Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Der BUND setzt sich gegen Glyphosat ein zumindest in Niedersachen und ich meinte mit Verallgemeinerungen die NGOs.
Ob die Veganer die ich kenne repräsentativ sind kann ich nicht beurteilen, habe ja keine Studie dazu durchgeführt. Nur schlichtweg "die vegane Religion" (die nicht existiert) an den Pranger zu stellen und sich als Vegetarier für Veganer 'zu schämen' kann ich nicht nachvollziehen.
Die Menschen die ich kennengelernt habe, die sich pflanzlich ernähren, reden nicht mehr oder weniger von ihrer Ernährung außer wenn man sie konkret darauf anspricht. Sie machen sich nur vielleicht in mancher Hinsicht mehr Gedanken was sie essen, viele verzichten auch auf Industriezucker, Weizenmehl etc.
Natürlich ist das auch nicht repräsentativ, sondern nur meine Erfahrungen, aber ich rede sehr gerne mit Veganern über ihre Weltsicht.
Wer Ersatzprodukte kauft oder nicht müsste man wahrscheinlich auch in einer Studie herausfinden.. -
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Der BUND setzt sich gegen Glyphosat ein zumindest in Niedersachen und ich meinte mit Verallgemeinerungen die NGOs.
Ob die Veganer die ich kenne repräsentativ sind kann ich nicht beurteilen, habe ja keine Studie dazu durchgeführt. Nur schlichtweg "die vegane Religion" (die nicht existiert) an den Pranger zu stellen und sich als Vegetarier für Veganer 'zu schämen' kann ich nicht nachvollziehen.
Die Menschen die ich kennengelernt habe, die sich pflanzlich ernähren, reden nicht mehr oder weniger von ihrer Ernährung außer wenn man sie konkret darauf anspricht. Sie machen sich nur vielleicht in mancher Hinsicht mehr Gedanken was sie essen, viele verzichten auch auf Industriezucker, Weizenmehl etc.
Natürlich ist das auch nicht repräsentativ, sondern nur meine Erfahrungen, aber ich rede sehr gerne mit Veganern über ihre Weltsicht.
Wer Ersatzprodukte kauft oder nicht müsste man wahrscheinlich auch in einer Studie herausfinden..Ich schrieb nicht, die NGOs, sondern die bekannten NGOs. Das ist zwar auch eine Verallgemeinerung, aber mit Einschränkungen.
Stimmt, der BUND hat die Stopp Glyphosat!-Kampagne. Hätte ich auch nicht als bekannt absortiert, ist aber groß und in anderen Regionen deutlich bekannter. Da hast Du Recht. Bei uns haben sie keinerlei Ortsgruppen in der Nähe.
Ich schrieb nicht von veganer Religion, sondern Ernährungsreligionen und das betrifft nicht nur Veganismus. Das zelebrieren Menschen mit allen möglichen Ernährungsformen bis zum Exzess.
Ich schrieb auch nicht, dass ich mich für Veganer schämen würde, sondern in Anbetracht der verlinkten Kampagne dafür zuzugeben, dass ich Vegetarier sei. Hast Du die mal angeklickt? Hübsche Bilder sorgen dort für ein wisenschaftliches Aussehen. Liest man aber den Text und z.T. die Quellen, dann greift man sich nur noch an den Kopf - sowas ist für mich Meinungsmache, das Sortieren in Lager und Zementierung von Ernährungsformen als Pseudo-Religion.
Denkst Du wirklich, dass sich eine gründliche Betrachtung der eigenen Ernährung und bewusste ökologische Ernährung in einem globalen Maßstab beim derzeitigen Wirtschaftssystem umsetzen ließe? Ich nicht.
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Tsssss, das ist doch gaaanz klar! Wenn eine Löwin aus dem Zoo ausbricht und rollig (oder was Löwinnen eben in der Paarungszeit sind), dann darf man auch nix machen! Oder wenn sie schwanger ist. Dann muss man natürlich auch die Aufzuchtzeit der Jungtiere abwarten.
