Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Null Empathie gegenüber Betroffenen kann ich nur angesichts von Petitionen für aufdringliche Wölfe annehmen. :fear:

    Irgendwann liest man im Immobilienteil der Zeitungen... "tausche rustikales Landgut gegen Villa am Wannsee" oder so ähnlich. |)

    Und Chris, du bist echt ein wahrer Klimaschützer. xD Neuendorfer See wollt ich mit Hundchen mal ein Wochenende hinhuschen, sobald der Frühling da ist. Wandern, irgendwie schön einsam am See biwaken... bah wenn ich jetzt was von drei Rudeln in der Ecke lese, dann meld ich mich zur Nacht beim Lagerfeuer an- höchstens. :hust: Oder ich bleib Zuhause. Hier hab ich ja auch Wölfe die einen abends beim Spaziergang beobachten. Aber zumindest, wahrscheinlich, eventuell nur ein Rudel. Obwohl die Nachbarrudel nur 15/bzw 25km entfernt sind. Also eigentlich egal.

  • Das ist jetzt wieder so ein Fall, bei dem ich den Schäfer einfach nicht verstehen kann:
    Wahrscheinlich Wolfsangriff im Cuxland: Vier tragende Schafe gerissen
    Bekanntes Wolfsgebiet mit schon zahlreichen Nutztierrissen und die Schafe stehen auf einer Fläche, die nur an 2 Seiten mit Zaun, an den anderen beiden Seiten von Wassergräben begrenzt ist.

    Ich verstehe nicht, wie man sich dieser Thematik so sehr entziehen kann und seine Tiere im Grunde ungeschützt da draussen läßt, wenn dort sogar bereits die Rinderhalter "aufrüsten".

    Und in Hessen gibt es die wildesten Spekulationen, wie der Rote Höhenvieh-Jungbulle ums Leben gekommen ist:
    Tierkadaver: Nun auch noch Fellreste vom Reh in der Nähe von Breitenhaide gefunden

    LG, Chris

  • Gestern abend kam in ZDF-heute ein kurzer Bericht, dass eine zunehmende Wolfs-Diskussion besteht. War weder Pro noch Contra, wobei man schon der Dame vom NABU zu viel Zeit gegeben hat, zu erklären, dass ja in den letzten 15 Jahren, wo die Wölfe in D sind, nicht ein Übergriff auf einen Mensch passiert wäre. Es gäbe also keinen Grund zur Panik oder um etwas gegen die Wölfe zu unternehmen. Ach ja... :lepra:
    Den Fall Brockhimbergen hatten sie auch, aber deutlich schwächer dargestellt, als ich es aus den Berichten hier kenne.
    Insgesamt kein Bericht, der einen Städter aufschrecken könnte. Schade.

  • Das ist jetzt wieder so ein Fall, bei dem ich den Schäfer einfach nicht verstehen kann:
    Wahrscheinlich Wolfsangriff im Cuxland: Vier tragende Schafe gerissen
    Bekanntes Wolfsgebiet mit schon zahlreichen Nutztierrissen und die Schafe stehen auf einer Fläche, die nur an 2 Seiten mit Zaun, an den anderen beiden Seiten von Wassergräben begrenzt ist.

    Ich verstehe nicht, wie man sich dieser Thematik so sehr entziehen kann und seine Tiere im Grunde ungeschützt da draussen läßt, wenn dort sogar bereits die Rinderhalter "aufrüsten".
    (...)LG, Chris

    Das ist nicht so einfach, weil am Kanal nicht immer gezäunt werden darf. Ich dürfte theoretisch auf meinen Flächen zum Ufer hin auch nicht zäunen. Der Kanal hat ordentlich Strömung - ich glaube nicht, dass man da mit Wölfen rechnete. Selbst der Riesenschnauzer von der Polizeihundeführerin ist da abgetrieben worden (ging aber heil aus).

  • Das ist nicht so einfach, weil am Kanal nicht immer gezäunt werden darf. Ich dürfte theoretisch auf meinen Flächen zum Ufer hin auch nicht zäunen. Der Kanal hat ordentlich Strömung - ich glaube nicht, dass man da mit Wölfen rechnete. Selbst der Riesenschnauzer von der Polizeihundeführerin ist da abgetrieben worden (ging aber heil aus).

    Ja, die Problematik ist mir ja auch bewusst - allerdings weiss ich nicht, ob die im Artikel genannten Wassergräben auch unter solche Regelungen fallen.
    Hier ist in den Kommentaren unter den Bildern noch ein Bild von einem der toten Schafe im Wassergraben zu sehen:
    https://www.facebook.com/photo.php?fbid…&type=3&theater

    Dennoch ist es für mich im Sinne der Schafe die schlechteste aller Lösungen, die Tiere ungeschützt zu lassen.

    LG, Chris

  • Hier ist auch ein Kommentar zu Pumpak.

    http://woelfeindeutschland.de/sachsens-wolfs…t-ein-eigentor/

    Und ich sehe das auch so. Und wenn der 10x angefüttert worden ist und an daran natürlich keine Schuld trägt. Trotzdem muß er die Zeche zahlen. Das ist Vorsorge, bevor ein Landbewohner mit ihm in Konflikt gerät und da was ganz anderes passiert als geplünderte Komposthaufen. Und das müssen auch die Stadtbewohner akzeptieren. Ich weiß ja nicht, wieviele von denen längst nach harten Fakten gebrüllt hätten, wenn sie selbst von der Realität in Wolfsgebieten betroffen wären und nicht gemütlich irgendwo im Stadtpark flanieren würden. Ist polemisch, ich weiß. Aber mir geht diese Realitätsferne echt auf den Senkel.

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