Echte Wölfe und blöde Fragen
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Nachtrag: Und ich weiss auch nicht genau, was für ein Verhalten man erwartet hat. Selbst das übliche Wild kommt bei solchen Witterungsbedingungen (und auch Corona-bedingt, weil sich einiges geändert hat) näher an menschliche Siedlungen (gibt einige youtube Filmchen dazu, die wir sicher alle gesehen haben). Soll der Wolf dann im Wald einsam die Schneeflocken zählen und vor Schreck umfallen, wenn ein Mensch mit Zwergenhunden den Weg entlang geschlappt kommt?
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Ich seh es einfach ein wenig wie viele andere Themen. Die Gesellschaft will auch überwiegend Autobahnen. Bei uns ist die A39 so ein Paradebeispiel dafür. Schnelle Verbindungen wollen viele. Aber nicht vor der eigenen Haustür, bitte.
Wolf? Gerne. Aber bitte nicht so, dass ich mich einschränken muss. Und irgendwie musst du es dann ja "verkaufen", wenn es kein Entkommen gibt (EU-Beschlüsse). Lokale Politiker treffen bei sowas ja nicht unbedingt die Entscheidungen.
Hier haben ganz viele über den fehlenden Herdenschutz gemeckert. "Ja, was tut der auch nichts für seine Schafe. War doch klar, dann muss er halt xy tun". Nun jammert man eben über die Hunde
So langsam merken hier viele, das Herdenschutz nicht "kostenlos" ist. Und das stört zunehmend wieder.
Der Gedanke kam mir hier auch letzte Woche. Kaum kommt Schnee ist unsere Wiese mit Eltern, Kindern und Schlitten überflutet (wo kommen die alle plötzlich her?!?). Ich hätte gerne Schafe und bräuchte dann wohl Hunde. Ich weiß nicht, ob die Leute das hier so locker-flockig annehmen und sich "einschränken" würden.
Ja, das ist so.
Das NIMBY-Phänomen.
Nur, wir können als Menschheit nicht so weiter machen. Wir werden uns ändern müssen. Wir sind auf dem besten Weg und auch schon ziemlich weit auf diesem Weg, unsere Lebensgrundlage zu zerstören. Für mich ist der Umgang mit Wölfen nur ein Symbol dafür, was im Argen ist mit uns Menschen. Ganz unromantisch.
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Ich seh es einfach ein wenig wie viele andere Themen. Die Gesellschaft will auch überwiegend Autobahnen. Bei uns ist die A39 so ein Paradebeispiel dafür. Schnelle Verbindungen wollen viele. Aber nicht vor der eigenen Haustür, bitte.
Wolf? Gerne. Aber bitte nicht so, dass ich mich einschränken muss. Und irgendwie musst du es dann ja "verkaufen", wenn es kein Entkommen gibt (EU-Beschlüsse). Lokale Politiker treffen bei sowas ja nicht unbedingt die Entscheidungen.
Hier haben ganz viele über den fehlenden Herdenschutz gemeckert. "Ja, was tut der auch nichts für seine Schafe. War doch klar, dann muss er halt xy tun". Nun jammert man eben über die Hunde
So langsam merken hier viele, das Herdenschutz nicht "kostenlos" ist. Und das stört zunehmend wieder.
Der Gedanke kam mir hier auch letzte Woche. Kaum kommt Schnee ist unsere Wiese mit Eltern, Kindern und Schlitten überflutet (wo kommen die alle plötzlich her?!?). Ich hätte gerne Schafe und bräuchte dann wohl Hunde. Ich weiß nicht, ob die Leute das hier so locker-flockig annehmen und sich "einschränken" würden.
Ja, das ist so.
Das NIMBY-Phänomen.
Nur, wir können als Menschheit nicht so weiter machen. Wir werden uns ändern müssen. Wir sind auf dem besten Weg und auch schon ziemlich weit auf diesem Weg, unsere Lebensgrundlage zu zerstören. Für mich ist der Umgang mit Wölfen nur ein Symbol dafür, was im Argen ist mit uns Menschen. Ganz unromantisch.
Ja, das sehe ich genauso. Ich persönlich stelle mein Leben entsprechend um und bin zum Glück stur genug mich nicht abschrecken zu lassen. Irgendwas muss passieren. Ich schränke mich für den Wolf auch gerne ein Bzw. Plane entsprechend um.
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Ich find nur man kann nicht einerseits weiterhin das Märchen von dem scheuen Wolf der flieht wenn er Menschen nur sieht oder hört verbreiten und andererseits sagen, was ist die Frau aber auch blöde und setzt sich dem Risiko aus alleine mit ihren Hunden im Wald spazieren zu gehen.
Da müssten die Verantwortlichen dann schon den hintern in der Hose haben und zugeben das dieses Gewäsch wie
- der Wolf geht nicht an Pferde ( glaubt meine Stallbesitzerin immernoch)
-der Wolf flieht sobald er Menschen sieht und ist von Natur aus scheu
-Der Wolf ist nur im Dunkeln unterwegs.
- usw.
Schlichtweg eine Lüge war um die Akzeptanz des Wolfes zu ermöglichen.
