Echte Wölfe und blöde Fragen

  • https://blogs.nabu.de/hessen/wolf/

    https://wild-park.de/events/taeglic…szination_wolf/

    Auch super:

    Zitat:

    "Wir Menschen halten die Furcht vor dem Rudelräuber für ein pures Gefühl. Dabei verbirgt sich hinter der instinktiven Abwehr eine lange Lerngeschichte. Sie reicht von den Mythen der Germanen bis zum Hollywood-Kino, vom gewaltigen Fenriswolf, der die Welt verschlingt, bis zu Kevin Costners „Der mit dem Wolf tanzt“. Der Mensch und der Wolf: Diese gefährlich intensive Beziehung wird von einem bildgewaltigen Kopfkino auf konstant hoher Betriebstemperatur gehalten.

    Quelle:https://www.noz.de/deutschland-we…lery&0&0&555712

    Und auch: Interview mit Michael Böer Osnabrücks Zoodirektor: Müssen uns an Wolf gewöhnen

    "Die Aufregung um freilaufende Wölfe in Niedersachsen ist groß. Wie gefährlich sind die Tiere wirklich?

    Für Menschen stellt der Wolf absolut keine Gefahr dar. In den wenigen verbrieften Fällen, wo Wölfe Menschen angegriffen haben, litten die Tiere an Tollwut oder fanden einfach nicht genug Futter. Im Normalfall scheuen sie aber die Konfrontation mit uns und lassen bis auf 80 Meter keinen Menschen an sich heran.

    Unsere vielfach verbreitete Angst vor Wölfen geht auf jahrhundertealten Aberglauben zurück, bei dem das Tier als Inkarnation des Bösen verunglimpft wurde. Vor allem aber betrachtete man ihn als Jagdkonkurrenten: Auch aus Sorge, der Wolf fresse uns das Wild weg, wurde er seit dem Mittelalter beispiellos verfolgt und bis auf wenige Exemplare in Europa ausgelöscht.

    Viele Halter von Schafen und Rindern, die ihre Tiere im Freien halten, fürchten seinen Appetit immer noch. Ist ihre Sorge denn unberechtigt –jetzt, wo der Wolf zurückgekehrt ist und nachweislich Nutztiere reißt?

    Zunächst einmal ist die Rückkehr des Wolfes ein Geschenk des Himmels. Er kam freiwillig zu uns –im Gegensatz etwa zum Luchs, den wir gezielt im Harz ausgewildert haben. Und diese Entwicklung hin zu einer selbstständig wilder werdenden Natur ist doch sehr erfreulich."

    Quelle:https://www.noz.de/lokales/osnabr…lery&0&0&554690

  • Viele Halter von Schafen und Rindern, die ihre Tiere im Freien halten, fürchten seinen Appetit immer noch. Ist ihre Sorge denn unberechtigt –jetzt, wo der Wolf zurückgekehrt ist und nachweislich Nutztiere reißt?

    Zitat

    Zunächst einmal ist die Rückkehr des Wolfes ein Geschenk des Himmels. Er kam freiwillig zu uns –im Gegensatz etwa zum Luchs, den wir gezielt im Harz ausgewildert haben. Und diese Entwicklung hin zu einer selbstständig wilder werdenden Natur ist doch sehr erfreulich."

    Typisch. Auf eine konkrete Frage gibt's nicht etwa eine konkrete Antwort, sondern unverbindliches, schwülstiges Blabla. Wie immer.

  • Typisch. Auf eine konkrete Frage gibt's nicht etwa eine konkrete Antwort, sondern unverbindliches, schwülstiges Blabla. Wie immer.

    Damit kann ich auch nichts anfangen ...

    Das vernebelt den klaren Blick, es löst keine Probleme, es hilft nicht weiter, einen Konsens zu erzielen (geschweige denn lösungsorientiert). Es redet sich einfach etwas schön. Das hat noch nie weiter geholfen, bedient nur die Gefühle Einzelner.