Roar!Chris kann man diese "Idee" unsichtbar für Außenstehende machen?
Das hat was von Anleitung zum Bomben bauen. Ich seh schon entführte schwangere Löwen, die in Brandenburgs weiten Steppen ausgesetzt werden. Ist ja Platz...
Bella ich denk bei den Veganern gibt's - wie überall- auch die ganz normalen Menschen, die keinen Hype aus ihrer Überzeugung machen, die sich aus freien Stücken dafür entschieden haben und sich wirklich mit der Materie auseinander setzen. Eben regional anstatt aus Brasilien importiert, frisch anstatt Tiefkühlkost usw.
Bei vielen/einigen hat die Geschichte allerdings auch wirklich wahnhafte Züge. Dass sind die Leute, die dann Zettel an gefällte Bäume hängen oder schlimmeres. Für die jeder, der nicht ihrer Überzeugung ist, sofort ein schlechter Mensch ist und der Verderbnis und Unheil über den Planeten bringt. Oder so ähnlich. Aber die vegane Salami mit zig Zusatzstoffen kaufen.
Ich hab letztens die These gelesen, dass dieser Militantismus - egal in welchem Bereich - so zunimmt, weil
a) sich "Meinungen/Fakten" übers Internet schneller verbreiten, sich wenige aber mehr die Mühe machen diese Meinungen und Fakten zu überprüfen und eventuell nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Toleranz, übern eigenen Tellerrand gucken und so. Man hat ne Meinung zu Thema xy , kann am Stammtisch/in Facebook where ever also mitpoltern.
b) es Ersatzreligionen sind. Menschen - so die These- sehnen sich grundsätzlich nach ein bisschen schwarz/weiß, nach klaren Richtlinien an die sie glauben und nach denen sie handeln können. Viele sind mit den vielen Grautönen heutzutage überfordert, da ist der Glaube an die eigene Überlegenheit weil zb vegan, weil "Naturfreund" usw hilfreich.Ich hoffe ich habe es eingermaßen klar getippt. Schon spät.
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Stimme zu- nennt sich heutzutag
postfaktisch
oder
alternative Fakten.Jetzt sind wir aber ganz weit weg von den Wölfen, die ja bekanntermaßen weder Vegetarier noch Veganer sind.
Leider ist das das Problem. -
Na bei den Pro-um-jeden-Preis-wölflern gibt's ja auch genug alternative Fakten.
Von daher ist der Bogen gar nicht so umwegig. Hoff ich.
Wolf ja oder nein oder nur ein bisschen ist letztendlich ja auch ein Thema, auf dass es viele Sichtweisen gibt, wo es wohl nie ein klares ja oder nein geben wird, sondern höchstens / eher ein " ja unter den und den Gegebenheiten..."
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Stimme zu- nennt sich heutzutag
postfaktisch
oder
alternative Fakten.Jetzt sind wir aber ganz weit weg von den Wölfen, die ja bekanntermaßen weder Vegetarier noch Veganer sind.
Leider ist das das Problem.Das ist leider nicht so weit entfernt. Als Tierhalter sehe ich mich ständig damit konfrontiert, dass mir - wie vielen Anderen - vorgeworfen wird, dass meine Tiere ja zur Landwirtschaft gehören und damit die Erde zerstören. Sie haben einen schlechten ölologischen Fußabdruck u.s.w. Wir wollen damit auch nur Geld verdienen und die seien uns ja gar nichts Wert. Im Sinne von PETA und Veganismus sei es ohnehin nicht, (Nutz)Tiere zu halten.
