Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Danke!


    Ja, grundsätzlich ist das ein gei...geniales Teil - wenn man aber auch noch die Fahrspur mitmulcht, ist das für Naturschutzflächen dann gar nichts mehr. :( :


    Im Video scheint mir weniger die Höhe des Mulchtelllers das Problem zu sein, sondern der Schwenkarm, an dem er befestigt ist - grad, wenn man sich die freigemähten Zaunpfosten anschaut und sich gemerkt hat, in welcher Höhe der Arm langlief, sieht der mir deutlich höher aus als 20 cm. Das wäre dann viel zu knapp - auch wenn es da sicher stark variierende Modelle geben wird.


    So oder so - hier geht das nicht, zuviel Mulch, zuviel in eigentlich ruhende Flächen Gefahre, zuviel Bodenbrüter-Gestöre und zuviel teuer. :lol:


    Schnüff.


    LG, Chris

  • So oder so - hier geht das nicht, zuviel Mulch, zuviel in eigentlich ruhende Flächen Gefahre, zuviel Bodenbrüter-Gestöre und zuviel teuer. :lol:


    Schnüff.


    LG, Chris

    Irgendwas ist ja immer. xD

  • Heute morgen hatte ich das Vergnügen, Leo (Kaukase) beim Schützen zu beobachten. Das Tor zum Tierhof war abgeschlossen und ich kam nicht rein, saß dann ans Tor gelehnt im Schatten und habe auf die Chefin gewartet, die noch einkaufen war. Leo hatte mir gemeldet, dass Spuk und ich da waren, kam sich dann doch etwas doof dabei vor und döste wieder mitten auf dem Rasen im Schatten.
    Auf einmal kam ein fremdes Auto den Feldweg entlang. Spuk saß aufrecht und ließ es nicht aus den Augen, sagte aber keinen Ton. Leo war sofort wach und kam in langsamem Trab zum Tor, bellte dabei sehr bestimmt und kein bisschen hektisch, und etwa zwei Meter vorm Zaun blieb er stehen und bellte so lange, bis ich ihm sagte, dass alles okay sei. Dann wurde er leise, hob demonstrativ das Bein an der Mauer neben den Tor und legte sich wieder dösen. Bis zum Zaun ist er gar nicht gelaufen. Das macht er nur, wenn jemand sich partout nicht verjagen lässt. :D


    Mascha (Kaukasenmix), die in ihrem Zwinger war und nicht zum Tor konnte, bellte länger und böser und ließ sich auch nicht von mir überzeugen, dass niemand vorhat, einzubrechen.
    Schon faszinierend, meine Süßen mal von der anderen Seite des Zauns zu beobachten.
    Bei Sunti hätte es ähnlich ausgesehen wie bei Leo. Mascha ist im Ganzen unruhiger und weniger souverän beim Aufpassen, dafür aber schneller bereit, neuen Menschen eine Chance zu geben, wenn sie ordentlich vorgestellt werden. Leo braucht dafür wesentlich länger.

  • Irgendwas ist ja immer.

    Ja, zumindest, wenn man versucht, auch auf andere "Mitbewohner" Rücksicht zu nehmen.


    Dieser Mulcher an sich gefällt mir schon - halt aus zeit- und arbeitsspartechnischen Gründen, man wird ja irgendwie nicht jünger.




    Das wäre ja nicht so meines - beim Morgenkaffee Wölfi auf meinem Hof sehen und dann wegfahren, obwohl da auch Schafe stehen:
    Wolf auf einem Hof in Aschen: Vom Balkon aus fotografiert | Diepholz


    LG, Chris

  • der Schwenkarm selbst bleibt doch neben dem Zaun - nur der Teller ist drunter. Die Messer, die du nicht brauchst könntest du vielleicht ausbauen - dann hättest du vielleicht eine Schnittbreite von 50-60 cm. Aber es bliebe immer noch das Problem, das da ein Trecker mit niedrigem Anhang deine Bodenbrüter platt macht

  • der Schwenkarm selbst bleibt doch neben dem Zaun

    Hmpf - der in dem Video nicht. Ich hab ja sonst nix zum Vergleich. :lol:


    Also, sollte meine Glücksfee mir mal mehr als die 10 € neulich als Gewinn spendieren, befasse ich mich mal mehr mit dem Thema und vor allem mit den Unterschieden der einzelnen Hersteller von diesen Mulchern.
    Wenn die Dinger auch bei Weinreben eingesetzt werden, scheinen ja Hanglagen kein Problem zu sein?



