Tierquälerei in Spanien
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Und dann kommt wieder die Frage muss man diese menge von Hunden aus Spanien hier er verfrachten ....Und Klasse was du machst

Meinst du das jetzt im positiven oder negativen?
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Hi,
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Ja das ist wirklich grausam und ja, ich glaube auch, dass die Zustände mit Deutschland nicht vergleichbar sind. Zumindest werden in D Hunde aus Spanien vermittelt - das kann man umgekehrt wohl kaum behaupten oder? Daher glaube ich sehr wohl, dass man diesbezüglich differenzieren kann und sollte, auch bezüglich Tierschutzorgas, Gesetzen etc.
Oh, in Spanien gibt es auch Tierschutzorgas usw., und was die Gesetze angeht, da ist D genauso hinterweltlich wie viele andere Länder leider auch.
ZitatWas die TS tut finde ich toll und bewunderswert. Das ist doch mehr als der Ottonormalbürger von sich behaupten kann, also warum muss das auch noch schlecht gemacht werden?
Wer macht das denn schlecht, was die TS macht? Hat wohl niemand gemacht, ich finde es ja auch toll und habe das nicht schlecht gemacht, oder sonst was.

LG Tina
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Meinst du das jetzt im positiven oder negativen?
Das erste negativ und das zweite positiv
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Ich kenne das und kann dich sehr gut verstehen!Bin aus Kroatien und hier ist es genauso....
Wir sind eine Gruppe von Tierschützern und wissen nicht wo wir anfangen sollen....Zum Glück konnten wir aber schon vielen Tieren helfen,aber es gibt hier einfach keine vernünftige Orga mit Tierheim...Wenn ich richtig Kohle hätte,das wär das Erste was ich tun würde.... -
KIKI: Ich habe dich absolut nicht gemeint

Auch ich stehe dem Import von Auslandshunden kritisch gegenüber und würde mich nicht für eine solchen Hund entscheiden, das mal am Rande. Ich wollte mit der Äußerung nur darlegen, dass in D versucht wird, selbst die Probleme der spanischen Straßenhunde zu lösen. Aus welchen Gründen und ob das nun sinnvoll ist oder nicht sei dahingestellt. Aber der Versuch ist nun mal da.
Klar gibt es hier auch Tierquäler - Jeder ist einer zu viel. Dennoch sind die Mentalitäten in manchen Ländern noch mal ganz andere als in D.
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Leider ist das ja nicht nur in Spanien Alltag dass Tiere in sehr vielen Fällen wie Müll einfach irgendwo entsorgt werden
In den meisten südlichen Ländern sieht es so aus & auch in den östlichen Ländern ist es nicht viel besser 
Ein Grund warum ich dort nicht mehr "Urlaub" mache, täglich das Leid der Tiere dort zu sehen würde mir jeden Urlaub kaputt machen.
Ich arbeite selbst für einen Tierschutzverein der sich in Spanien engagiert und habe viele meiner "Urlaube" dort verbracht um in der Auffangstation mitzuhelfen. Inzwischen habe ich selbst 2 Podencos aus Spanien, die dort einfach wie Abfall entsorgt wurden. Gäbe es keine Tierschützer und ein paar tolle Spanier dann hätten meine Zwei niemals überlebt, sie waren erst wenige Wochen alt als sie zusammen mit ihren Geschwisterchen weggeworfen wurden.
Ich könnte dort nicht leben, das ewige Gefühl helfen zu wollen & bei der Masse aber nie allen helfen zu können würde mich kaputt machen. Ich bin gerne ein paar Wochen im Jahr dort zum zu helfen, aber auf Dauer könnte ich das nicht, hier bewundere ich die Tierschützer die diese Arbeit vor Ort leisten.
Sobald meine Kleine (erst 4 Monate) sich hier gut eingelebt hat werden wir auch als Pflegestelle fungieren um so wenigstens etwas von Deutschland aus tun zu können.
Wenn ich sehe zu was dort so viele Menschen fähig sind schäme ich mich Mensch zu sein.
Hochachtung für deinen Einsatz vor Ort!!! -
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Wenn ich sehe zu was dort so viele Menschen fähig sind schäme ich mich Mensch zu sein.
So gehts mir auch.
Der Mensch, das Überwesen was über alles in der Natur entscheiden darf.

