Echte Wölfe und blöde Fragen

  • ich hoffe das war ironisch gemeint! Einerseits schaffen die die Jagd ab in einigen Gegenden (das wild reguliert sich von selber???? ) andererseits stört der Wolf. Im menschlichen leben sind die dabei die Demokratie abzuschaffen, und wehe du hast eine andere Religion.

    Was du wieder alles zu wissen glaubst.....

  • Ich gestehe, ich war auch eher Wolfsromantikerin bevor ich mich- ausgelöst durch diesen Thread- näher mit der Materie befasst habe.
    Danke an euch Herdenschützer und echte Besserwisser!

    LG, Friederike

  • Ich gestehe, ich war auch eher Wolfsromantikerin bevor ich mich- ausgelöst durch diesen Thread- näher mit der Materie befasst habe.
    Danke an euch Herdenschützer und echte Besserwisser!

    LG, Friederike

    Das Problem ist gar nicht, Wolfsromantiker zu sein. Ich finde Wölfe großartig, genau wie Weiße Haie, aber ich will deshalb trotzdem nicht mit einem von beiden in den Ring steigen. So lange man nicht blind vor der Realität ist und im Interesse der Gemeinschaft, der betroffenen Wildtiere, der Nutztiere, des Verkehrs und auch des Wolfes, bereit ist, die Romantik keine Blüten treiben zu lassen, die jenseits von gesundem Menschenverstand sind.

  • Ich mag Wölfe und finde das sind faszinierende Tiere, bin mir trotzdem oder gerade deswegen ihrer Gefährlichkeit bewußt.

    Und wenn in unserem Land so getan wird, als ob der Wolf einem "scheuen Reh" gleicht, dann ist das an Ignoranz den geschädigten Nutztierhaltern gegenüber, nicht mehr zu übertreffen.

    Ich möchte auch nicht das Wölfe geschossen werden, aber nachhaltig vergrämen und in unbesiedeltes Gebiet zurück treiben, das dürfte wohl erlaubt sein.

  • Nun ja, wo gibt es bei uns noch unbesiedeltes Gebiet in entsprechender Grösse?
    Ich wohne am Segeberger Forst (zweitgrösstes Waldgebiet in SH). Das hat 40 qkm.
    Man kann stundenlang ohne Begegnung mit Menschen laufen, radfahren, reiten ...
    Aber wenn ich lese, dass ein Wolfsrudel bis zu 250 qkm als Territorium beansprucht, ist das eine ganz andere Nummer.
    Für mich ist das entscheidende Kriterium, ob es gelingt, die Wölfe effektiv durch Vergrämung von menschlichen "Anspruchsgebieten" fernzuhalten. Und das geht nun mal nicht durch Kuscheln und weggucken.
    Letztlich müsste jeder Spaziergänger im Wolfsgebiet mit Gummigeschossen o.ä. ausgerüstet werden, um sofort auf neugierige/furchtlose/distanzlose Exemplare reagieren zu können. Ist das wohl realistisch? Ich glaubs nicht.
    LG

  • Bestes Beispiel- jetzt nicht schlagen bitte- sind für mich die Biber.
    Hier vor Ort sind sie mittlerweile eine Bedrohung.
    Der Eisvogel ist aufgrund der Gewässerstauung auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
    Die Landschaft hat sich völlig verändert.
    Es besteht Gefahr für Hunde, die locker vom Biber, wenn man dem in seinem Reich (Wasser) zu nahe kommt, ertränkt werden können.
    An einigen Stellen ist immer wieder unvorhersehbar die Strasse überflutet und Autos geraten in Schlittern, erst recht, wenn das Ganze noch friert.
    Es fahren nicht nur Einheimische, die sich wappnen können.
    Wir müssen alle erst noch damit leben lernen.

    LG, Friederike

  • Einerseits schaffen die die Jagd ab in einigen Gegenden (das wild reguliert sich von selber???? )

    Auch nicht hundertprozentig. Schwarzwild wird dort nach wie vor geschossen, weil sonst die Schäden für die Landwirte zu groß werden (reguliert sich also immer noch nicht ganz von selbst, trotz riesen Gebiet).

    Die Biberbejagung wird auch kommen. Auch das wird so nicht ewig weitergehen können.

    Ich bin nach wie vor Wolfsromantikerin. Ich glaube, dass das ganz toll funktionieren wird, wenn man erstmal ein gesundes Mittelmaß zwischen Ausrotten und Vogel-Strauß-Laissez-Faire-Politik gefunden hat.

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