Echte Wölfe und blöde Fragen
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UNB = Untere NaturschutzBehörde
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Äh, ich dachte, die Wolfshunde wären eingefangen und zu den Besitzern zurückgebracht worden. Nun liest man, daß vor Wolfshunden bzw. wolfsähnlichen Hunden gewarnt wird - als wenn die noch immer herumlaufen würden. Leider nur bei den Kurznachrichten weiter unten (kein Direktlink) Sachsen-Anhalt | Nachrichten, Videos, Audios und Fotos | MDR.DE
Oder lassen die Besitzer ihre Wolfshunde mutwillig immer wieder laufen, um den Menschen einen Schrecken einzujagen? -
Ich mag Kühe ja und als halbes Landkind hab ich mich bisher als garnicht so unwissend in Sachen Kuh gefühlt.Aber das mit der Mistplatte hab ich garnicht gewußt. Also das es sowas überhaupt gibt und da natürlich auch mehr Mist anfällt wenn die Tiere enger stehen.
Ebenso das mit dem Zufüttern besonders nachts, das ist mir irgendwie nie in den Sinn gekommen. Klar, Wiederkäuer! Die müssen ja quasi immer fressen. Also viel, viel mehr Futter, das ja auch irgendwo bezahlt werden muss und ne Menge Platz wegnimmt.Ich glaube da muss wirklich viel, viel mehr Aufklärung an die Leute.
Was ist denn die UNB?
Ich fand das garnicht mimimi, sondern sehr interessant, wie oben geschrieben.Und, ganz ehrlich? Als Viehhalter darf, soll und muss man auch mal sehr laut und sehr deutlich "jammern", damits die Öffentlichkeit mal mitbekommt!Ich versuch mal zu antworten.
Ne Mistplatte braucht's sobald der zu lagernde Mist eine gewisse Menge übersteigt.
Einen Komposthaufen darf jeder auf seinem Grundstück ohne weitere Genehmigung anlegen, nur eben in der Tierhaltung fällt leicht eine größere Menge an. Und dann muß Vdorsorge getroffen werden, das die anfallenden Sickersäfte nicht ins Erdreich/Grundwasser eingetragen werden können. Dafür dann die Mistplatte=betonierte Fläche die den kontakt mit dem Erdreich verhindert und dann noch eine art Auffangbecken für die Sickersäfte. Oder alternativ einen Regenschutz für den Misthaufen, denn ohne Feuchtigkeit von oben gibt es auch keine Sickersäfte - dafür muß dann der Mist technisch angefeuchtet werden - denn zu trockener Mist verrottet=kompostiert nicht.Wenn die Tiere über Nacht auf der Weide stehen, fressen sie einfach das vorhandene Gras. Wenn sie am Stall gehalten werden, brauchen sie ebenfalls Futter. Das kann man dann entweder mähen und reinfahren oder eben in trockenform als Heu.
Zum mähen und reinbringen brauchts wieder spezielle Maschinen oder eben per Hand mit Sense und Wagen. Maschinen sind teuer, per Hand artet es ab einer bestimmten Menge wiederum richtig in Arbeit aus....
Ach ja, und die dann am Stall stehenden Kühe brauchen damit sie auf dem engen Raum ordentlich fressen und wiederkäuen eine gemütliche Einstreu, Verdaut wird dann auch am Stall = Kuhfladen+ und das alles erhöht dann die anfallende Mistmenge.
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Hast du nicht die Möglichkeit, den anfallenden Mist auszulagern? Also auch andere Landwirte, die eventuell nur Gülle und keinen Mist haben und dies für eventuelle Ackerflächen benötigen? Oder besteht bei dir die Möglichkeit nicht, den Mist zu verbringen?
Eine Mistplatte scheint eine große finanzielle Belastung zu sein, wenn man neben der Platte auch noch die Auffangeinrichtung für die Jauche betrachtet
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Bei uns braucht man eine Mistplatte erst, wenn man mehr als z.B. 5 Pferde hat. Bei bis zu z.B. 5 Pferden darf man den Mist einfach ohne Schutz auf dem Erdreich lagern.
