"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III

  • Hier heute morgen im Napf:

    Schweinelachs und Nudeln (glutenfrei aus Reis und Mais von Lidl, heißer Tipp!) in Fleischsud gekocht, 1/2 Alnatura Babygläschen "Gartengemüse" (weil ich vergessen hab, Gemüse aufzutauen), Salz.

    Zusätze: Walnussöl, VitB Tablette.

    Abends sind wir zum Grillen, da wird das Hundetier eh von allen mit Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und sonstwas vollgestopft, sodass ein gesondertes Abendessen heute ausfällt.

    LG

  • Zitat

    Audrey, hast du schon das B12 Ergebnis?

    Ja :/

    Der aktuelle B12-Wert( knapp 200pg/ml) ist momentan wieder auf rauschender Talfahrt in Richtung "rote Laterne".....und ich stehe samt Tierärzteschaft wieder am Anfang einer ungewissen Diagnostik.
    B12 nervt und wird hiermit zum "Staatsfeind Nr.1" erklärt ;)

    Seltsam ist auch, daß die Injektionen, die ja bekanntlich den Verdauungstrakt umgehen, auch nix gebracht haben oder eben nur einen eher geringen Anstieg über einen langen Zeitraum.

    Wer klaut der Ashley also das B12? Mangelnde Bindungs-Proteine, Enzymdefekte oder eine Absorptionsstörung?

    An eine unerkannte Zöliakie habe ich auch schon gedacht. Es ist bekannt, daß bei dieser Unverträglichkeit die Darmschleimhaut abflacht, weil die Zotten, die für die Nahrung zuständig sind und die Oberfläche des Dünndarms vergrößern, angegriffen sind. Dadurch kann der Dünndarm Nährstoffe nur bedingt aufnehmen. Hieraus entsteht auch ein B12 Mangel. Dagegen sprechen die Normalwerte von Eisen, Folsäure und Calzium.....und die Spritzen hätten auch Wirkung zeigen müssen.
    Einen Hinweis auf ernährungsphysiologische Defizite gibts auch nicht. Ashley wird abwechslungsreich und durchaus auch B12- haltig ernährt, ihre Verdauung ist super, das Gewicht wird gehalten und ihr Appetit ungebrochen ;)

    Die Klinik weiß auch nicht weiter und rät zur Metronidazolgabe.....also ein Antibiotikum auf Verdacht! Der Albtraum für mich und meine jahrelangen Bemühungen und Erfolge, Ashleys Darmflora zu stabilisieren.
    Auch eine strenge Ausschlussdiät käme in Betracht, aber ohne Diagnose auf eine Futtermittelallergie wäre das auch nur auf "Verdacht".
    Damit ist der Diagnostische Plan der Klinik erschöpft. Ich werde auf jeden Fall noch eine 2. tierärztliche Meinung einholen.
    Vielleicht ist eine regelmäßige Injektions-Therapie auch ausreichend. Der B12 Wert bleibt knapp im Level, der Ashley gehts gut dabei und auch ich könnte mich damit abfinden.

  • Zitat


    Audrey:
    Bei uns hat Erbsenzählerei im Alltagsgebrauch einen eindeutig negativen Beigeschmack. Dementsprechend habe ich diese Aussagen auch aufgefasst. Entschuldige also, wenn es nicht so gemeint war.

    Ich habe diesen Begriff hier schon öfters (scherzhaft) erwähnt.....ohne jetzt boshaft auf Pedanterie o.ä. herumzureiten.
    Ich weiß, daß Bedarfszahlen für viele Köche, die z.B. keine Fertignahrung mehr füttern, erstmal sehr hilfreich in der Zusammensetzung der Menüs sind..... und die ehem. Rohfütterer sind Richtwerte(....woher sie auch stammen ;) ) ja auch gewohnt, aber ich bin (genau wie du) auch der Meinung, den "Goldenen Nährstoffmittelweg" zu gehen und auch dem gesamten Lebensmittel eine Chance zu geben :smile:

    LG

  • Audrey: Ich bin din grundsätzlich skeptischer Mensch, aber beim diffusen Allergieleiden des hiesiegen Köterchens hat letztlich ein Bioresonanztest sehr geholfen. So war ich in der Lage, erstmal das Immunsystem zu beruhigen und den Hund vom ständigen Juckreiz zu erlösen, indem ich einfach auf die Lebensmittel, die sich im Bioresonanztest Allergen herausstellten, verzichtet habe.

    Übrigens: Ich hatte einen Bluttest auf Inhalationsallergien machen lassen, denn nur insoweit macht ein Bluttest laut meiner TÄ Sinn. Die Ergebnisse hab ich der THP, bei der ich dden Bioresonanztest gemacht habe, nicht gesagt. Es kamen aber bei der Bioresonanz genau die gleichen Ergebnisse heraus ;-) Zusätzlich übrigens auch eine Zöliakie.