Und müssten anständige Verhaltensregeln veröffentlichen, die Dann auch beinhalten geh lieber nicht in einem mit Wölfen besiedelten Gebiet spartieren.
Weidetiere egal wie groß sollten so und so geschützt oder am besten gar nicht mehr gehalten werden usw.
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Nein, ich habe das nicht auf mich bezogen und auch nicht aus deinen Zeilen gelesen.Sondern die Häme gegen das Tier Wolf. Das meine ich.
Ich kann mich nicht freuen, wenn Wölfe getötet werden.
Ich finde das schlimmer als gerissen Ponys. Ja, okay, die Ponys haben Namen und gehören jemandem. Die Wölfe bekommen Nummern als Namen, wenn man sie töten.
Du hast ja dann auch kein totes Pony.
Mir ist jeder erschossene Wolf lieber als ein gerissenes Pony.
Erschießen geht schneller als aufgefressen werden.
Ich gebe zu, es ist ein schlechter Vergleich gewesen. Weil das wieder nur polarisiert. Das niedliche Pony, der "böse Wolf".
Beides Tiere.
Mir ist nicht jeder geschossene Wolf lieber.
Irgendwie total krass die Diskussion. Und es wieder veganem Hundefutter enden, ich sehe es kommen.
Vielleicht sollte man das Hundefutter "Wolfsblut" mal wörtlich nehmen. Ich tau grad "Horsemix" auf für die Hunde.
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Ich find nur man kann nicht einerseits weiterhin das Märchen von dem scheuen Wolf der flieht wenn er Menschen nur sieht oder hört verbreiten und andererseits sagen, was ist die Frau aber auch blöde und setzt sich dem Risiko aus alleine mit ihren Hunden im Wald spazieren zu gehen.
Da müssten die Verantwortlichen dann schon den hintern in der Hose haben und zugeben das dieses Gewäsch wie
- der Wolf geht nicht an Pferde ( glaubt meine Stallbesitzerin immernoch)
-der Wolf flieht sobald er Menschen sieht und ist von Natur aus scheu
-Der Wolf ist nur im Dunkeln unterwegs.
- usw.
Schlichtweg eine Lüge war um die Akzeptanz des Wolfes zu ermöglichen.
Und müssten anständige Verhaltensregeln veröffentlichen, die Dann auch beinhalten geh lieber nicht in einem mit Wölfen besiedelten Gebiet spartieren.
Weidetiere egal wie groß sollten so und so geschützt oder am besten gar nicht mehr gehalten werden usw.
Genau DAS ist es.
Die Kommunikation diente schlicht dazu, die Akzeptanz zu fördern.
Hätte man von Anfang an gesagt:
Wir wissen nicht genau, wie sich das entwickeln wird, wahrscheinlich wird es so sein, dass bestimmte Bereiche in Zukunft für den Menschen nur mit Vorsicht zu geniessen sind, es zudem auch so sein wird, dass Tierhalter große Einschränkungen hinnehmen müssen etc - ja, ich behaupte mal, DANN wäre das ein ganz anderer Schnack gewesen.
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Ganz genau so. Und jetzt wird an der großen Lüge mit aller Macht festgehalten, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
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Zitat
So gerne ich in der Natur spazieren gehe, doch solch einem Risiko bin ich nicht bereit mich auszusetzen.
Und das laß dir bitte mal auf der Zunge zergehen: Es ist also schon ein untragbares Risiko geworden, am hellichten Sonntagmittag seine Hunde im Stadtwald auszuführen? Und jeder, der das tut, ist selber schuld und hat hinterher auch nix zu meckern? Weil: Er kann ja auch zuhause bleiben, damit der Wald allein den Wölfen gehört?
Setze doch mal für "Wolf" "Rothirsch" oder "Wildschwein" und stell dir vor, für diese Tierart würden ähnliche Ansprüche erhoben - dann siehst du, wie absurd das Ganze inzwischen geworden ist.
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Zitat
Für mich ist der Umgang mit Wölfen nur ein Symbol dafür, was im Argen ist mit uns Menschen. Ganz unromantisch.
Ja, das sehe ich auch so. Wenn wir schon ein eigentlich ganz normales Wildtier zum universellen Heilsbringer stilisieren und gegen alle unromantischen Fakten derart vergöttern müssen, stimmt da was ganz Grundlegendes nicht: das gesunde Maß ist weg.
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Genau DAS ist es.
Die Kommunikation diente schlicht dazu, die Akzeptanz zu fördern.
Hätte man von Anfang an gesagt:
Wir wissen nicht genau, wie sich das entwickeln wird, wahrscheinlich wird es so sein, dass bestimmte Bereiche in Zukunft für den Menschen nur mit Vorsicht zu geniessen sind, es zudem auch so sein wird, dass Tierhalter große Einschränkungen hinnehmen müssen etc - ja, ich behaupte mal, DANN wäre das ein ganz anderer Schnack gewesen.
Ich habe mich das auch schon gefragt. Aber ich glaube, man macht es sich zu einfach, wenn man sich jetzt hinstellt und sagt: Die haben uns nicht informiert, wenn "sie" es getan hätten, wäre "es" jetzt besser.
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