Früher war es so dass die Bauern auch im Herbst/Winter ihren Mist auf den Feldern lagern durften. Das dürfen sie wohl bei uns nicht mehr. Das ist natrülich für viele Bauern jetzt ein Problem. Die haben meistens auch keine Mistplatte die große genug ist.
Bei unserem Hof war zum Glück schon eine große Mistplatte vorhanden. Wir brauchen den Mist bei 2-3 Pferden nur alle 2-3 Jahre abfahren.
Ich finde es auch schlimme, dass die Behörden einen solche Steine in den weg legen. Als Privatperson hat man im Außenbereich so gut wie keine bis keine Chancen eine Baugenehmigung für irgendentetwas zu bekommen. Und dann kommen sie noch nicht mal aus dem Quark.
Bei uns braucht man selbst für Zäune eine Baugenehmigung. Es sei denn es ist schone einer vorhanden.
LG
Sacco -
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Herdenschutz ist auch, am 1. Weihnachtsfeiertag den Zaun zu reparieren, weil beim extrem-Tauwetter der letzten Tage die von den Schneewehen malträtierten unteren Reihen wieder zum Vorschein gekommen sind. Da hats durch die "Kräfte" des schweren nassen Schnees, der dann beim Antauen immer wieder überfroren ist einige der schon speziellen Zug-Isolatoren abgerissen, an mehreren Stellen hing der nackige Draht an den T-Pfosten, was ganz bös bis Todesstoß für die Zaunleistung ist. Nun ists erst mal wieder geflickt - aber das war mit Sicherheit noch nicht alles an Schnee für diesen Winter.
Wotschys Wolfs-Jahresrückblick:
Der Schnee von gestern. Ein Rückblick auf 2017Wisent-Info-Schilder sollen aufgestellt werden - die scheinen keine UNB zu haben, die nicht will, dass alle möglichen Schilder aufgestellt werden, z. B. um über HSH aufzuklären...
Der Wisent-Verein möchte im Bereich von Schmallenberg-Almert Wisent-Infoschilder anbringen.: Radio SauerlandAlmo Nature hat dem Verein für arbeitende Herdenschutzhunde Futter für 115 aktive Herdenschutzhunde gespendet - das Projekt schimpft sich Farmers&Predators und damit sollen Nutztierhalter beim Herdenschutz unterstützt werden, unser Futter für die Mc`s liegt allerdings noch in Thüringen, weil noch keiner so Recht weiss, wie die Verteilung stattfinden soll, das steckt noch etwas in den Kinderschuhen, ist aber grundsätzlich eine gute Sache, die den Nutztierhaltern sehr hilft:
In Deutschland engagiert sich Almo Nature auch in der europäischen Initiative ‚Farmers & Predators‛ , die von Almo Nature ins Leben gerufen wurde, um die Beziehung zwischen Menschen und Raubtieren zu verändern und konkrete Lösungen zur Reduzierung von Konflikten in der Landwirtschaft und in der Tierhaltung anzubieten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Aufwertung kleinerer Erzeuger liegt.
Für dieses Projekt führen wir aktiv ‚Konfliktreduzierungs‛-Maßnahmen durch, die im Rahmen der vierteljährlichen Nahrungsmittelzuteilung an die teilnehmenden Betriebe Futter für Herdenwachhunde bereitstellen und gleichzeitig die Jagd auf den geschützten grauen Wolf verhindern, der trotz seiner langsamen Ausbreitung in weiten Gebieten derzeit gefährdet ist. Durch diese Maßnahmen versucht Almo Nature die Botschaft zu verbreiten, dass die Artenvielfalt eine wertvolle Ressource ist und dass die Achtung für diese Tierart auch von Nutzen für die Erzeugerrealität in ländlichen Gebieten sein kann.
