Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Was ist eigentlich aus den Wölfen geworden, die entnommen werden werden sollten? Kann oder will man die nicht erwischen?
Soviel zum Thema, "mal eben ein ganzes Rudel entnehmen"....
Da streuen doch immer noch die Wolfskuschler durch den Wald, um den Abschuss zu verhindern... wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Und bei denen, die nachrücken, auf verbesserten Herdenschutz setzen (also die UMSTÄNDE zu ändern/anzupassen. Ohne Hochsicherheitstrakt.) und den "Neuen" so direkt zu zeigen was erlaubt ist, und was nicht.
Mit welchen Mitteln denn?
Mit den üblichen? Zäunen und, wenn möglich, Hunden? Funktioniert in den Gebieten mit Wölfen, von denen man nix in der Zeitung liest, scheinbar ganz gut...
Es sind doch lange nicht alle Wölfe "auffällig", aber wenn sie erstmal gelernt haben, das es hinter dem Zaun Spaß und lecker Essen gibt, ist es egal, ob der Zaun 90 oder 140 cm hoch ist...
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Hi,
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Ich wundere mich wieso in Ländern mit vielen Wölfen und Nutztieren die Landwirte so gelassen sind. Da wurde neulich in Griechenland und Spanien(ein User hat darüber berichtet), wie sehr sie auf die HSH vertrauen... Da werden im Frühjahr die Schafe auf die Almen getrieben und bleiben bis Herbst sich vollkommen selbst überlassen, samt Hunden. Da geht keiner täglich um den Hunden Kraftfutter zu bringen, um zu kontrollieren, ob alle noch leben, Schafe fallen auch mal von einem Steigung, die werden unter anderem von Wölfen gefressen. Was die HSH fressen, wurde leider nicht berichtet. Aber soviel, die HSH bewachen die Herde, wären die nicht so effektiv, würden bestimmt andere Maßnahmen ergriffen, um ihre Tiere zu schützen. In einem anderen Bericht wurden HSH in Spanien gefilmt, wie sie Bären vertreiben! Allerdings fällt mir auf, diese Hunde haben ein sehr dickes Fell mit einer dicken Wamme, damit sie nicht so leicht verletzt werden können. Keine kurzhaarigen wie der Kangal. Es sind große schwere Hunde, genügsam im Futter, die ihren Job ernst nehmen. Da gibt es auch keine Zäune, trotz den Raubtieren sind die Nutztiere geschützt. Natürlich kann es auch mal einen Wolfsriss geben, aber wie Ihr das hier darstellt, das außer man erschießt sie, es keine Möglichkeit gibt die Nutztiere zu schützen.
Naja, hast du schon mal drüber nachgedacht, wie dicht besiedelt die Gegenden jeweils sind?
Es gibt in D nicht viele Gebiete, in denen große Herden ohne Zäune leben könnten, und schon gar nicht mit Herdenschutzhunden dabei. Wo denn?
Das ist doch völlig unrealistisch. Der Vergleich passt einfach nicht.
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https://nabu-hagen.jimdo.com/artikel-berich…and-und-europa/
Die Wolfsbestände in Europa
Diese Übersicht belegt die unterschiedlichen Ansichten europäischer Staaten zur Umgangskultur mit dem Wolfsschutz:
- Deutschland: mindestens 370 Wölfe, streng geschützt, in Sachsen unter dem Jagdrecht, aber ganzjährig geschont. Sicher nachgewiesen sind in Deutschland ca 73 Rudel, 30 Wolfspaare und einige sesshafte Einzeltiere.
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Laut Wolfmonotoring gibt es ca. 500 Wölfe (Mai 2019). Das Rodenwalder Rudel besteht aus den Elternpaar und 2 Welpen, der Jungwolf, der im Frühjahr noch zu sehen war, ist überfahren worden. Der vom Vorjahr ist schon 2018 weitergewandert....
Ein Rudel kann aus nur 3 Tieren bestehen. Deshalb die hohe Zahl an Rudeln, aber weniger Tieren.
