Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Farben gibt es auch in grau und braun

    Nee, wenn schon bekommt jeder Tierhalter in der Region "seine" Farbe. Dann kann man sagen "Ach, guck, bei Lieselottes Schafen und Ottos Rindern war der auch schon, der hat nen blauen und nen roten Punkt am Hintern." Jeder Wolf, der mehr als 5 verschiedene Farben hat, darf entnommen werden.

    Ich hab schon schlechtere Vorschläge gelesen. :lol:

    LG, Chris

  • Die farbliche Markierung finde ich auch eine gute Idee. Aber vielleicht könnte man eher an den Zäunen sanfte, nebelfeine Sprühvorrichtungen anbringen, welche den Wolf markieren, ohne dass es ihn stört. Stören ist schließlich verboten.
    (Argh)

  • @nepolino: ich verweise noch mal auf den Sumo-Anzug.... Da wird das Fallen gut gepolstert. Nur drauf aufs Pony, das kööööööönnte etwas schwierig werden....
    :flucht:

    Ja das Problem seh ich auch noch. :lol: Zuhause hab ich eine Treppe zum aufsteigen aber wenn ich dann doch mal absteigen muss? *g* Und laufen wird damit auch kompliziert.... Ich greif wohl eher deine Heinoidee auf. Wenn ich einigermaßen laut- also ohne offiziell durch zuviel Dezibel die Wölfe zu stören - "oh so blaublaublau ist der Enzian" spielend durch den Wald trabe, dann sollten wir unsere Ruhe haben und Smartphone mit Minlautsprechern bekommt das bestimmt hin. xD

  • Ich bin durchaus dazu bereit, mit Beutegreifern in meinem Umfeld zu leben, Herdenschutzmaßnahmen durchzuziehen, mich insgesamt darauf einzustellen - aber dafür brauche ich auch die Rechtssicherheit, mich in kniffligen Lagen gegenüber diesem Beutegreifer mit etwas mehr als Händeklatschen zur Wehr setzen zu dürfen.

    Wenn du Wölfi auf frischer Tat ertappst bzw. Wölfi ertappst, wie er gerade den Zaun inspiziert, kannst du doch Steine oder so nach ihm werfen. Wenn du das nirgends erzählst oder schreibst, dann bekommt das doch keiner mit. Ist wie in anderen Ländern, wo die Hirten auch mal den ein oder anderen Wolf verschwinden lassen, ohne daß es jemand mitkriegt.
    Ist mir sowieso ein Rätsel, warum noch kein Schäfer heimlich einen Wolf abgeschossen hat.

    Ich würde auch mit Steinen oder anderen Dingen nach einem Wolf werfen, wenn dieser es nicht so mit der Scheu hat und mich und meinen Hund interessant findet.

  • Hier geht es schon los. Der erste Schäfer hat seine Herde verkauft und mulcht die Wiesen/Weiden nur noch. Unterm Strich ist der Verdienst höher, bei geregelter Arbeitszeit und ohne Personalprobleme. Wölfe müssen ihn auch nicht mehr jucken. Für geschützte, seltene Pflanzen und Insekten ist das zwar kagge, durch den Mulcher gehäckselt zu werden, aber die Gesellschaft will es halt so.

    Schöne neue weidetierlose Welt....

  • Hier geht es schon los. Der erste Schäfer hat seine Herde verkauft und mulcht die Wiesen/Weiden nur noch. Unterm Strich ist der Verdienst höher, bei geregelter Arbeitszeit und ohne Personalprobleme. Wölfe müssen ihn auch nicht mehr jucken. Für geschützte, seltene Pflanzen und Insekten ist das zwar kagge, durch den Mulcher gehäckselt zu werden, aber die Gesellschaft will es halt so.

    Schöne neue weidetierlose Welt....

    Blümeken sind halt viel uncooler als so ein wilder, freier Wolf und Insekten per se bäh.

  • Das mit der Mulcherei versteh ich nicht - das ist für Naturschutzflächen doch eigentlich ein No-Go oder ist das eine spezielle Mulchvariante, die ich nur nicht kenne?

    Unsere aus der Beweidung herausgenommenen Randstreifen mähe ich weit nach der Blüte und einem ausgetüfteltem 2-Jahres-Plan mühsam per Balkenmäher und fahre das Schnittgut weg.

    LG, Chris

  • Das sind Landwirtschaftsflächen, die der Schäfer von den Eigentümern gepachtet hat. Da sie zwar im Naturpark und Landschaftsschutzgebiet liegen, aber die Schutzkategorie nicht hoch genug ist, um entschädigungspflichtige Auflagenzu rechtfertigen, kann er mulchen, was der Mindestbewirtschaftung entspricht.

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