Im Dezember hat Almo Nature dem „Verein für arbeitende Herdenschutzhunde in Deutschland e.V.‟ Hundefutter für 115 Herdenschutzhunde gespendet. Almo Nature hat zur Unterstützung dieses Projekts in Deutschland bislang insgesamt 1,725 Tonnen Hundefutter gespendet.
Auch in Österreich ist das Herdenschutzhund-Wesen noch überaus unausgegoren - wie hier auch bewegen sich die Tierhalter, die HSH einsetzen in einer rechtlichen Grauzone, wo vieles einfach noch nicht geklärt ist.
In diesem Artikel klingt es nach ganz gut vorbereiteten Jung-Kangals, auch, wenn sie beim ersten "echten" Einsatz im Frühjahr immer noch verdammt jung sein werden.
„Wolf und Bär lauern vor der Haustür auf unsere Herden“ | Tiroler Tageszeitung Online - Nachrichten von jetzt!Übrigens stelle ich grad fest, dass die so häufig genannten 2 HSH zu wenig sind - McGyver ist nicht ganz auf dem Posten, nicht so wild, dass wir den Feiertagsnotdienst brauchen, bisher hat ein Telefongespräch mit unserem TA ausgereicht, aber am Mittwoch wirds wohl auf einen TA-Besuch hinauslaufen, um rauszukriegen, was nicht stimmt, falls es nicht bis dahin wieder ok ist. Und dann stehste da - den einen Hund willst Du schonen, die Rinder aber auch nicht allein lassen. Da hier jetzt noch keine Wölfe sind, gibts einfach ruhiges Programm für alle Vierbeiner, da kann McGyver sich ausruhen, McGee hat derweil alles im Griff da draussen und macht auch mal weng ruhiger als sonst. Wären schon Wölfe da, wäre ein fitter Hund zu wenig. Einen angeschlagenen Hund würde ich schon allein aus Tierschutzgründen nicht einsetzen, aber auch aus Herdenschutzgründen nicht. 2 sind ganz schön knapp, also.
LG, Chris
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"Durch diese Maßnahmen versucht Almo Nature die Botschaft zu verbreiten, dass die Artenvielfalt eine wertvolle Ressource ist und dass die Achtung für diese Tierart auch von Nutzen für die Erzeugerrealität in ländlichen Gebieten sein kann." (Quelle, s.o.!)
Immer wieder interessant, wie das sehr in Mode geratene Wort "Ressource" für alles mögliche verwendet wird.
Bedeutungsarten "Ressource" DudenBis jetzt sehr nachhaltig - die "Ressource" Wolf:
- natürlich vorhandener Bestand von etwas, was für einen bestimmten Zweck, besonders zur Ernährung der Menschen und zur wirtschaftlichen Produktion, [ständig] benötigt wird
- Bestand an Geldmitteln, Geldquelle, auf die jemand zurückgreifen kann
(aus dem Link)
Wer wohl mit "jemand" aus Punkt 2 in diesem Zusammenhang gemeint sein könnte?
Was wohl mit "wirtschaftlicher Produktion" in Punkt 1 gemeint ist?
L. G. -
Hat mal fix jemand eine Statistik aus glaubwürdiger Quelle, welche Risse wirklich Wölfen und welche Hunden zugeordnet wurden? Meine werte Verwandte meinte gestern wieder mal, mir erzählen zu können, dass 90% aller Risse von Hunden begangen wurden, und ich finde auf die Schnelle keinee kleine Statistik. Bin nur ziemlich genervt von dieser Laberei.
Gute Besserung natürlich an McGyver. Der soll mal fix wieder fit werden.
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@Sunti - nimm doch einfach die Riss-Statistik von NS:
Wolfsmonitoring: Nutztierrisse
Da "2017" ausgewählt, dann hat man schon ganz gut was an Zahlen."Wolf nicht nachweisbar" bedeutet da, dass kein eindeutiges Ergebnis vorliegt.
"kein Wolf" bedeutet entweder natürlicher Tod mit Nachnutzung oder z. B. Hund als Verursacher.LG, Chris
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