Ich verbitte mir hier als Wolfskuschler bezeichnet zu werden, ich bin ein Naturfreund und mich ärgert wie mit der Natur umgegangen wird.
Da werden die Wildtiere gefüttert, das sie nun einen Plage sind, das Rotwild muss dringend dezimiert werden, das Rehwild und die Wildschweine werden als Ungeziefer bezeichnet, das dringend abgeschossen werden muss... Auch wenn wir keinen richtigen Winter haben, wird gefüttert. Auch die Reste, die Schwarte, der Kopf vom Wildschwein, die Reste von Rehen werden ausgelegt, große Haufen von Getreideresten, Mais, trockenes Brot usw. In den Rheinauen am Fluss liegen große Mengen von Hinterlassenschaften vom Grillen, roh und gebraten, die Angler schmeißen die Fische, die sie nicht wollen ins Gebüsch, das lockt natürlich Raubtiere und Wildschweine an...
Nun haben wir hier den gleichen Zirkus, den die Wolfsgegner machen mit den Störchen!
Die Landwirte verlangen das sie reduziert werden, weil sie nach dem Pflügen hinter dem Traktor laufen und Würmer fressen. Mäuse gibt es nicht mehr, sie werden systematisch vergiftet, auch auf dem Acker, Insekten sind getötet worden durch Insektizide, also gibt es für Störche wenig auf dem Acker. Die Landwirte wollen nicht der Buhmann fürs Insektensterben herhalten, deshalb "erschießt die Störche..."
Der Zaun in Frankfurt hat den Sinn, das die Gänseküken nicht ans Wasser kommen, deshalb werden die Elternpaare andere Nistplätze suchen. Küken können nicht fliegen, wenn die Eltern weg sind, können sie nicht folgen. Wieviel Erfolg das haben wird, wer weiß..... Die Nilgänse und die Kanadagänse, die auch hier in Massen sind, sind sehr wehrhaft, man sollte mit Hund nicht in deren Nähe kommen... Sie greifen an, auch Menschen....
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Das mit den Störche ist ja lachhaft...
Sorry, aber welcher Landwirt beschwert sich denn über Störche?
Wir haben in den letzten drei Jahren 4 Storchenmäste aufgestellt, weil die Störche hier immer mehr werden und unsere zwei sesshaften Brautpaare, die seit Jahren ihre Jungen hier groß ziehen, zunehmend gestört wurden.
Zwei von diesen Mästen wurden sofort angenommen und wir erfreuen uns hier alle!!! an "unseren Störchen (gibt in diesem Jahre sogar ein Storchenfest)
und das wir vor zwei Jahren alles in Bewegung gesetzt haben, um einen jungen Storch, der sichtlich einen angeborenen verkrüppelten Flügel hatte, aus dem Nest zu holen und der nun im Wildpark Eekholt lebt, interessiert ja auch wieder keinen.
Wir bösen, bösen Landwirte....
Aber ist wie mit dem Kiebitz.
Hier wimmelt es vor Kiebitzen.
Vor 1 1/2 Jahren wurde hier ein kleiner Teil als Naturschutzgebiet ausgerufen, denn die Kiebitze brüten ja nur auf unseren Äckern, weil sie keine andere Möglichkeit haben
Nun wird dieses Gebiet komplett sich selbst überlassen, es darf nicht beweidet werden nichts (jeder sollte wissen, dass Kiebitze sich extra freie Flächen zum brüten suchen, um Fressfeinde rechtzeitig zu sehen)
Oh Wunder, die Kiebitze brüten immer noch auf unseren Äckern, davon will aber nie jemand etwas wissen.
Und ach du Schreck, wir steigen extra vom Trecker ab und setzen bei Zeiten die Kiebietznester aufs gepflügte Land. Die Elterntiere beobachten das alles immer in Ruhe und kommen sofort wieder.
Aber wir bösen, bösen Landwirte....
Und ach du Schreck, wir wollen unser Vieh schützen.
Aber auch verboten.
Gut, dann überlassen wir den Wölfen alles und behalten unsere Tiere im Stall.