    Was ich trotz allem Nachlesens immer noch nicht kapiert habe, ist, warum es in einigen Wolfsländern bei gleichen Artenschutzvorgaben möglich ist, die Wölfe zu regulieren und in anderen, u. a. diesem hier, nicht.
    In Dänemark wird da jetzt schon drüber diskutiert, die skandinavischen Länder fackeln da auch nicht allzu lange, in Frankreich ists auch problemlos möglich und in D heisst es, das ginge nicht. Weiss da einer mehr, warum das so ist?
    Politische Mehrheit für eine Regulierung der Wolfsbestände | Der Nordschleswiger


    LG, Chris

  • Solche Geschichten mit der Mehrarbeit und den daraus entstehenden Problemen sollten mal die Leute, die die Gesetze machen und von den Tierhaltern eben sowas verlangen, zu lesen bekommen oder besser noch, mal eine Woche lang Praktikum machen. Vielleicht wird ja dann mal darüber nachgedacht, daß es so, wie es sich die Leute von oben denken, nicht oder nur schwer durchzuführen ist und daran was geändert werden sollte. Wenn sie nach so einem Praktikum noch immer groß reden und sich nichts ändert, dann kann man wirklich davon ausgehen, daß die kleineren Betriebe plattgemacht werden sollen, damit es nur noch die Großen gibt.

  • nee, am Steilhang gibts kein Problem, die werden hier auch an Weinbergsraupen montiert. Bodenwellen wären schwierig, die werden eben abgefräst und die Messer werden stumpf...


    Vielleicht findest du ja auch ein paar Wolfsbeauftragte und -befürworter, die dir sowas unter den Zäunen verlegen xD In der Zeit in der sie bei dir arbeiten fällt ihnen wenigstens kein anderer Blödsinn ein :D

  • Solche Geschichten mit der Mehrarbeit und den daraus entstehenden Problemen sollten mal die Leute, die die Gesetze machen und von den Tierhaltern eben sowas verlangen, zu lesen bekommen oder besser noch, mal eine Woche lang Praktikum machen. Vielleicht wird ja dann mal darüber nachgedacht, daß es so, wie es sich die Leute von oben denken, nicht oder nur schwer durchzuführen ist und daran was geändert werden sollte. Wenn sie nach so einem Praktikum noch immer groß reden und sich nichts ändert, dann kann man wirklich davon ausgehen, daß die kleineren Betriebe plattgemacht werden sollen, damit es nur noch die Großen gibt.

    Das Zermürbende an den intensiven Herdenschutztätigkeiten, die sich ja auch weit über das 1 x Zaun bauen hinaus erstrecken, ist die dauerhafte, ständige Anforderung und das Wissen, dass das künftig nie mehr leichter werden wird. Ich wüßte nicht, wie man das in Kurz-Besuchen oder auch bei mehrwöchgen Praktika vermitteln könnte.
    Einfach so Sachen wie: Es regnet seit Tagen in Strömen und man wartet dringend auf den ersten trockenen Moment, weil man unbedingt den Zaun freimähen muss - und es regnet wieder, oder aber es sind morgens um 9.00 schon 30°C. Und man MUSS jetzt mähen, weil sonst beim nächsten nassen Gras die Zaunleistung unter den Wert fällt, den man selbst als Minimal-Wert ansieht. Meiner liegt da deutlich höher als die Mindestspannung von 2000, weil ich weiss, wie schnell durch einige wenige doofe Zufälle die Zaunleistung noch weiter beeinträchtigt werden kann.


    Auch, wenn das Kalb in NRW eine Totgeburt gewesen sein soll - es wäre auch wichtig für den Herdenschutz gewesen, zu wissen, ob der Wolf der Nachnutzer war. Die Rechnung an den Tierhalter ist schlicht und ergreifend eine Unverschämtheit:
    Wolfsspuren in Plettenberg nicht geklärt: DNA-Spur nicht untersucht | Plettenberg
    So fördert man mit Sicherheit keine "Toleranz".


    LG, Chris

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