"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III
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Hummel -
29. Juni 2013 um 11:32 -
Geschlossen
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Schnell hereingedüst...
Ich wollte mich nur mal eben verabschieden...für uns gehts morgen in den Norden - 2 Monate Fertigfutter am Biohof. Na mal sehen, ob für den Hund auch mal was Frisches abfällt
Einen wunderschönen Sommer wünsch ich euch allen und lasst die Töpfe dampfen oder so
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Zitat
Schnell hereingedüst...
Ich wollte mich nur mal eben verabschieden...für uns gehts morgen in den Norden - 2 Monate Fertigfutter am Biohof. Na mal sehen, ob für den Hund auch mal was Frisches abfällt
Einen wunderschönen Sommer wünsch ich euch allen und lasst die Töpfe dampfen oder so
Hast du da auch gar kein Internet? :o
Viel Spass euch zwei!
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Zitat
Ich habs ja schon öfters geschrieben, aber eine grobe Orientierung an manchen Bedarfszahlen finde ich durchaus sinnvoll. Ich finde es weder sachlich noch hilfreich, dass als Erbsenzählerei abzuwerten.
Dann verstehe ich , warum nur darauf geachtet werden soll , dass der Hund die vorgeschriebenen Mengen an Calcium und Protein bekommt, aber die Einhaltung der restlichen Bedarfswerte ( Zink,Kupfer, Magnesium, Vitamin D, usw.)völlig nebensächlich ist.
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Guten Morgen,
Resa, ich wünsch euch schöne 2 Monate! Urlaub?
Gerade wurde das Frühstücksmenü mit Hühnerherzen mit Genuss verspeist -
Zitat
Ich kannte und kenne etliche krank gefütterte Hunde, und vielen wäre einiges erspart geblieben, wenn die Besitzer weniger frei an die Fütterung herangegangen wären.Kannst du da ein paar Beispielen nennen?
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Ich habs ja schon öfters geschrieben, aber eine grobe Orientierung an manchen Bedarfszahlen finde ich durchaus sinnvoll. Ich finde es weder sachlich noch hilfreich, dass als Erbsenzählerei abzuwerten.
"Erbsenzählerei" bezeichnet man umgangssprachlich ein auf Genauigkeit und Vollständigkeit bedachtes Handeln und ist keineswegs abwertend gemeint. Die "grobe" Orientierung" an Bedarfszahlen praktiziere ich selbst(...ich habe einen M/Z Ernährungsplan
), aber ich zähle weder Kalorien noch berechne ich den täglichen Nährstoffbedarf meines Hundes.
Als Beispiel:
Wieviel Energie braucht mein Hund?
Braucht sie 3.300 Kilojoule?
Haben 100g gekochte Kartoffeln 293kJ, 100g Putengeschnetzeltes 420kJAusgewogenheit definiert sich nicht über die tägliche Einzel(futter)ration, sondern über einen längeren Zeitraum und in der Summe der zugeführten Nährstoffe.
Aber ein gesundes Mittelmaß zwischen "Alles egal, schau einfach deinen Hund an" und nicht enden wollender mg-Rechnerei ist im Alltag leicht umzusetzen und der Hundegesundheit auf jeden Fall förderlich.
Barbara, so argumentiere ich schon seit Pottkieker I
Von "schau einfach nur deinen Hund an" war nie die Rede, aber trotzdem sollte man die allgemeine Befindlichkeit des eigenen Hundes nicht außer Acht lassen, nur weil der empfohlene Bedarfswert Vitalität und Gesundheit verspricht.Ich kannte und kenne etliche krank gefütterte Hunde, und vielen wäre einiges erspart geblieben, wenn die Besitzer weniger frei an die Fütterung herangegangen wären.
Sich nicht an korrekte (wissenschaftliche)Bedarfswerte zu halten, bedeutet nicht, sich nicht mit der Ernährung seines Hundes auseinanderzusetzen. Ein Nahrungsmittel ist mehr als die Summe seiner Nährstoffe. Nur aus Nährstoffen läßt sich schwerlich ein stimmiger Speiseplan zusammenstellen. Jedenfalls nicht in der Hundeküche.
Nicht Omega-Fettsäure ist gesund, sondern Makrele! Nicht Ballaststoff, sondern Vollkorn usw.
Jede Substanz, die aus dem Komplex getrennt wird, verhält sich anders als in ihrem Zusammenhang. Insofern schaue ich persönlich mehr nach den speziellen "Wertstoffen" der Nahrungsmittel und muß keine exakten Prozentsätze herausarbeiten.
Mit einer "frei nach Schnauze-Fütterung" hat dieser Ernährungsstil nix zu tun -
Zitat
und lasst die Töpfe dampfen oder soDir auch einen schönen Sommer......und hier dampfen ja bekanntlich nicht nur die Töpfe
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Zitat
Dann verstehe ich , warum nur darauf geachtet werden soll , dass der Hund die vorgeschriebenen Mengen an Calcium und Protein bekommt, aber die Einhaltung der restlichen Bedarfswerte ( Zink,Kupfer, Magnesium, Vitamin D, usw.)völlig nebensächlich ist.
