Echte Wölfe und blöde Fragen
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Streit um ertrunkene Nabu-Tiere eskaliert
Da sind sehr unschöne Bilder von den ertrunkenen Tieren zu sehen.
Auch gilt für den NABU das geltende Tierschutzgesetz offensichtlich nicht so, wie für andere Tierhalter und auch die Pferdehaltungsverordnung, die Stacheldraht als alleinige Einzäunung verbietet, gilt nur für alle anderen....Manche Herden unterstehen dem NABU unmittelbar, bei anderen Vorfällen sind NABU-Flächen an Pächter vergeben worden:
„Ein Bild des Grauens“: 21 Rinder abgeschossen | shz.de
Kritik an Nabu in Bokholt-Hanredder: Nach verwilderten Rindern jetzt abgemagerte Pferde | shz.deNABU lässt erneut Heckrinder verhungern - Wild und Hund - das online Jagdmagazin
Viele Weidetierhalter halten "halbwilde Robustrassen", die nicht leicht zu händeln sind, wenn es um solche Dinge geht. Aber alle anderen Tierhalter haben es bei der Überschwemmung geschafft, ihre Tiere rechtzeitig aus den Überflutungsgebieten zu evakuieren, da muss man eben kreativ werden, notfalls muss man die Tiere per Distanznarkose sichern und auf sichere Flächen bringen.
LG, Chris
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Viele Weidetierhalter halten "halbwilde Robustrassen", die nicht leicht zu händeln sind, wenn es um solche Dinge geht.
Um noch schnell die Kurve zurück zum Wolf zu bekommen (nicht, dass mich noch ein Mod wegen OT ermahnt
....) - der NABU schlägt ja den anderen Tierhaltern mit extensiv gehaltenen Tieren auch vor, mal eben schnell nachts aufzustallen oder die Tiere zur Kalbezeit in sicheren Pferchen unterzubringen. Für sich selbst nimmt er aber in Anspruch, dass das eben nicht geht. Finde den Fehler.
LG, Chris
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es war unvermeidlich, weil es defakto unmöglich war die zumindest halbwilden Tiere zu retten. Du könntest dich genau so beschreren das bei einem Erdbeben Häuser einstürzen usw.
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(Bin zu faul, die Artikel zu lesen, darum die Frage, die natürlich gerne an alle geht, nicht bloß an Caronna)
es war unvermeidlich, weil es defakto unmöglich war die zumindest halbwilden Tiere zu retten. Du könntest dich genau so beschreren das bei einem Erdbeben Häuser einstürzen usw.
Waren die Gebiete, auf denen die Tiere standen, als potenzielle Überschwemmungsgebiete bekannt der kam das völlig überraschend? Vermutlich letzteres, oder? Wer stellt denn sonst Tier da hin, die man nicht evakuieren kann?
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Grrrr, okokokokok, ich hab's nachgelesen und bin erschüttert. Die Tiere standen (soweit ich es lese) im Bucher-Brack.
Wikipedia verrät:
"Das Bucher Brack–Bölsdorfer Haken ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Jerichow im Landkreis Jerichower Land und Tangermünde im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt. (...) Der Bereich des Naturschutzgebietes ist nicht eingedeicht und unterliegt so der natürlichen Flussdynamik."Der oben von Chris verlinkte Artikel in der Volksstimme schließt mit folgenden Worten:
"Vorwürfe, die Zäune wären nicht geöffnet gewesen, wies Neuhäuser zurück. Auch gebe es seit 2008 Evakuierungspläne. Neuhäuser: "Den einzigen Vorwurf den ich mir mache: Wir haben die Evakuierung nicht geübt. Aber wie wollen sie mit Wildrindern und -pferden eine Evakuierung üben?"
Streit um ertrunkene Nabu-Tiere eskaliertÄhm ... wenn man etwas nicht üben kann, wie kann man dann glauben, dass man es im Ernstfall umsetzen kann?
Ich hatte bisher ein sehr positives Bild vom NABU, aber wilde/halbwilde Tiere auf ein Hochwassergebiet zu stellen, die man nicht evakuieren kann, das finde ich richtig, richtig fies. Ich trainiere mit Elvis den Rückruf im Freilauf auch nicht auf einer Autobahnraststätte. -
es war unvermeidlich, weil es defakto unmöglich war die zumindest halbwilden Tiere zu retten. Du könntest dich genau so beschreren das bei einem Erdbeben Häuser einstürzen usw.
Nein, es war nicht unvermeidlich. Das Gebiet war als Überflutungsgebiet bekannt.
Beim ersten Mal hätte ich Dir sicher noch Recht gegeben. Aber ab dem Punkt, an dem das bekannt ist, gibt es nur 2 Möglichkeiten - entweder ich nehme die Tiere in gefährdeten Jahreszeiten komplett von der Fläche runter oder aber ich richte mich auf eine mögliche Evakuierung ein.Entweder ich habe wirkliche Wildtiere - da gibts dann keinen Zaun drum rum, der die Tiere an der Flucht vor dem Hochwasser hindert.
Oder aber ich habe Tiere, die sehr naturnah gehalten werden, was auch impliziert, dass man ihnen nicht mal eben ein Halfter drummacht und sie von der Fläche bugsiert, die dann aber immer (!) abhängig vom Menschen bleiben, weil sie sich eben doch nicht verhalten können (dürfen) wie Wildtiere. Schlimmstenfalls hätte man sie erschiessen müssen - aber einfach absaufen lassen ist allerunterste Schublade.Das Projekt Bunde-Wischen macht es vor - auch dort leben Rinder und Pferde in ähnlicher Konstellation, halbwild auf riesigen Flächen und in ähnlicher Haltung. Trotzdem gibt es dort professionelle Fang- und Behandlungsanlagen, Weideschuß statt Schlachthof und b. Bd. Distanznarkosen. Das geht also.
Der NABU hat sich seiner Verantwortung als Tierhalter nicht gestellt.
LG, Chris
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Das habe ich im Zusammenhang mit Naturschutz (nicht allein NABU-spezifisch) schon mehrfach erfahren. Weidetiere sind nur Werkzeuge und ihr Verlust wird dem höheren Ziel untergeordnet. Ethik und Schutz dürfen nur Wildtiere erwarten... womit wir die Parallele zum Wolf haben.
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Nein, es war nicht unvermeidlich. Das Gebiet war als Überflutungsgebiet bekannt.
Beim ersten Mal hätte ich Dir sicher noch Recht gegeben. Aber ab dem Punkt, an dem das bekannt ist, gibt es nur 2 Möglichkeiten - entweder ich nehme die Tiere in gefährdeten Jahreszeiten komplett von der Fläche runter oder aber ich richte mich auf eine mögliche Evakuierung ein.
soweit ich mich erinnern kann war das ein Extremhochwasser, ganz spezielle Wetterlage, wo auch Deiche Brachen, dazu noch zu einer unüblichen Jahreszeit. Die vorgeschlagene Rettung per Fähre war ein Ding der unmöglichkeit, die Tiere hätten sich das nicht gefallen lassen, hätte sich gewehrt. -
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