    Was ich sagen will: Vielleicht macht es Sinn, die Ashley mal mit Bioresonanz durchtesten zu lassen und das Ganze von einer anderen Seite anzugehen? Vielleicht treten interessante Ergebnisse zutage?

    Nur so als Tipp, ich kann aber verstehen, wenn man dem keinen Glauben schenkt.

    LG

  • Zitat

    Vielleicht macht es Sinn, die Ashley mal mit Bioresonanz durchtesten zu lassen und das Ganze von einer anderen Seite anzugehen? Vielleicht treten interessante Ergebnisse zutage?

    Also aufs Auspendeln stehe ich nicht so *grins*(....für die Ashley würden von diesem unheimlichen Ding sowieso nur böse Schwingungen ausgehen :D ), aber eine Haaranalyse könnte ich mir schon noch vorstellen*lach*

    (....gleich gibts von Samojana eins drauf von wegen Hokuspokus)

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    Meine TÄ praktiziert schulmedizinisch und auch homöopathisch bzw. ganzheitlich. Ihre Meinung hätte ich auch gerne( Termin aber wegen Urlaub erst in 2 Wochen).
    Am Donnerstag ist dann der nächste Termin in der Klinik.

  • Hier gibt es heute Luxus-Kalbsrippen (müssen die sein zu dem Preis aus dem doofen barfladen :muede: )

    ich denke aus lauter Faulheit

    Thunfisch
    Becel
    und eine vorbereitete Gemüsemischung aus Spinat, Sellerie, Zucchini und roter Beete

    Und da fragt sich mein Hirn wieder ....decke ich denn alles richtig ab? narfen.

    Naja, aktuell fahren wir gut.

    Hier gibt es gerade einen Eis-Kong mit Frischkäse und Winzwurststückchen :D

    zum Thema Bioresonanz kann ich diese Dame hier sehr empfehlen. Wo ich den Tip her habe sage ich euch aber nicht :lol:

    http://tierarztpraxis-may.de/

  • Zitat

    Ja :/

    Der aktuelle B12-Wert( knapp 200pg/ml) ist momentan wieder auf rauschender Talfahrt in Richtung "rote

    das sind keine guten Nachrichten.Das tut mir wirklich leid .

    Seltsam ist auch, daß die Injektionen, die ja bekanntlich den Verdauungstrakt umgehen, auch nix gebracht haben oder eben nur einen eher geringen Anstieg über einen langen Zeitraum.

    Vielleicht liegt an der falschen B 12 Verbindung. Hier im Thread habe ich vor ein paar Wochen dich danach gefragt und diesen Beitrag ( Kurzfassung) geschrieben.

    Cyanocobalamin wird nur zu 16% retiniert (resorbiert, verwertet), Hydroxocobalamin zu 45%
    auch beim Hund ist Hydroxocobalamin signifikant wirksamer.

    http://www.cabdirect.org/abstracts/1961…tCommit=4.13.29

    Weitere Gründe für niedrige Cobalaminwerte wären z.B. diffuse Dünndarmerkrankungen (IBD, Lymphom), sowie Cobalaminverbrauch aufgrund einer bakteriellen Überwucherung durch Clostridien und anderen fiesen Bakterien.
    Die brauchen zum Überleben B 12.

  • Zitat

    Bist du wirklich sicher, dass du z.B. Zink
    ( um nur ein Beispiel zu nennen) ohne Zusatz decken kannst?

    Nein, kann ich nicht. Aber ich füttere ja regelmäßig ein Mineralstoffpräparat, in dem z. B. auch Zink enthalten ist, damit passt es. :smile:


    Hier gabs/gibt's heute
    mittags: Hühnerflügel
    abends: Hühnerbrust mit Haut, Reis, Fenchel, Zucchini, Ingwer, Koriander, Dinkel-Kleie, Becel-Öl.

  • Zitat

    Nein, kann ich nicht. Aber ich füttere ja regelmäßig ein Mineralstoffpräparat, in dem z. B. auch Zink enthalten ist, damit passt es. :smile:

    Justus bekommt auch zeitweise Zink.

    Nur nicht sooo wahnsinig viel, wie von den "Futterexperten " empfohlen wird, weil meine Nahrungsmittelpyramide eine völlig andere ist. Deine wahrscheinlich auch, oder ist bei dir mehr Getreide als Fleisch im Futter? :smile:
    Denn genau diese getreidelastigen Nahrungsmittelpyramide ist die Grundlage für die heutigen Empfehlungen.

    Da Zink in moderaten Mengen keinen Schaden anrichtet, kann man im Fellwechsel oder wenn allgemein
    gewünscht trotzdem ein wenig supplementieren.

    Ich mische die Zinkergänzung nicht unter das Futter, sondern gebe sie grundsätzlich wie empfohlen in einem gewissen zeitlichen Abstand zu den Mahlzeiten, weil ich möchte, das die zugeführte Menge auch tatsächlich ankommt.

