Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Ich wollte eigentlich auf was ganz anderes raus: man hat ja nicht immer sein Handy parat (also ich nicht, mein Nachbar beim Joggen auch nicht).
Unabhängig davon, wie man in solcher Situation reagiert: hast du kein Bild/Video, wird dir ja per se nicht geglaubt.
Das ist ja das Bekloppte....
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Hi,
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Wozu brauch ich denn wem was beweisen, alle Terretorien, all Zahlern sind doch online.
Wenn du einen Wolf in einem Wolfstterritorium, oder einen Durchzieher siehst, dann siehst du halt einen.
Wenn dunkelten siehst, sind dennoch welche da.
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Wozu brauch ich denn wem was beweisen, alle Terretorien, all Zahlern sind doch online.
In neuen Besiedlungsgebieten dauert das schon was, da kann ein Foto durchaus hilfreich sein.
Ich würde auch ein Foto machen wollen, denn damit beginnt ja letzten Endes der Nachweis, dass sich ein Wolf in einem Gebiet dauerhaft aufhält, für Herdenschutzförderung und Co und überhaupt für die Weidetierhalter - ausser eben in irgendwelchen Momenten, wo es wichtiger wäre, irgendwie zu reagieren.
Bei dem gezeigten FB-Video wäre ja z. B. immer noch das gerissene Kleintier als Beweismaterial vorhanden gewesen, da hätts kein Beweisvideo gebraucht.
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Bei dem gezeigten FB-Video wäre ja z. B. immer noch das gerissene Kleintier als Beweismaterial vorhanden gewesen, da hätts kein Beweisvideo gebraucht.
Ein gerissenes Kleintier ist ein Beweis für Wolfsriss? Ohne DNA ist doch nicht mal ein gerissenes Großtier ein Beweis.
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Ich würde durchaus auch ein Foto machen.
Es geht um die Einstellung. ( also nicht die vom Händy).
„Uuuuu, da ist der böse Wolf, schaut her, keiner vertreibt den.....und der kommt immer dichter, und keiner vertreibt den.“
Warum vertreibt den keiner?
Weil alle stehen mit dem Händy um den Wolf rum und gucken zu, was er macht.
Ich glaub Bloch hat oft beschrieben, wie er beobachtet und wie er seine Hunde vor dem Wolf beschützt hat.
Wenn Mann schon nur beobachten will, dann muss man das für das Tier unsichtbar tun.
Da lässt jemand mitten am Tag einen Wolf im Vorgarten in Ruhe fressen.
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Warum vertreibt den keiner?
Vielleicht weil die meisten an den Erfolg von Wattebällchen nicht glauben.
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Ich glaub Bloch hat oft beschrieben, wie er beobachtet und wie er seine Hunde vor dem Wolf beschützt hat.
Wahrscheinlich hat Bloch diese Wölfe in menschenarmer Einöde beobachtet. Die werden wohl deutlich besser zu beeindrucken sein wie Raubtiere, die auf die Anwesenheit von Menschen konditioniert sind. Wir sind nunmal ein dichtbesiedeltes Land.
Vergrämen mit Wattebällchen wird bei demselben Individuum bestimmt nicht oft funktionieren. Beim zweiten mal weiss er doch dass es weder weh macht noch das Leben in Gefahr bringt.
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Ich wolle beschreiben, dass man sich unterschiedlich verhalten kann. Der Händyfilmer verhält sich wie ein Honk.
Und Bloch angemessen, je nach Situation.
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Ich hätte auch eher gefilmt, um angesichts des allgemeinen "Das tun die nicht" ein Dokument zu haben - einfach deswegen, weil alle Vergrämungsversuche, von denen ich bisher gehört habe, null Erfolg hatten, sobald der Wolf auf seine Beute fixiert war. Eindrucksvoll zum Beispiel die Aussage des Schäfers ,der ihn am hellichten Tag an der Herde hatte: er habe ihn mit Holz und Steinen beworfen (wie eindrucksvoll der große, kräftige Mann außerdem brüllt, kann man auf dem Video ja gut hören), mehrfach getroffen, und der Wolf habe nicht mal gezuckt. Oder der Wolf, der den Jagdhund am Wickel hatte und auf nichts (einschließlich Warnschuß) reagierte.
Oder die Story von Freunden hier aus der Heide, die ich damals noch gar nicht richtig glauben konnte: die hatten schon vor ein paar Jahren tagsüber einen Wolf am Zaun der Stuten- und Fohlenweide. Die sind zu mehreren brüllend und alles schmeißend, was zur Hand war, so dicht ran, wie sie sich trauten, und das Tier hat sich so gut wie nicht beeindrucken lassen. Ging nur ein Stück zurück und kam immer wieder ran.
Insofern glaube ich, mit den Mitteln die erlaubt sind (Ausnahme wäre vielleicht, wenn in der fliegenden Bratpfanne was Flambiertes brennen würde), kann man sich Vergrämungsversuche an einem fressenden/futterineressierten Wolf eh sparen. Bringt nix. Da macht Filmen eher Sinn.
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Jeder denkt so: Ich filme, also bin ich.
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