: Landesamt für Umwelt: Tote Kälber im Landkreis Oberallgäu – weitere Fälle aufgeklärt- Internetangebot - LfU Bayern

    LG, Chris

  • Bayern ist ja auch recht landwirtschaftlich geprägt und hat kein Interesse am Wolf, daher wird da das Interesse groß sein, möglichst viele Risse "positiv" aufzuklären. Wie mans braucht eben. :pfeif:

    Hasilein ich denke es wird noch mehr als genug bleihaltige Munition im Umlauf sein und die eitert nicht eben mal raus. Viele Schrotkugeln sitzen auch mal gerne an der Wirbelsäule, im Bauchfell oder sonstwo zwischen den Organen. Die raus zu operieren macht richtig Freude.. und kriegt man sie nicht raus, machen die kleinen Biester gerne Probleme. Mit Gummi sollte man natürlich nicht wahllos rum ballern, auch da erwarte ich vom Schützen zielen- und dass nun nicht unbedingt auf die Bauchregion.

  • Hhhm ... mal was anderes, kann doch eigentlich nicht mehr so lange dauern, bis Hundehalter nicht nur die Chipnummer im Hundeausweis stehen haben, sondern auch ihren genetischen FingerPfotenabdruck.

    Jetzt mögen die Schäden nicht vergleichbar sein in der Masse, verglichen mit dem Wolf, aber wenn ich so etwas lese, Kälberriss durch Hund, bekomme ich Pickel (das muss doch nun wirklich nicht auch noch sein, Hund ist kein Wildtier und der Faktor "Überleben" zieht hier nicht. Und wenn man den Verursacher nicht feststellen kann, bleibt der Viehhalter auf seinem Schaden einfach sitzen, so nutzt ihm das Ergebnis: "Hund" nichts).

    Jetzt weiss ich gar nicht, wie das in Deutschland ist. Wird jeder Hund registriert, in eine Datenbank mit Chip-Nummer eingetragen? Ist Chip überhaupt Pflicht?

  • Hi, Chip ist je nach Bundesland bei bestimmten Rassen Pflicht,maber nicht bei allen.

    Hmmm ... diese Eingrenzung macht doch eigentlich keinen Sinn, oder?

  • PS: Und nicht, dass man mich falsch versteht ... auch ich mag Wölfe ...(auf jeden Fall mehr als @Aoleon Touristen)

    :lol: ich mag auch Touris! Bin ja manchesmal schon selber einer gewesen.
    Nur Dummbatze und Idioten mag ich nicht.
    Also so ziemlich alle Politiker und so.

  • Chip ist in manchen Bundesländern Pflicht, aber die Registrierung bei Tasso z.B. nicht.

    In Niedersachsen gibt es ein zentrales Register, wo Hunde registriert sein MÜSSEN mit Chip und Haftpflicht, sonst gibt's ne Geldstrafe. Das wird aber nur abgefragt, wenn es einen Vorfall mit dem Hund gab, so weit ich weiß, und es dient vorrangig der Erfassung auffällig gewordener Hunde.

    So weit ich weiß, ist das einzigartig und die anderen Bundesländer handhaben das weniger streng.

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