Ich vermute, da fehlt ein "nicht" im ersten Satz?
Nein, die anderen Nährstoffe sind nicht nebensächlich. Aber die beiden genannten sind die, die ich bei der täglichen Rationszusammenstellung im Kopf habe. Andere Bedarfswerte habe ich mir irgendwann mal durchgesehen und festgestellt, dass sie mit meinem Fütterungsplan gedeckt sind, wenn ich dieses oder jenes im Hinterkopf behalte. Aber ich beschäftige mich nicht ständig damit, so wars gemeint.Audrey:
Bei uns hat Erbsenzählerei im Alltagsgebrauch einen eindeutig negativen Beigeschmack. Dementsprechend habe ich diese Aussagen auch aufgefasst. Entschuldige also, wenn es nicht so gemeint war.ZitatKannst du da ein paar Beispielen nennen?
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Fütterungsfehler häufig nicht als solche erkannt werden und die Ursache für Beschwerden woanders gesucht wird.
In einem Fall bekam ein Hund seit mehr als einem Jahr Schmerzmittel, weil er starke Rückenschmerzen hatte. Es wurde von einem orthopädischen Problem ausgegangen, obwohl die konkrete Ursache nicht eindeutig klar war. Dabei kamen die Schmerzen von den Nieren (ich kann aber jetzt nicht mehr im Detail sagen, was die genaue Diagnose war); es hatte halt niemand daran gedacht, bei einem orthopädischen Problem die Organe, Blutbild etc. zu checken.... Mit einer Ernährungsumstellung wurde nicht alles gut, aber mit einer nierenschonenden Diät lebt der Hund seit ein paar Jahren ohne Medikamente. (Besagter Hund war in bester Absicht von klein auf sehr fleischlastig und getreidefrei ernährt worden...)
Schlechte Leber- oder Nierenwerte ohne andere "dramatische" Anzeichen oder offensichtliche Ursache, wegen denen der Tierarzt aber Medikamente und/oder Diätfutter verordnet hat.
Ein paarmal waren es arthritische Symptome verschiedenen Schweregrades. Hier waren nicht erkannte Unverträglichkeiten, in irgendeine Richtung einseitige Ernährung etc. Ursachen bzw. haben die Symptome verstärkt.
Und dann natürlich verschiedenste Mangelerscheinungen, die sich im Allgemeinzustand auf verschiedenste Art bemerkbar gemacht habe (Haut- und Fellprobleme etc... - damit erzähle ich hier sicher niemandem etwas Neues).Wie gesagt, ich bin für ein gesundes Mittelmaß in allem und dafür, dass die Fütterung des Hundes Freude machen soll. Aber wer sich dafür entscheidet, seinen Hund mit frischen Zutaten selbst zu versorgen, sollte sich dafür auch das grundlegende Basiswissen aneignen, um das verantwortungsvoll tun zu können.
Und das hat nichts zu tun mit hoher Wissenschaft, in der man sich verlieren muss, sondern ist für jeden machbar, der sich dafür interessiert.
Meine Überzeugung. -
@Resa, ich wünsche dir eine tolle Zeit !!
Danke für die Glückwünsche, doch haben wir das Grundstück nun schlussendlich nicht genommen und so können wir uns nun wieder auf ein Jahreswechsel in Dänemark freuen.
Ich halte es wie Audrey und ansonsten zähle ich hier nichts, wie auch bei uns selber aber es geht sehr abwechlungsreich zu. Ich habe mich anfänglich an grobe Vorgaben gerichtet und nun wird die Mahlzeit auf jeden Hund angepasst, auch wird hier nichts mehr abgewogen, also eher Pie mal Daumen. Ich glaube mir würde bei der ganzen Rechnerei schwindlig werden.
So sollte jeder seinen Weg ... äh Kochtopf finden, muss sich ja jeder dabei wohlfühlen was in die Hundis kommt.Nachdem ich vorhin eine Boxerhündin von Fussel pflücken musste
gab es Frühstück:
Haferflocken
Joghurt
Honig, Apfel, Kokosraspeln etc.Abend
Seelachs
Kartoffelmus mit Butter, Milch
Kaisergemüse, rote Bete im Fischsud, PetersilieKalbsknorpel
So nun aber ab an den See und das tolles Wetter genießen!
Euch ein schönes Wochenende !!
LG Sabine
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Zitat
Ich vermute, da fehlt ein "nicht" im ersten Satz?
Nein, die anderen Nährstoffe sind nicht nebensächlich. Aber die beiden genannten sind die, die ich bei der täglichen Rationszusammenstellung im Kopf habe. Andere Bedarfswerte habe ich mir irgendwann mal durchgesehen und festgestellt, dass sie mit meinem Fütterungsplan gedeckt sind, wenn ich dieses oder jenes im Hinterkopf behalte.[/quote]
stimmt, das kleine Wörtchen " nicht" ist im Eifer des Gefechts untergegangen.
Ich beziehe mich, auf den markierten Satz. Bist du wirklich sicher, dass du z.B. Zink
( um nur ein Beispiel zu nennen) ohne Zusatz decken kannst? -
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