Aber dann schreit als Verbraucher bitte auch nicht auf, wenn die Tiere keinen Weidegang mehr bekommen, weil der Wolf direkt hinterm Hof lauert.
Und oh Schreck, ich wohne im Wolfspräventionsgebiet und der Wolf ist hier nicht nur einmal durchs Dorf getingelt, also ja, das ist nicht einfach nur eine Behauptung, dass der Wolf über stromführende Zäune geht.
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Nun haben wir hier den gleichen Zirkus, den die Wolfsgegner machen mit den Störchen!
Die Landwirte verlangen das sie reduziert werden, weil sie nach dem Pflügen hinter dem Traktor laufen und Würmer fressen.
HÄH
Das ist ja hahnebüchener Unsinn. Sind die Landwirte bei dir aufgrud des hohen Wolfdruckes auf Wurmhaltung umgestiegen?
Und müssen nun die Würmer vor Störchen schützen?
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Es ist immer wieder erschreckend, wie wenig sich "die Leute", die sich so über "die Landwirte" aufregen tatsächlich informiert sind. Egal ob hier im Forum oder im RealLife - Landwirte sind grundsätzlich böse und zerstören die Natur!
Das ohne diese Landwirte die Natur (egal ob Küste, Heide, Weinregionen oder Alpenlandschaft und alles dazwischen) eine völlig andere wäre, und genau diese bösen Landwirte die Landschaft (wegen der viele der meckernden Leute überhaupt in diesen Regionen Urlaub machen) vor einer totalen Verbuschung und einem riesigen Artensterben schützen, das wird großzügig übersehen
Und jedesmal frage ich mich: Sind die wirklich so naiv?
Ja, es ist nicht alles gut, was in der Landwirtschaft getan wird. Und ja, es muß was getan werden. Aber im Laufe der letzten 20 Jahre gab es (auch und vor allem naturschutzbedingt) so viele Änderungen und Verbesserungen... und diese Entwicklung ist noch lange nicht am Ende... Vielleicht sollte man mal Versuchen sich mal das ganze Bild objektiv angucken - und nicht nur den Bildausschnitt sehen, wo der böse Landwirt den Boden kaputtpflügt und die armen Würmchen sterben...
Ich unterhalte mich ja zwangsläufig öfter mit Touristen. Es gibt wirklich Leute, die denken das Biobetrieb auf Spritzmittel verzichten
oder vor der Traubenpresse jemand die Millionen Insekten aus dem Lesegut rettet
Teilweise gibt es da so kindlich-naive Vorstellungen das ich mich frage, was die Leute im RL für einen Job haben - bei dem schlichten Gemüt
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Und ach du Schreck, wir steigen extra vom Trecker ab und setzen bei Zeiten die Kiebietznester aufs gepflügte Land. Die Elterntiere beobachten das alles immer in Ruhe und kommen sofort wieder.
Aber wir bösen, bösen Landwirte....
Du böser Landwirt, das finde ich ganz und gar zauberhaft
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Ich kenne leider auch ein Bauern der gerne Störche überfährt.
Aber der Typ hat einen Knall andere Bauern die ich kenne schützen auch die Storche
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Bei uns wird ja gerade die Almwirtschaft thematisiert und wie sich die mit dem Wolf verändern würde.
Es würde zu einem Streik der Bauern kommen, die ihre Tiere nicht mehr auf die Almen geben würden. Viele meinen, dass es ihnen egal wäre, jedoch wissen die wohl nicht, dass die gesamten Wandersteige, Almflächen und der Rückzugs Ort in den Bergen vieler nur so gut zugänglich ist genau wegen der Almwirtschaft.
Teilweise gibt es da so kindlich-naive Vorstellungen das ich mich frage, was die Leute im RL für einen Job haben - bei dem schlichten Gemüt
Wir hatten hier schon mal Römer, die dachten es gäbe violette Kühe. Das Kind hat sogar geweint weil es nicht stimmt. Solchen Leuten dann noch zu erklären, dass ein Biobauer nicht spritzt und den Kühen keine Antibiotika gibt hätte wohl deren Welt endgültig zerstört.
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