Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Ich würde auch sehen ,dass ich mir einen Hof abgreife und eine Kangal-Herde dazu!
Helfen die auch gegen Wisente und solche Rewilding-Segnungen?
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Hi,
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Schön wild-romantisch dieser Werbespot
Nur, was isst der Großstadt-Mikrowohnungs-Landflüchtige nur? Und wo bringt er nur sein Pferd unter, mit dem er dann wild-romantisch durch die deutsche Wildnis galoppiert?Wir würden dann auch einen der "verlassenen" Höfe übernehmen. Mit nächstem Nachbar außer sichtweite und Bison-Steak zum Abendessen
....Ich darf diesen Werbespot Mann nicht zeigen, der würde da glatt größter Unterstützer 
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Helfen die auch gegen Wisente und solche Rewilding-Segnungen?
Ja, sicher - die halten alles fern, was nicht zur "Herde" gehört.
Nur, was isst der Großstadt-Mikrowohnungs-Landflüchtige nur?
Klon-Kunst-Essen.

Und einmal im Jahr im zu beantragenden Natur-Urlaub echtes Bison-Steak.

Und dann stehen sie, wie manche Touris auch heute schon, staunend vor dem Gemüsegarten der Ranger und fragen, was das da ist. Und der Ranger schaut
und sagt: "Kartoffeln??"Und wo bringt er nur sein Pferd unter, mit dem er dann wild-romantisch durch die deutsche Wildnis galoppiert?
Die dürfen nur Ranger halten und für teuer Geld an Stadt-Touris für geführte Touren vermieten. Ist doch wohl klar.

Wer schon nicht mit Alm-Kühen klarkommt, braucht für die Wildnis natürlich Begleitung.
Ihr seht, ich bin mental schon für die Zukunft vorbereitet.

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Ich kann mich mir gut als schrullige Alte mit Trappermütze vorstellen, umgeben von zwölfendrölfzig Kangals dem Bären und den Bisons einen freundlichen Gruss "moin, moin" zurufend.....vielleicht kann ich ja einen auf Ranger oder so machen.
Also ich muss zugeben, als ich das mit den Mounties schrieb ... so ganz leise in mir drin ... hatte ich überlegt, ob das in der richtigen Gegend mit dem richtigen Umfeld nicht ein prima Neben-Job für Dich wäre. Hier "Ranger", dort "Mountie"
(weil Fremdenführer als solches, wollte nicht wirklich passen, ins Bild, meine ich
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Ich komme immer wieder auf den Standpunkt zurück: wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen.
Im Pensionsstall, wo mein Pferd steht, sind 10 ha Weide für die Pferde zur Verfügung. Dies "wolfssicher" einzuzäunen würde gut und gerne 55.000 € kosten. Dazu ist das teilweise noch Pachtland.
Jetzt mal ganz ernsthaft: WER bitte, glaubt ernsthaft, dass das vom Stallbesitzer (25 Pferde) leistbar ist? Das ist schlicht und einfach unmöglich.
Wer Wölfe hier in dem Maße will, ja, der soll halt auch mal in die Tasche greifen. Im Moment ist es ja so, dass die Tierhalter die Suppe auslöffeln müssen, die andere ihnen einbrocken (die es putzigerweise überhaupt nicht betrifft!).
So ne "Natursteuer" wäre doch ne feine Sache. Pro Kopf 250 € im Jahr - dann wollen wir mal sehen, was dann passiert.
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Nur, dass da dann grosse Pflanzenfresser fürs Offenhalten bestimmter Landschaften ausgesetzt werden, wenn die lästigen landwirtschaftlichen Tierhalter weg sind.
Mit der Zucht hat man ja schon angefangen:
https://www.tierwelt.ch/news/wildtiere…r-waadt-geboren
Nun gut, die sind fürs Jura gedacht. Mal sehen, wie das läuft.
Wenn es wen interessiert, hier die Projektseite: https://www.wisent-thal.ch/
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Ich komme immer wieder auf den Standpunkt zurück: wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen.
Im Pensionsstall, wo mein Pferd steht, sind 10 ha Weide für die Pferde zur Verfügung. Dies "wolfssicher" einzuzäunen würde gut und gerne 55.000 € kosten. Dazu ist das teilweise noch Pachtland.
Versicherungstechnisch müsste man sich das aber wohl leisten.
Entschädigt wird im Schadensfall teilweise (ich weiß nicht, ob es da regional unterschiedliche Regelungen gibt) ja nur, wenn "wolfssicher" gemacht wurde. (In vielen Gegenden und je nach Weidegröße auch mit sehr viel Geld nur so Hahahaha, wie soll das funktionieren?)
Eine der Worst Case Vorstellungen: Was wenn eine Gruppe großer Fluchttiere panisch wird, über oder durch nen Zaun kommt, der die letzten 100 Jahre mehr als ausreichte und es entsteht zb ein größerer Personenschaden, Tiere auf der Fahrbahn oder so und dann ist "wolfssicher" Voraussetzung, dass die Versicherung nicht aussteigt?
Man kann sich mit gar nicht so viel Phantasie Szenarien ausmalen, wo Existenzen an Wolfszäunen zugrunde gehen.
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Ich nehm dann auch einen der verlassenen Höfe, ÖdelDödl zieht nebenan ein und dann treffen wir uns 3km von den jeweiligen Häusern entfernt zum Tee am Zaun. Aber Chris, du musst mir auch bitte ein paar Kangals übrig lassen. Wenn ich so wohne, ziehen ein paar Tierschutzkangals ein, das hab ich der Sunti damals versprochen.

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Versicherungstechnisch müsste man sich das aber wohl leisten.
Ja, unbedingt.
Man kann getrost davon ausgehen, dass eine Betriebshaftpflicht-Versicherung nach dem ersten wolfsbedingten Ausbruch samt Schadensfall die Versicherungsbedingungen drastisch ändern wird und auf wolfs-abweisendem Schutz bestehen wird.
Herdenschutz wird kurz über lang zur "guten fachlichen Praxis" gehören müssen. Da führt kein Weg dran vorbei.
Ich finds auch richtig so - allerdings muss an dem Drumrum noch dramatisch gearbeitet werden.
Rodewalder Rüde zum Xten:
https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/akt…tet-190138.html
Ich bin immer noch der Meinung, dass das gesamte Rudel zügig entnommen gehört. Soll sich da danach ein neues Rudel ansiedeln, sobald die ganzen Anträge auf Herdenschutzförderung endlich abgearbeitet sind.
Wenn nicht, muss Niedersachsen bei all den Tierhaltern, die das Pech haben, davon einen abzubekommen, die kompletten Herdenschutzkosten übernehmen, egal, in welchem Bundesland der Rodewalder Nachwuchs landet.
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Hatten wir den hier schon?
https://www.topagrar.com/jagd-und-wald/…e_HXG1UWc8XGrcM
Wenn ja, sorry. Ich hab bis zum 29.6. zurückgeblättert, aber nichts gefunden.
Roddy scheint seinen Kiddies ja viele tolle Sachen beizubringen.
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