  • Der Artikel ist aus 2005 glaub ich, da war die Problematik Wolf nur im Osten und keine Sau in Niedersachsen hat auch nur in einem bösen Traum dran gedacht, dass die Wölfe sich so ausbreiten, wie sie es tun.

    Ich finde diese „Zugrichtung“ total spannend.

    Weiß aber nicht, weshalb das so ist. Aber mega spannend, auf welchen Wegen diese Tiere sich ausbreiten.

  • Ich glaube als Kulturfolger in jede mögliche Richtung...

    Wobe ich es für mich hier interessant finde, dass wir quasi von Wölfen "umzingelt" sind in alle Himmelsrichtungen - so ab einem 50 km-Radius. Im kleineren Radius gibts nur überfahrene Wölfe. Aber hier ist nix. Obwohl hier nix ist, also tatsächlich auch Lebensraum da wäre. Und ich sie eigentlich "gern" hier hätte, weil ich hoffe, dass dann die Akzeptanz für den Herdenschutz besser wird.

    Das ist eine recht "schräge" Meldung, mich wundert, dass es sowas überhaupt in die Zeitung schafft:

    https://www.kurier.de/inhalt.unklare…89ff38ce35.html

    Aber auch das ist nicht weit weg von hier. Auf nen Kaffee könnten die sich schon blicken lassen von der Entfernung her.

    Halten die Mc`s die Luft rein? Sprich, ists für Wölfe ungemütlich, solange sie noch die Wahl haben, sich in der Nähe von HSH anzusiedeln?

    Oder ists was anderes? Sie laufen ja durchaus immer mal hier lang. (Aktuell ist aber nichts) Aber sie scheinen nicht bleiben zu wollen.

    Wenn man sich sonst die Verbreitungskarten ansieht, gibts zwar immer welche, die dann ganz woanders auftauchen, aber die Rudelkreise liegen zumeist dicht an dicht und breiten sich so weiter aus.

  • So schräg finde ich die Meldung nicht, hier in Niedersachsen haben schon einige Hundespaziergänger ein ähnliches Geleit bekommen, zum Glück, ohne dass was passiert ist. Ich weiß von zumindest einer Frau, die sich und ihre Golden Retriever per Auto evakuieren lassen mußte, weil ihnen die Wölfe unverscheuchbar gefolgt sind, aber immer mit Abstand. Was ja genau zum beschriebenen Verhalten von Wölfen passt, nach dem Neues erstmal vergleichsweise vorsichtig und fluchtbereit genau erkundet wird, bevor man sich irgendwann zu Angriff oder Linksliegenlassen entschließt.

    So ähnlich könnte ich mir übrigens auch eure "Wolfsfreiheit" vorstellen: Sie sind zwar da, aber, - vielleicht wirklich durch die nicht ganz einschätzbaren Hunde, - in deiner Ecke ganz besonders vorsichtig und heimlich?

  • Balke hat der WuH ein Interview zum verletzten Schweißhund gegeben.

    https://wildundhund.de/interview-mit-…attackiert/?amp

    Achtung! Im Artikel ist wieder das Bild mit der frischen Wunde und ein Bild der Verletzung beim Abheilen! (Wer empfindlich ist, sollte vielleicht bis nach dem Frühstück warten)


    Ich hätte mir gewünscht, dass auf den Schutz des Hundes etwas eingegangen wird.

    Er zieht aus dem Vorfall auch keine Konsequenzen für sich / seine Arbeitsweise.

  • Holy Shit - was für eine Begegnung. Geht hier nicht auch jemand im Burgdorfer Holz spazieren?

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    Am schlimmsten finde ich, dass die Frau nicht wagt, ihren Namen zu nennen. Soweit sind wir schon. Und ob ich den Mut gehabt hätte, mich auf meine kleinen Hunde zu schmeißen, also den aufrechten Gang aufzugeben, weiß ich auch nicht....

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