Der Wolf sei aber Teil der Natur und wäre ja wichtig, um Wild zu fressen. Ergo haben miene Schafe keine Lebensberechtigung, der Wolf aber schon und darum dürfe ich mich auch nicht über den aufregen. Außerdem würden meine Schafe ja eh gegessen werden und deshalb sei es heuchlerisch, sich über das Wie aufzuregen.Dass man damit genau die Tierhalter mit dem Wolf allein lässt, die aber so Tiere halten, wie es offiziell jeder wünscht, so weit reicht es dann nicht mehr. Die Idee, dass es neben Fleischrassen und Milchleistungsrassen auch noch Landschafe gibt und welche, die zur Fleischproduktion so ziemlich gar nichts taugen, gibt es in den Köpfen dieser Menschen nicht. Zielkonflikte zuzugeben oder gar zu diskutieren ist out. Klappt schon auf politischer Ebene nicht.
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Zielkonflikte zuzugeben oder gar zu diskutieren ist out. Klappt schon auf politischer Ebene nicht.
Das meinte ich im Grunde.
Ich lese hier nur mit und finde den Thread auch und gerade wegen der unterschiedlichen Sichtweisen und der Erfahrungen von Euch Nutztierhaltern wirklich erhellend.Das Postfaktische scheint mir in den Diskussionen, die Ihr da führen müsst, derzeit arg zum Tragen zu kommen. So, wie Du es ja auch beschreibst.
Und sowieso und überall derzeit.Wir haben in der hintersten, finstersten Eifel noch keine Wölfe, und Schafe werden hier überwiegend genutzt (keine Ahnung, welche Rasse), um die Magerwiesen kurz zu halten.
ich kann also nichts Inhaltliches beitragen und werfe Dir da auch nichts vor, wie käme ich dazu. -
Weiß jemand näheres hierzu?
Eigentlich isses ja schon klar, aber der Vollständigkeit halber:
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Wo ist denn das, wenns nicht geheim bleiben soll, natürlich nur?
Örks.In den TomTouches finde ich die Baumfrau ja ganz witzig, aber in echt?
In NRW gehts auch allmählich los:
Wolf in Ostwestfalen gesichtet - Westfalen-Lippe - Nachrichten - WDRLG, Chris
@Chris2406 um die Sichtung ging es, es gab in den letzten Tagen eine in Lippe und eine in Bad Oeynhausen.Letztes Jahr eine Sichtung in Rietberg und einen Autounfall mit einem Wolf in der Nähe von Paderborn...alles nicht weit von uns zwischen 7 und ca 50 Kilometer.Ich denke auf dem Truppenübungsplatz Senne könnte sich der Wolf schnell heimisch fühlen.Auch der ist nicht weit von uns entfernt....
Truppenübungsplatz Senne – Wikipedia
Satt werden könnte er auf jeden Fall,wenn man im dunkeln mal über den Übungsplatz fährt ist es schon fast eine Kunst kein Damwild,Rotwild oder sonstiges Getier zu überfahren und falls das jagen dem Wölfchen zu anstrengend ist gibts noch diese einfachere Version der Nahrungsbeschaffung..
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Jetzt sind wir aber ganz weit weg von den Wölfen, die ja bekanntermaßen weder Vegetarier noch Veganer sind
Jein, denn eines der grossen Probleme im Umgang mit dem Wolf ist, dass er viel zu isoliert betrachtet wird. Landwirtschaft, Natur- und Artenschutz und die Ernährung von Mensch und Tier müssen aber im Zusammenhang betrachtet werden, sonst gibts nur den bekannten Murks, der immer dann entsteht, wenn Menschen die Naturschutz-Scheuklappen aufsetzen und eine Art isoliert betrachten.
Deshalb gehören für mich solche Themen auch mit in den Wolfs-Thread hinein - die Kunst dabei ist wie so häufig lediglich, diese Themen erklärungshalber mit anzureissen, ohne den Thread komplett vom Kurs abzubringen, aber ich habe bisher den Eindruck, dass es uns allesamt auf den bisherigen 370 Seiten ganz gut gelungen ist.
...
Einfach mal zum Anschauen: eine WK-Aufnahme von einer Luchsin mit 3 Jungtieren an einem Riss im Nationalpark Sumava (ich kann diese Örnis nicht) in Tschechien.
https://www.facebook.com/npsumava/video…=PAGES_TIMELINELG, Chris
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