Traurig wenn Tiere wie kaputte Ware entsorgt werden, aber leider gibt es das in allen Ländern, nicht nur dort.
In D oder in der CH nicht in dem Ausmass, aber auch hier gibt es das.Ein Diskussion Pro- oder Kontra- Tiervermittlung nach D/Ö/CH bringt nicht viel, halte ich ehrlich gesagt auch nicht für sinnvoll.
Es gibt die richtigen TSV, die sich um ihre Tiere kümmern, auch nach der Vermittlung dem Halter mit Rat und Tat zur Seite stehen, die vor Ort Hilfe leisten, aufklären, die Strassenhunde kastrieren und dann gibt es leider die "TSV" die unter dem Deckmantel des TS, Hunde haufenweise verkarren und damit richtig gut Geld verdienen. -
Danke sehr erstmal für die Antworten und die vielen lieben Worte.
Es fühlt sich immer als zu wenig an, egal was man macht. :/Zu der Frage ob ich was mit Tierschutz mach: nee, ich bin bei keiner Organisation oder so dabei. Weil ich vom spanischen Tierschutz nichts halte. Ich hab schon Hunde (5) aufgesammelt und dann selbst weiter vermittelt, auch mit insgesamt 6 Pferden haben wir das bis jetzt gemacht. Tierarzt kosten haben wir (also meine Familie und ich) immer selbst übernommen weil Spanien eh wirtschaftlich schlecht da steht und mir niemand einen müden Cent dazu geben würde.
Seriöse Tierheime gibt's hier auch kaum. Ich weiß nur von einem guten und das ist immer voll besetzt, die anderen sind unseriös und da gab es Gerüchte von wegen die töten die Tiere nach ein paar Wochen etc., deshalb halt ich mich da lieber fern und mach was ich halt kann.
Auch aufklärende Gespräche würden nicht viel bringen weil die Mentalität einfach zum grossteil extrem anders als die deutsche ist. -
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Wenn ich sehe zu was dort so viele Menschen fähig sind schäme ich mich Mensch zu sein.
Nehmt's mir nicht übel - das finde ich arg theatralisch. Es gibt ja auch Menschen, die Tierschützer sind, Tierärzte, -pfleger, Sozialarbeiter, Entwicklungshelfer, und und und.
Sich da für die paar Bekloppten zu schämen (oder für Menschen, die einfach andere, größere Sorgen haben) finde ich albern. Da würd ich mich lieber schämen, weil ich sehe, was andere machen, und da nicht mithalten kann, weil ich zu feig/bequem/ideenlos... bin.Dass die Tierschutzsituation in vielen südlichen Ländern, in Ägypten, Indien, etc so schlecht ist, ist schlimm, aber ganz ehrlich - die Lebenssituation der Leute ist da oft so, dass sie ganz andere Sorgen haben, was die Beschaffung von Essen, medizinischer Versorgung und so weiter angeht. Da ist doch klar, dass die kein großes Herz für Straßenhunde haben, die im besten Fall eine Konkurrenz um die Nahrungsquellen (Läden, Müll, ...) darstellen und tatsächlich Parasiten und Krankheiten übertragen, ganz zu schweigen von der Angst vieler Menschen, dass so ein Tier beißen könnte.
In islamisch geprägten Ländern besteht darüber hinaus eine kulturell/religiös bedingte Distanz zu Hunden, so wie viele Deutsche Angst vor Fledermäusen haben, weil das Teufelstiere sind... so hat jede Religion ihre idiotischen Hinterlassenschaften.Deutschland kann sich halt ausgefeilte (und häufig wirkungslose) Gesetze zum Thema Tierschutz leisten, weil wir so reich sind und Zeit dafür haben. Dass ein Land wie Spanien mit einer endlos langen Geschichte unter verschiedenen faschistischen Diktaturen (sowie übrigens auch Griechenland, Ex-Jugoslawien und der ganze ehemalige Ostblock) und einer aktuellen Arbeitslosenquote von 25% andere Sorgen hat, kann ich da gut nachvollziehen. Soviel zum Thema Straßentiere.
Und verrückte Tierquäler gibt's in D auch - siehe ertränkte Hündin, den Rottweiler im Nachbar-TH mit wegen Gewalteinwirkung verformtem Schädel, ... - das sagt nichts über die Spanier im Allgemeinen aus.Natürlich ist diese Situation schlimm, aber weder sind "die Spanier" Tierquäler, noch sind "die Deutschen" die großen Retter.
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Ich glaub ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt bzw den Titel nicht richtig gewählt? Ich will nicht sagen das es nur so in Spanien ist, das wäre rassistisch. Ich rede von Spanien weil ich halt hier bin, das soll nicht heißen alle Spanier sind böse. Aaaaber es ist auf jeden fall auffällig das hier die Mehrheit 1. keine Ahnung von Tieren hat und 2. auch keine Lust dran hat das zu ändern. Soll heißen: hier gibt's so gut wie keine Spanier die sich mit ihren Hunden (oder Pferden oder Katzen) beschäftigen. Also weder täglich Gassi gehen oder spielen geschweige denn erziehen. Nochmal: Ich spreche von "den meisten", klar gibt's Ausnahmen aber ich kenne nur sehr sehr wenige (von 10 vielleicht 1?)
Zum Thema ausländische Tiere nach Deutschland zu vermitteln: Klar, ist keine langfristige Lösung aber ich freu mich trotzdem für jedes Tier das ein ordentliches Zuhause findet. Egal wo oder wie.
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