Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Hier gibt es eine Liste der Mahnfeuer vom kommenden Freitag (12.05.) - Goldenstedt ist auch dabei, @Sunti - dort kann man sich mit Weidetierhaltern, oft auch Politikern und Co zum Thema Wolf unterhalten. Oder, wie es bei WJB so schön hiess: Saufen am Lagerfeuer, das können die Bauern.
Wobei ich glaub, dass da mehr der Neid spricht....
Home-top-News-Dem-Wolf-beibringen-sich-von-Nutztieren-fernzuhalten-8190460.htmlBrockhimbergen ist bestimmt auch interessant, da entstand ja quasi aus der Not heraus, als die Wölfe nach dem grossen Damwild-Riss nicht vom Dorf verschwinden wollten, die Ur-Idee der gemeinschaftlichen Wolfsfeuer.
«Wo es Bären hat, da ist die Natur intakt» - Fast perfekte Ferien - travelnews.ch
Da fällt mir nur Dieter Nuhr zu ein: Aber Löwen, wir haben keine Löwen mehr....
Beim geplanten Wolfsabschuss in der Schweiz hält sogar der WWF, der sonst immer gegen Abschüsse klagt, die Füße still, weil M75 sich extrem auf Nutztiere spezialisiert hat und dabei auch geschützte Herden angegriffen hat:
Wolf: WWF verzichtetet auf Rekurs gegen Wolfsabschuss - Obersee - zsz.chLG, Chris
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das hast du vergessen zu zitieren. Würde schon längst nicht mehr hier mitlesen wenn es hier nicht wirklich viele vielschichtige brauchbare Informationen gäbe die ich "draußen" nicht bekomme. Auch wenn es hier sehr subtil ist, merke ich ja, dass sobald auch nur der hauch vorhanden ist das eine Frage nicht in die gewünschte Richtung "böser Wolf" (selbst wenn das nicht direkt hier geäußert wird) geht einem sofort "du hast ja keine Ahnung" unterstellt wird. Na ja, Memo an mich: Finger weg von der Tastatur.
Das merkt man an Formulierungen wie "Wölfi" (die automatisch die Sachlichkeit runtersetzen) oder an den Gedankenspielen, wie man in rechtlicher Grauzone Isegrim das Fell über die Ohren ziehen kann. -
Das merkt man an Formulierungen wie "Wölfi" (die automatisch die Sachlichkeit runtersetzen) oder an den Gedankenspielen, wie man in rechtlicher Grauzone Isegrim das Fell über die Ohren ziehen kann.
Willst Du damit sagen, dass ein von Usern hier im Thread gebrauchtes "Wölfi" darauf hindeutet, dass hier der Wolf allgemein als böse angesehen wird oder verstehe ich das grade falsch ?
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Bitte einmal Ironie und Zynismus googln.
@Terry ich weiß was du unterschwellig zu hören meinst. Dass ist aber nicht per se eine Ablehnung gegen die Wölfe an sich, sondern eine um sich greifende Fassungslosigkeit angesichts der Unfähigkeit der Behörden. Man kommt sich wirklich vor, wie ein Freiluftversuchskaninchen. Natürlich bin ich grundsätzlich zuerst dafür verantwortlich, meine Tiere zu schützen und im Wald nicht aufgefressen zu werden.
Diese absolute Kuscheltaktik gegenüber den Wölfen macht es mir aber verdammt schwer. Dass Rudel, was bei uns seit Oktober bald wöchentlich in Nutztierherden oder Wildgehege geht, dabei auch Hof- und Dorflagen nicht scheut, das Rudel hat mich abends im dunklen auch schon beobachtet. Da wird einem verdammt anders, denn scheu sind die nicht und klatschen wird die wohl nur zu einem müden Lächeln bringen. Und wenn einem wie Nocte schon mehrere Tiere gerissen wurden, dann kann ich auch eine steigende Verbitterung völlig verstehen. Klar ist es für ein Lösungen suchen nicht sehr hilfreich, doch welche Lösungen sollen denn noch gesucht werden?Landwirte haben verdammt lange Arbeitstage, dass letzte was sie haben ist Zeit und Geduld um ein Problem in der zigmillionsten Arbeitskreisrunde bei Gebäck und Tee auch noch aus dem allerletzten Winkel zu beleuchten. Ich mein wir haben hier doch inzwischen genug Praxiserfahrung gesammelt um festzustellen, dass
- Zäune schon Richtung Fort Nox gehen müssen, um wirklich annähernd wolfssicher zu sein
- möchte man solch Zäune, die Weidetierhaltung und Wolf ermöglichen wirklich?
