Probleme mit meiner 2,5 Jahre alten Hündin!
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Danke trotzdem, ich werde erst mal mit dem TA sprechen und dann weiter sehen!
LG Linafrauchen -
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Ich sehe es wie Maanu.
Dein Hund hat vermutlich schlicht gelernt, dass es für ihn keinen Nachteil hat, wenn er nicht sofort reagiert.
Wenn er Lust drauf hat, kann er deinem Bitten nachkommen, wenn nicht... auch kein Problem für ihn.
Das ist schlichter Ungehorsam in meinen Augen, weil der Hund keine Veranlassung sieht, deinem Komando sofort nachzu kommen.Warum, das - falls die Einschätzung richtig ist - erst jetzt so auftritt... vielleicht hat sie jetzt durch Lernen das nötige Selbstbewusstsein, um einfach auch mal zu zweifeln, vielleicht warst du in einer Situation nicht konsequent genug und das baut deine Hündin jetzt aus.... es gibt ein dutzend Gründe, warum Hund erst jetzt damit anfängt.
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Ich sehe es wie Maanu.
Dein Hund hat vermutlich schlicht gelernt, dass es für ihn keinen Nachteil hat, wenn er nicht sofort reagiert.
Welchen Nachteil sollte es für den Hund haben, wenn er nicht auf den Rückruf folgt?
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Ich vermute mal eher den letzten pubertären Schub vor dem Erwachsenwerden. Ist in der Regel daran zu erkennen, dass sie ähnliche Dinge zeigen wie in der Pubertät und plötzlich wieder ängstlich...
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Welchen Nachteil sollte es für den Hund haben, wenn er nicht auf den Rückruf folgt?
Leinenknast!Freilauf ist ein Privileg was Hund sich verdienen muss
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Leinenknast!Freilauf ist ein Privileg was Hund sich verdienen muss
Genau so.
Wenn der Hund beim Rufen nicht kommt, bettel ich nicht lange.
Ich sammel das Früchtchen ein, Leine dran und Schicht im Schacht, für den Rest des Gassigangs.
Wer sich nicht gehorchen kann, kann auch gewisse Freiheiten einfach nicht haben. -
eben, Hund einsammeln (oder anders korrigieren - Frau Manu wird dann ab und an böse)
- Kommando festigen und zukünftig durchsetzen -
Und das kann der Hund verknüpfen, dass er jetzt an der Leine läuft, weil er 20 Minuten vorher einen Rückruf überhört hat...?
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Zitat
Und das kann der Hund verknüpfen, dass er jetzt an der Leine läuft, weil er 20 Minuten vorher einen Rückruf überhört hat...?
Nur, wenn es ein Border Collie ist. Dafür muss der Hund schon schlau sein
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Aber ist es nicht so das ein Hund etwas innerhalb kürzester Zeit vergißt.....
Würd ich jetzt nicht so pauschal sagen - sonst könnte er weder Sitz noch Platz lernen, und würde verhungern, weil er sich net merken könnte, wo der Futternapf steht. *gg
Und ganz ehrlich: geh mal mit nem Jagdhund nur ein paar Tage nach nem Jagderfolg an genau derselben Stelle entlang wie an dem Tag des Jagderfolges - dann wirst Du gaaanz genau sehen, daß ein Hund nichts, aber auch gar nichts vergißt *gg Die Jagdhundhalter hier im Forum werden Dir das bestätigen können.... Ich hab hier schon gelesen, daß die mit dem Hund monatelang diese Stelle beim Gassigegehen meiden mußten, weil der Hund jedesmal an genau dieser Stelle plötzlich auf 180 war!
Das Einzige, was man sofort machen sollte, ist loben/tadeln, und das nicht, weil der Hund etwas vergessen könnte, sondern weil er es nicht mehr zuordnen kann, warum er getadelt wurde. Wenn Du z.B. Stunden, nachdem Dein Hund in Deiner Abwesenheit den Teppich angeknabbert hat, ihn tadelst, weiß er nicht, warum - er hat doch bloß eben Dich freudig begrüßt, und ordnet dann zu "begrüßen = Ärger", denn er versteht ja nicht, wenn Du sagst "böser Hund, warum hast Du den Teppich angeknabbert?"
). Und das wollte man ja eigentlich gar nicht.....
Aber in Sachen Kommando würde ich trotzdem darauf bestehen, daß das einmal gegebene Kommando auch ausgeführt wird. Wenn er nicht auf Abruf kommt, hingehen, anleinen und mitnehmen, genau dahin, wo Du gestanden warst, als Du ihn (sie) gerufen hattest.
Sitzt der Hund nicht auf Kommando, bleibe ich wie festgewachsen stehen, fixiere meinen Hund oder räuspere mich vernehmlich, oder (wenn er z.B. sichtlich einfach abgelenkt ist von nem anderen Hund auf der Wiese da hinten) ich tippe ihn mit dem Finger auf den Poppers (á la "hey, ich bin auch noch da"), gehe einen Schritt zurück oder auf die Seite o.ä. (damit er auf mich aufmerksam wird), dann weiß der schon, was die Uhr geschlagen hat, und tut das Verlangte.
In dem Moment, wo Du das Nichtbefolgen des Kommandos einfach quasi ignorierst (nichts Anderes ist das Weitergehen in dem Moment), hat der Hund ja einen Erfolg mit seinem Ignorieren - er mußte das Kommando nicht ausführen. Und das ist das, was er dabei lernt: Kommandos von Dir sind irrelevant, Du bestehst nicht auf der Ausführung. Warum sollte er (sie) dann noch kommen auf Abruf, wenn er (sie) sie merkt, daß Du offenbar gar keinen Wert darauf legst, daß die Kommandos befolgt werden. Selbst wenn Du das Kommando wenige Schritte später nochmal gibst - er hat´s doch eben auch net auszuführen brauchen, warum sollte er es jetzt tun.... (das sind für ihn zwei Paar Schuhe: erst Abruf, nicht befolgen, dann -nach weiterlaufen- Abruf und - ja, vielleicht befolgen oder auch net.... Er verbindet das zweite Kommando nicht damit, daß er´s beim ersten Mal nicht befolgt hat).
Sprich: nicht "Sitz, Platz oder mach, was Du willst" als Kommando *gg (dann lieber laufenlassen, wenn Du weißt, der ommt eh net, und Du bist nicht schnell genug, ihn (sie) aus dem Spiel heraus einzuholen!), sondern ein Kommando geben, und auf der Durchführung bestehen, vorher geht´s keinen Millimeter weiter, und es wird auch nicht weiter gespielt (deswegen abholen vom anderen Hund, wenn er da nicht hört). Denn es ist auch ein Erfolg für den Hund, wenn er sich beim Spielen mit anderen Hunden nicht durch ein "lästiges" Kommando gestört fühlen muß, weil er weiß, Du setzt es eh nicht umgehend durch.
Das könnte schon die Ursache für nach und nach nachlassenden (schönes Wortspiel... *gg) Gehorsam sein.....
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