Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Nein, Freude am töten haben empfinde ich nicht als verwerflich,
Aber ich eben sogar sehr.
Du findest sie ganz oft unter ganz normalen Hundehaltern, aber sowas darf man ja nicht sagen, ne?
Du hast es doch gerade gesagt, also darfst du es ja sagen.

Und ja Idioten oder Sadisten gibt es immer und überall... das macht es aber nicht besser, bei egal was...
Für mich macht es aber einen Unterschied, ob jemand einer abgeht, weil er ein Foto schießt oder weil er ein Tier schießt. Das eine ist meiner Meinung nach... sorry. Krank.
Jagen und töten muss Spass machen, ansonsten gäbe es uns alle nicht.
Das "muss", musst du in die Vergangenheitsform setzen. Damals vielleicht, heute nicht mehr.
Wobei ich auch nicht sicher bin, ob die Menschen früher das aus "Spaß" gemacht haben oder weil sie sonst verhungert wären.
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Hallo,
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Ich hatte nichts vom stillen Kämmerlein geschrieben. Ich habe geschrieben, dass ich bei der nicht vorhersehbaren Reaktion (z.B. auch aufgrund des Alters) auf der Geburtstagsfeier keine Lust hätte meinem Kind das zu erklären, wenn es vorher noch nie damit zu tun hatte.
Dann sollen sie mich erst gar nicht fragen ...
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ob jemand einer abgeht,
Genau das ist nicht in Ordnung

Weder das was Du sagst, noch wie Du es formulierst, noch falls das, was Du so formulierst, tatsächlich passiert.
Das "muss", musst du in die Vergangenheitsform setzen. Damals vielleicht, heute nicht mehr.
Wobei ich auch nicht sicher bin, ob die Menschen früher das aus "Spaß" gemacht haben oder weil sie sonst verhungert wären.
Weiss nicht, warst Du schon mal ein bissel unterwegs in Deinem Leben?
Warst Du schon mal an den wahnsinns vielen nicht so zivilisierten Orten? Ohne Pauschaltourismus?
Wir hier sitzen in einem verdammt hohen Türmchen, die wir unser Essen einfach so kaufen können. Und damit meine ich noch nicht mal Fleisch

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Wir hier sitzen in einem verdammt hohen Türmchen, die wir unser Essen einfach so kaufen können. Und damit meine ich noch nicht mal Fleisch

Dann lass es mich nochmal versuchen zu erklären. Meine Kritik richtet sich nicht gegen jemand, der zur Essensbeschaffung loszieht und ein Tier tötet und sich dann darüber freut ein Tier erlegt zu haben und zu wissen, dass die Familie heute was zu essen auf den Tisch bekommt. Natürlich kann er sich da freuen und stolz sein eines erlegt zu haben. Dem steht aber das Essen, das er gerade erbeutet hat im Vordergrund. Nicht der Nervenkitzel der Jagd. Den fühlt er vielleicht auch, aber das ist nur Mittel zum Zweck.
Bei uns hier, MUSS keiner in den Wald und Tiere erschießen, damit er nicht hungern muss. Man KANN es tun und das ist eine freie Entscheidung. Und unter diesen Jägern ist es halt verbreitet, dass das Essen, das man am Ende bekommt ein "nettes Beiwerk" ist und der Nervenkitzel im Vordergrund steht. Und in einer extremeren Form eben auch die Freude am Töten. Und das ist es was ich kritisiere.
Genau das ist nicht in Ordnung

Weder das was Du sagst, noch wie Du es formulierst, noch falls das, was Du so formulierst, tatsächlich passiert.
War verkürzt und überspitzt formuliert, aber du weisst sicher was ich damit ausdrücken wollte.
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Wennn 40.000 Jahre nicht reichen, um uns die serotonine bei Zucker und fett in die Adern zu pumpen, wie sollten dann 70 Jahre reichen, um uns das Adrenalin beim jagen zu nehmen.
Natürlich macht jagen und Beute machen (auch) Spass. Einige lebensstile können es heute aber auch kompensieren. Und in einem sehr sehr kleinen weissen urbanen Milieu wird das kuturell sogar erwartet. Töten nur industriell erlaubt. Aber das sollte man weder missionarisch noch kolonialistisch von allen anderen erwarten.
Und ebenso der Luxus gefährliche oder Lebensgrundlagen bedrohende Tiere nicht zu vertreiben oder zu töten. Auch das sollten diejenigen,denen es sowieso nicht weh tut, nicht einfach erwarte von denen, die das Risiko auch tatsächlich tragen.
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Dein "unter diesen Jägern ist es halt verbreitet" stört mich irgendwie.
(Nicht bös gemeint, liegt vielleicht an mir.)Also bei uns (und allen aus unserem Freundeskreis) ist das Fleisch, das Fell usw. nicht "nettes Beiwerk". Ich esse z.B. zu 95% nur Fleisch von dem was mein Mann schießt. (Also im allgemeinen recht wenig Fleisch.)
Aber damit es nicht zu OT wird:
Wollen wir die "Diskussion" vielleicht in den Jagdthread verlegen? Ich mag da gern darüber "reden".
Hat ja inzwischen mehr mit Jagd als mit dem Wolf zu tun.
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Kinder, die vielleicht eher städtisch aufgewachsen sind und sich daher nicht unbedingt mit dem Thema auseinandersetzen mussten, auf die Seite führen, würde ich persönlich gar nicht so schlimm finden. Weil ich keine Lust hätte auf der Geburtstagsfeier denen zu erklären warum "der Mann / die Frau da, Tiere tötet".
Kommt natürlich auch aufs Alter an und so generell sollte man mit denen auch über sowas sprechen. Aber vielleicht bei anderer Gelegenheit. ^^Ich bin übrigens Erzieherin u.a. Und von mir erfahren Kinder wo die Wurst, das Fell und der Gürtel herkommen. Ganz natürlich, ohne das man dafür in die letzte Ecke rennt, oder das nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt wird.
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Aber das sollte man weder missionarisch noch kolonialistisch von allen anderen erwarten.
Ich habe ja in (glaube) allen meinen Beiträgen dazu geschrieben, dass es sich dabei um meine Meinung handelt und in einem Beitrag sogar ausdrücklich, dass ich weiss dass meine Meinung (leider
) nicht allgemeingültig ist.Wenn man also seine eigene Meinung in einem Forum nicht vertreten und darüber diskutieren sollte, weil das zu missionarisch ist, entziehst du eigentlich dem Forum den Grund warum es existiert.
Dann darf keiner mehr etwas zu irgendeinem Thema sagen. -
Totschlagargument!
Alleine die Tatsache, dass hier gerade recht sachlich über die Thematik diskutiert wird, macht deine letzte Aussage doch hinfällig.
Du bekommst halt nur Gegenwind für deine Sichtweise. So ist das in einer Diskussion.
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Mit dem Gegenwind kann ich leben. Dass ich den bekomme war mir auch von Anfang an klar.
edit:
Eine Diskussion bei der die Teilnehmer unterschiedliche Ansichten vertreten ist halt auf eine gewisse Weise immer "missionarisch". Zumindest wenn man seine Meinung dabei vertreten will.
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