Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Das muss man gelesen haben - eine Stellungnahme vom Tierschutzbeauftragten Baden-Württembergs zum Thema Herdenschutzhunde im Einsatz - da geht es um Schutzhütte, isolierte Liegefläche und die Einzäunung mit Elektro-Zaun:
    Fachthemen_2016_08_26_Herdenschutzhunden-min.pdf

    Also nochmal in aller Deutlichkeit - es werden von einzelnen Bundesländern HSH gefördert, die man als Weidetierhalter im Grunde nicht legal und tierschutz-gesetzes-konform halten kann.

    Finde den Fehler.

    LG, Chris

  • Ich hoff du baust schon an einem kleinen Chalet für die Mc's und naja also den Jurassicpark bitte fix abbauen und durch einen Festzaun oder so ersetzen. Aber äh ne geht ja wegen Baurecht nicht? xD Naja schaff dir noch ein paar Cattledogs an und die sorgen dann dafür, dass die Muhs an Ort und Stelle bleiben und die Mc's, dass die Wölfe fernbleiben. Oki? :headbash:

  • Die Kanadier haben auch wieder keinen Plan. Kann denen bitte mal jemand erklären, wie das mit dem Rufen und Klatschen funktioniert?!

    Aggressive wolf warning issued for Banff National Park

    Wolf kills dog, stalks skier near Smithers, B.C. - British Columbia - CBC News

    Zusammenfassung für die Anti-Anglisten:

    Im Banff-Nationalpark wurde eine offizielle Warnung vor aggressiven Wölfen heraus gegeben, nachdem ein Skipisten-Angestellter auf einem Schneemobil vor ihnen flüchten musste. Selbst auf dem lauten Schneemobil wurde er noch kurz verfolgt. Aus dem Rudel waren bereits im Juni 2 Wölfe abgeschossen worden, weil sie sich ohne Scheu mehrfach Campern genähert hatten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden sie mehrfach unerlaubt gefüttert, bzw. Müll wurde nicht ordnungsgemäß entsorgt...

    In dem anderen Fall wurde der Hund eines Skifahrers auf einer Loipe angegriffen und getötet. Danach folgte der Wolf dem Besitzer bis zum Parkplatz zurück.

    Just holler and clap guys, holler an clap! :bindafür:

  • Das Biest hätte ich mit den Skistöckern unangespitzt in Erdboden getackert. :stock1:

    Das ist allerdings genau dass, wovor ich als Hundehalter echt Angst hab. :verzweifelt: Wölfe finden Hunde sehr spannend, dafür braucht man nur Berichte von Trappern und Hundeschlittenführern aus Alaska und Kanada lesen. Einen aggressiven Hund oder auch nur Tutnix fern zu halten und dabei die eigenen Hunde von Dummheiten abzuhalten ist schon schwierig genug- ein ganzes Wolfsrudel? Puh.

  • Mein Freund (Holländer) hat mir gestern erzählt, dass er in der Zeitung gelesen hätte, dass auf einem Deich mit Schafen und WolfsProblem jetzt zwei Esel gegen die Wölfe eingesetzt würden, da aufgrund der Urlauber keine Herdenschutzhunde möglich sind. Einer der beiden Esel wäre aber bereits verletzt worden.

    Ist das totaler Quatsch oder kann das sein? Esel gegen Wölfe? :shocked:

  • Ich hoff du baust schon an einem kleinen Chalet für die Mc's

    :lol:

    Ich habs ja mal wieder relativ gut - durch die stationären Flächen hab ich es da leichter. Die Mcs haben ihr "Mc-Mobil", das ist der alte, umgebaute Viehhänger, der irgendwo auf den Flächen steht (und an dem Hornissen und Wespen reges Interesse gezeigt haben) und sie haben im Pferdestall ihre "Hütte". Eigentlich bräuchte ich 2 Hütten, eine, die den offiziellen Anforderungen entspricht und eine, die die Hunde dann vllt. auch mal nutzen, weil sie nämlich wie ein Offenstall für Pferde gebaut ist und den Hunden die Sicht nach draussen und vor allem das Hören der Geräusche draussen ermöglicht. Die Hunde schlafen aber lieber in der normalen Einstreu und tagsüber kringeln sie sich auf der Fläche im Gras zusammen. Aber das Zeugs muss halt da sein. :ka:

    Aber stimmt schon - da Zäune eh nix nützen und es sowieso auf tagsüber Behirtung heraus laufen wird, kann ich die Zäune getrost abbauen. :lol:
    Da können die Leute dann schon mal an den Rindern üben, wie es ist, wenn die Natur in Form von Wisenten wiederkommt. :D

    Eine Herde Wisente, die auf der Flucht vor einem Rudel Wölfe den Vorgarten samt dort geparkten Autos platt macht, klingt doch hübsch.

    Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden sie mehrfach unerlaubt gefüttert, bzw. Müll wurde nicht ordnungsgemäß entsorgt...

    Das Problem, das ich da sehe, ist, dass sich solche Formen von "Anfüttern" wohl kaum vermeiden lassen. Irgendwo landet immer irgendwas, was da nicht hingehört - wenn ich mir den Müll überall draussen so anschaue.


    In dem anderen Fall wurde der Hund eines Skifahrers auf einer Loipe angegriffen und getötet. Danach folgte der Wolf dem Besitzer bis zum Parkplatz zurück.

    Hier bei uns führt die Loipe einmal rund um die Weideflächen. Herrlich bequem, da muss Wölfi sich noch nicht mal durch den Tiefschnee kämpfen. Wild in Wintersportgebieten nutzt Loipen und Fahrspuren auf Feldwegen auch sehr gern.


    Ist das totaler Quatsch oder kann das sein? Esel gegen Wölfe?

    Neben Eseln werden auch Alpakas und Lamas als Herdenschutztiere eingesetzt.
    Die Erfahrungen anderer Länder zeigen aber, dass das auf Dauer auch nicht funktioniert und die Herdenschutztiere, die statt zu fliehen, auf die Wölfe losgehen (Esel können da tatsächlich heftige Gegner sein), dann auch als Erstes gerissen werden.
    Esel sind allerdings als Wüstentiere eingerichtet - sprich, das Futter auf der durchschnittlichen Schafweide in D ist viel zu gehaltvoll für sie und sie sind mit ihrem Fell in keinster Weise an feuchtkaltes Wetter angepaßt.
    Was dieser Versuch mit Landesmitteln soll, ist ein Rätsel - es gibt in D bereits genügend Erfahrungen mit Herdenschutzeseln. Und es gibt Haltungsbestimmungen für Esel, die sich nicht in die Schäferpraxis umsetzen lassen.

    LG, Chris

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