Echte Wölfe und blöde Fragen
- mittendrin
- Geschlossen
-
-
Ich habe für 2016 gezählt und dabei angenommen, dass alle Schafe von Wölfen erlegt wurden. Sonst wär das nämlich auch nichts mit knappen 3 Monaten.
Mir ist schon klar, dass Wölfe lernen und dass sie energieeffizient jagen. Aber Dein Post, auf den ich mich bezogen habe, klang, als würden sie gar nicht erst beim Wild anfangen.
Ne, das hab ich dann blöd ausgedrückt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn man bedenkt, dass Wölfe so ziemlich in allen Ländern, in denen sie auch in den vergangenen Jahren präsent waren, nicht ausschließlich unter Schutz stehen und daher schon Grund haben, den Menschen zu meiden, war es wohl schwer, sich vorzustellen, dass Wölfe innerhalb weniger Jahre lernen können, dass ihnen eben vom Menschen keine Gefahr droht und sie deshalb die vielgepriesene Scheu so schnell verlieren.
Und weil das scheinbar in viele Köpfe nicht reingeht, versäumt man es, den aktuellen Wölfen dies wieder nahezubringen, indem man sie mancherorts, wo sie zu nah am Menschen und seinem Umfeld sind, vergrämt....
Irgendwie vergessen die Wolfsschützer, dass gerade dieser Wolf ein hochintelligentes Tier mit extremer Anpassungsfähigkeit ist
-
Hier ist ein Bericht über den Notfalleinsatz von HSH bei dem Schäfer in Uchtorf:
Video "Hunde im Einsatz gegen hungrige Wölfe" | MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | ARD MediathekDer Link ist nur bis zum 29.3. verfügbar.
Und die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe muss man, wie auch den Freundeskreis freilebender Wölfe wirklich loben - die wollen nicht einfach nur den Wolf, sondern engagieren sich in so akuten Fällen wie jetzt und auch grundsätzlich in Sachen Herdenschutz.
Am Rande erwähn ich grad mal, dass ich bei der Suche nach Info-Material für unsere Info-Veranstaltung zum Thema Wolf, Herdenschutz und HSH auch beim NABU angefragt habe. Da krieg ich Infomaterial, klar - wenn ich es kostenpflichtig bestelle aber nur.
Och nö.....
LG, Chris
-
Mit dem Verein mit N kannst du mich grad jagen.
Die mobile Einsatztruppe leistet gute Arbeit, das haben die auch schon eine Weile getan, aber wie man im Video hört, werden die Herdis nicht in den Leistungskataog aufgenommen werden.
Ich hoffe, dass der Schäfer lange genug die erwachsenen Hunde da haben wird, dass die Wölfe nicht zurückkehren, so lange die beiden Wollknäuel im Schafstall noch so winzig sind. Soweit ich weiß, bleibt doch sonst mindestens ein adultes Tier dabei. Und ich würde für Hund und Wolf wünschen, dass es nie zur Kampferprobung kommt.
-
weil nur wenige in der Lage sind, wirklich alle Facetten bei solchen Dingen zu bedenken.
Eigentlich gibts da nicht viel zu bedenken.
Wolf = Raubtier mit hoher Intelligenz und nem guten Teil Neugierde. Vorfahr unserer Hunde, das Tier das sich schnell und eng dem Menschen angeschlossen hat.
Das sind ja nun keine unbekannten Fakten. Wer dann noch glaubt das so ein Raubtier sich lieber den Arsch aufreißt um überzählige Rehe zu jagen anstatt sich am Nutzvieh zu bedienen hat entweder die Fakten nicht kapiert oder will sie nicht sehen. -
-
Nee, ich meinte das noch komplexer - eben nicht nur auf den Wolf bezogen.
Sondern z. B. auch die Auswirkungen der Wolfsverbreitung auf sonstigen Naturschutz und Landschaftsplege - um ein Beispiel zu nennen, das mir persönlich sehr nahe liegt. Aber da gibt es noch zahlreiche andere Facetten, die man nur dann im Blick haben kann, wenn man wirklich umfassend informiert ist.LG, Chris
-
Nee, ich meinte das noch komplexer - eben nicht nur auf den Wolf bezogen.
Sondern z. B. auch die Auswirkungen der Wolfsverbreitung auf sonstigen Naturschutz und Landschaftsplege - um ein Beispiel zu nennen, das mir persönlich sehr nahe liegt. Aber da gibt es noch zahlreiche andere Facetten, die man nur dann im Blick haben kann, wenn man wirklich umfassend informiert ist.LG, Chris
Ich glaube, dass wir oft nur an der Oberfläche kratzen. Da sind ja nicht nur die Nahrungsgeflechte, sondern auch eine gewisse Verdrängung, die vorher und während der Ansiedlung schon zu Effekten führen kann, die wir nicht abschätzen können. Ich hatte mein Beispiel sehr einfach gehalten - Bodenbrüter, Mikroben, das ganze Geflecht von Destruenten, Konsumenten und Produzenten allein ist schon schwierig genug zu erfassen, aber unsere Umwelt sieht sich zudem dauernd irgendwelchen Einflüssen gegenüber, die wir verursachen und deren Auswirkung wir nicht absehen können. Wenn es dereinst gelungen sein wird, die Biene auszurotten, dann brauchen wir uns um Biodiversität keine Sorgen mehr machen. Der Ruf danach die sog. Killerbienen auch nach Europa einzuführen wird ja jetzt schon laut. Wer weiß, welche Studenten, 1-€-Lohnsklaven und Naturschützer dann nicht mehr nur im Gebirge mit Pinselchen auf Bestäubungstour geschickt werden. Sind langsamer als Rehe und Schafe ;-)
Wer erinnert sich denn noch an die Biosphären? Da glaubte man auch, alles so perfekt berechnet zu haben und musste sich schließlich der Atmung der Mikroben und Bakterien geschlagen geben. Da konnte man einfach die Türen zur Belüftung öffnen, aber in einem Ökosystem, das nicht vom Rest der Welt abgeschlossen ist, kann mal so ziemlich gar nichts sicher kontrollieren.
-
Interview mit Ulrich Wotschikowsky - zu allen möglichen Themen: Wölfe, Jagd, Wildtiermanagement, etwa 45 Minuten lang:
Wildbiologe und Wolfsexperte: Ulrich Wotschikowsky | alpha-Forum | ARD-alpha | Fernsehen | BR.deLG, Chris
-
Zur Auflockerung: weiss gar nicht, ob der Artikel hier schon mal verlinkt wurde?
Über die fachgerechte Betreuung von Wölfen -
Zur Auflockerung: weiss gar nicht, ob der Artikel hier schon mal verlinkt wurde?
Über die fachgerechte Betreuung von Wölfen"Wenn ein Wolf denkt: "Das hier ist harmlos", dann kommt ihm als Nächstes die Frage in den Kopf: "Wie es wohl schmeckt?" "
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!