Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Inzwischen gibt es da neue Kommentare, die sind aber anders im Tenor. Naja, ich wunder mich jetzt nicht mehr. Wer weiß...
Und wir haben einen neuen Artikel, komplett lesbar.
Ganz besonders erfreut bin ich über den Zeitrahmen. Man, die haben alle viel Zeit. Bis Mitte Februar soll es dann mal eine Bürgerinformationsveranstaltung geben. Und danach sollen Forderungen formuliert werden. Paah, könnte ja dann hinkommen mit der Kirschblüte.
http://www.cellesche-zeitung.de/S5356788/Nach-…t-der-Wolf-noch
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Wobei mir auffällt, dass es ja zumindnest tröstlich ist, dass der Wolf die Kinder angeknurrt hat. Ich glaube, von vor X Seiten habe ich mitgenommen, dass mit Beute nicht kommuniziert wird.
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Und immer dran denken: Die Kirschblüte ist jedes Jahr und keiner hat gesagt das es die Blüte in diesem Jahr sein muss....
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Wobei mir auffällt, dass es ja zumindnest tröstlich ist, dass der Wolf die Kinder angeknurrt hat. Ich glaube, von vor X Seiten habe ich mitgenommen, dass mit Beute nicht kommuniziert wird.
Ja. Knurren soll eher bei Auseinandersetzungen mit Konkurrenten Mittel sein. Das wäre jetzt nicht unbedingt logisch im Zusammenhang mit Kindern. Letztlich ist das aber auch egal. Denn, mal angenommen der Wolf hat tatsächlich geknurrt (bei meinen Hunden hab ich auch eine ewige Bandbreite an Knurrern...) und würde die Kinder als Konkurrenten sehen, wäre das für die Kinder auch nicht sicherer. Wenn der in eine 2jährige beißt, muß er sie nicht fressen wollen. Kann trotzdem ganz genauso übel enden.
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Zitat aus Ellens Zeitungslink:
ZitatEin Knurren sei sowohl beim Hund als auch beim Wolf ein Hinweis, sich besser nicht zu nähern, sagt die Pressesprecherin des Wolfsbüros Bettina S. Dörr. Zwei Biologinnen seien gestern in Bannetze gewesen, um dem Vorfall nachzugehen. "Nach Abschluss der Recherche wird festgelegt, ob und welche Maßnahmen eventuell ergriffen werden", so Dörr, die betont, dass "Kinder ebenso wie Erwachsene von Wölfen als Menschen wahrgenommen werden und deshalb nicht zum Beutespektrum von Wölfen gehören".
Wenn die doch bitte wenigstens beim Thema Kinder die Erfahrungen anderer Länder heranziehen würden und nicht so ein beschwichtigenden Mist von sich geben würden.
Da hört für mich der "Spaß" aber endgültig auf. Und ich hab noch nicht mal welche.Andere Wolfsberater raten selbst Erwachsenen nach Sturz (Stolpern, vom Pferd) dazu, sich möglichst schnell wieder auf die Beine zu stellen, solche Fragen kommen auf Info-Veranstaltungen immer wieder. Eben damit der Wolf denjenigen wieder als Menschen erkennen kann.
Und Kinder sind nicht dazu da, immer nur auf 2 Beinen durch die Welt zu laufen, grad beim Spielen.LG, Chris
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Mal eine ganz ernst gemeinte Frage: Was macht man eigentlich im Idealfall, wenn man mit Hund und Pferd gemeinsam im Wald auf einen Wolf trifft?
Schritt eins: Runter vom Pferd, bevors durchgeht und der Wolf hinterherläuft, höchstwahrscheinlich. Und dann? -
Beten das der gut gelaunt ist und nur spielen will, fürchte ich.
Meine Meinung ist schon von Anbeginn klar: Treffe ich auf den Wolf bezieht der Prügel. Ich bin keine Beute, meine Hunde sind keine Beute! Und sollte zu dem Zeitpunkt mein Sohn dabei sein werd ich zum Hulk!
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Was macht man eigentlich im Idealfall, wenn man mit Hund und Pferd gemeinsam im Wald auf einen Wolf trifft?
Schritt eins: Runter vom Pferd, bevors durchgeht und der Wolf hinterherläuft, höchstwahrscheinlich. Und dann?Idealversion: Ich würde denken, die beiden Tiere an Leine und Zügel so eng wie möglich zu sich nehmen, sich zur Sicherheit einen großen Knüppel schnappen (für den man keine Hand frei hat, aber egal) und den geordneten Rückzug antreten, ohne dass man als Mensch dabei dem Wolf den Rücken zuwendet. Ich weiß zwar nicht, wie das gehen soll, aber ich denke, das wäre die Idealversion.
Realversion: Ich (die ich nicht reiten kann, aber egal) würde jedoch zugleich schreien beten, heulen, vom Pferd fallen, hysterisch an der Hundeleine rumreißen, nach Todesangst stinken, dem Wolf meine Tasche mit den Hundeleckerlies entgegenschleudern, dabei zusammenhangslos denken "... oder bestätige ich sein Verhalten damit jetzt?", irgendwie da wegkommen mit Pferd und Hund und dürfte mir dann in der Zivilisation erst einmal eine saubere Hose borgen. Oder ich würde richtig wütend werden, denn Elvis fressen geht gar nicht!
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Ich hab mich echt mit dem Gedanken gespielt... Rückwärts wegtreten ohne Rücken zuwenden würde bei uns zu 70% nicht funktionieren, da fällt entweder das Pferd oder ich früher oder später in die Tiefe. Erstens sehe ich rückwärts nicht, wo ich mein Pferd hintreten lasse, zweitens ist ein ruhiges, gerades Rückwärtsrichten mit dem Wolf vor der Nase utopisch. Den Hund hinter sich mal ins Sitz beordern und sich mit einem Ast bewaffnen? Hund anleinen, die Leine durch einen Befestigungsring am Sattel fädeln und dann zur Zügelhand führen, um beide Tiere in einer Hand zu haben, ohne dass der Hund die Zügelhand verreißen kann? (Sofern sich das Pferd mit einer Hand halten lässt...) Den Hund abgeleint hinter sich gehen lassen, und den Karabiner der Leine (zum Ausreiten hab ich ein Seil aus dem Segelbedarf mit Kletterkarabiner als Leine) dem Wolf möglichst gezielt ins Auge schleudern?
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Meine Bande ist totenruhig gewesen und wollte auf den Arm als uns mal unser Rudel beobachtet hat. Und ich glaube so ähnlich würde ich es auch versuchen zu managen, wenn es zum direkten Kontakt kommt. Stehen bleiben, Hunde hinter mir, Pferd ran und Ruhe für die ausstrahlen. Handy zücken, Hilfe erbitten. Fang ich an Stress zu machen, mit schreien etc werden meine Hunde mit anfangen Stress zu machen und dass Pferd hysterisch, also eher hoffen, dass der Wolf sich trollt oder Hilfe kommt.. schwierig, eben beim Abendspaziergang wars irgendwie komisch, Hunde aber noch normal, bin trotzdem lieber umgedreht. Auf unser Lieblingsabendrunde gibts von letzter Woche gegen 18Uhr Wildkamerabilder mit Wolf. Da bin ich jetzt erstmal nicht mehr lang.
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