- Dann bitte mit leben, dass Rehe und Wildschweine nicht mehr frei die Landschaft passieren können und Kröten, Echsen usw ab und an gegrillt werden
- Baurecht anpassen
- Zusatzkosten für diese Zäune den Landwirten erstatten - ohne 12seitige Formulare, die Grundbucheinträge und notarielle Beglaubigungen fordern.
- usw
Ansonsten klipp und klar sagen, dass man es nicht als Problem der Politik und Naturschutzverbände sieht und mit dem Echo der Bauern leben. Aber dass fällt den Schnakern in ihren Schreibtischstuben schwer, einfach klipp und klar zu sagen, was Sache ist - etwas, dass pragmatisch veranlagten Menschen, die es gewohnt sind, dass Arbeit erledigt werden muss, potentiell auf die Palme treibt.
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Das merkt man an Formulierungen wie "Wölfi" (die automatisch die Sachlichkeit runtersetzen)
Ja, bewußte Verniedlichung eines hochintelligenten Gegners in einem Strategiespiel, in dem meine Weidetiere, wenn ich einen Fehler mache, schlimmstenfalls gerissen werden. Mir hilft das. Deshalb bleibts auch bei Wölfi.
Hier sind die einzelnen Referate von der brandenburgischen Veranstaltung "Wild und Jagd" nachzulesen, viele davon von Ulrich Wotschikowsky:
Informationsveranstaltung „Wolf und Wild“ | Forst & JagdDer Jungwolf im LK Stade bei Kehdingen (der aus dem Video auf der Rinderweide) trabt da immer noch seelenruhig in Dorfnähe herum:
Kehdingen: Der Wolf als Internet-Star - Nordkehdingen - kreiszeitung-wochenblatt.deVideo - Wolf mit Räude-Rute auf WK-Video in S-A: (ganz am Anfang, danach kommt nix mehr)
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In dem Video auf FB, wo ein Wolf hinter dem Pflug herläuft, war der erste Kommentar, der mir angezeigt wurde "Gleich mit unterpflügen *böser grinse-Smiley".
Ja, ich kann Viehhalter sehr gut verstehen, wenn sie auf Wölfe nicht gut zu sprechen sind. Schon gar nicht, wenn sie schon Risse hatten.
Trotzdem: durch solche unkommentierten Kommentare rutscht die Seite eben einfach ab, das ist doch auch verständlich, oder? Die Pro-Wolf-Seite tut das Gleiche häufig genug in anderer Richtung. -
Überlies das doch einfach - ich muss auch die "dummen Bauern"-Sprüche überlesen. Aber das heisst doch nicht, dass man sich so ein Video nicht einfach als interessantes Wolfsverhalten anschauen kann.
LG, Chris
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In dem Video auf FB, wo ein Wolf hinter dem Pflug herläuft, war der erste Kommentar, der mir angezeigt wurde "Gleich mit unterpflügen *böser grinse-Smiley".
Für mich ist das auch nur ein flapsiger Spruch, genau wie ich schrieb, mit Paintball auf die süßen Wölfis schießen
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Gestern war ich beim Training mit Phelan.
Meine Trainerin hat 80 Muttern, im Moment mit ein bis zwei Lämmern bei Fuß.
Ihre Fläche, wo sie die Muttern mit Lämmern laufen hat, hat sie nun mit etwas über 2 Meter hohem, sehr stabilen (hätte mal ein Foto machen sollen) festen Zaun, eingezäunt.
Für einen Wolf ist dieser Zaun, in meinen Augen, wirklich schon ein kleines Hindernis.
Sie hat versucht beim Land Fördermittel zwecks Wolfssicherheit zu bekommen.
Das einzige Statement welches es dazu gab war, dass wir hier kein offizielles Wolfsgebiet sind, Fördermittel gibt es nicht.
Das hier schon Einzelwölfe gesichtet wurden, spielt dabei keine Rolle.
So viel zum rechtzeitigen Schutz seiner Herde und da kann man als Viehhalter wirklich sauer werden.
Den Zaun, so wie er ist, aufzustellen, hat im übrigen fast drei Wochen gedauert.
So ein Schutz für seine Herde ist eben auch nicht mal eben so an einem Tag erbaut. -
http://www.zeit.de/2015/14/tiere-woelfe-bedrohung/seite-4
Gab es den Artikel hier schon? -
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