    Dieser Hinweis steht auf dem Beipackzettel.

    Die Einnahme der Zinkpräparate sollte nicht zu den Mahlzeiten erfolgen, weil es ansonsten zu einer beeinflussten Aufnahme anderer Spurenelemente aus der Nahrung kommen kann. Zinkhaltige Arzneimittel sollten mindestens zwei Stunden vor oder nach den Mahlzeiten oder abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

    Die Zinkresorption wird nämlich beeinträchtigt durch:

    -Phytinsäure viel Getreide, Kleie!! ( Futterpläne M/Z kleie und getreidelastig)

    -Phosphate, Eisen und Kupfer

    Ernährungsberater und Futtermittelindustrie verstehen es meisterhaft, beim Hundebesitzer den Eindruck zu erwecken, das alle Hunde , zusätzlich ein Pülverchen zur Deckung des Vitamin-Mineralstoffsbedarf benötigen, obwohl u.U. ein Mangel überhaupt nicht besteht.

    Mehr Vitamine und Mineralstoffe im Napf, bedeuten noch lange nicht mehr Gesundheit oder weniger Krankheit!!

    Ein Vitamin- Mineralstoffmangel läßt sich weder durch Rationsberechungen
    (mit ausgefeilten PC-Programmen )einwandfrei bestätigen und auch nicht durch die üblichen Blutuntersuchungen nachweisen.

    Zitat Meyer/Zentek:

    Vitamin A: der Blutspiegel sagt nichts über die Höhe der Reserven in der Leber aus.

    Kupfer: selbst bei Werten im Normbereich ist ein Mangel nicht auszuschließen, kann aber nach dem Tod des Hundes durch eine Bestimmung des Kupfergehaltes in der Leber beurteilt werden. :/

    Calciummangel erkennt man ebenfalls nicht im Blut.

    Bei Calciummangel zieht der Organismus das Calcium aus den Knochen ab. Da der Calciumspiegel im Blut hormonell geregelt wird, gibt er im Rahmen einer Blutanalyse keine Information über einen Mangel oder Überschuss ab.
    Erhöhte Calciumspiegel können auf andere Symptome wie Nierenprobleme und Tumore hinweisen. Ein niedriger Calciumspiegel u.a.auf Schilddrüsenprobleme .

    Und der Jodgehalt im Blut sagt auch nichts darüber aus, wieviel davon in der Schilddrüse gespeichert ist.
    Selbst die Jodanalyse im Sammelurin beim Mensch ist umstritten und funktioniert nur in Verbindung von Kreatinin.

    Auch ein B 12 Mangel lässt sich über Blutanalysen nicht einwandfrei feststellen.


    Vitamin D ist nicht nur ein Vitamin sondern mehr ein Hormon und bei hormonellen Störungen sind die Verknüpfungen so komplex, dass man es nicht in eine einfache Gleichung hineinpacken kann.
    Ein niedriger D-25 Spiegel ist kein Beleg für einen Mangel.

    Bakterielle Infektionen oder Autoimmunerkrankungen können den Vitamin D -Gehalt verändern.

    Info dazu:

    Nicht mit Vitamin D um sich werfen!

    Aufbauend auf diesen Beobachtungen interpretieren die Forscher die auffällig niedrigen Vitamin D-Spiegel vieler Patienten mit rheumatischen Erkrankungen als eine Art Schutzreflex des Körpers gegen chronische Infektionen. Sie raten deswegen davon ab, Vitamin D bei Autoimmunkrankheiten unkritisch zu substituieren.
    Soll heißen: Vitamin D könnte Rheuma, Allergien & Co nicht nur verschlimmern, sondern möglicherweise auch zu deren Entstehung beitragen. Klar ist: Das alles ist zwar eine durch Forschungsergebnisse gestützte Hypothese, aber eben doch nur eine Hypothese. Mehrheitsmeinung ist es nicht. Aber Vitamin D wäre auch nicht das erste Vitamin, von dem sich die Medizin nach großem Jubel wieder vorsichtig distanziert.

    http://news.doccheck.com/de/2540/vitami…eitbarer-stoff/

    Dafür weiß man, was zu viel Vitamin D im Hundefutter anrichten kann.

    50-Millionen-Dollar-Sammelklage gegen Futtermittelhersteller Royal Canin

    Wie "The Gazette" (Montreal) berichtet, wird dem Futterhersteller vorgeworfen, ihnen Futtern zuviel Vitamin D3 zugemischt zu haben. Dies soll bei den Tieren Nierenschäden und andere Gesundheitsstörungen verursacht haben. Die Kläger verlangen Schadensersatz für Tierarztkosten und verendete Hunde - und Katzen.

    http://ticker-kleintiere.animal-health-online.de/20070322-00003/

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